Jahresbericht der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen 1990
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JAHRESBERICHT 19 9 0 * * * a:· EUROPÄISCHE STIFTUNG ZUR VERBESSERUNG DER LEBENS-UND ARBEITSBEDINGUNGEN JAHRESBERICHT 19 9 0 N.O. Andersen J. Degimbe Vorsitzender des Stellvertretender Verwaltungsrats Vorsitzender (Regierungsgruppe) (Europäische Kommission) Dr. F.J. Kador J. Vandermeeren Stellvertretender Stellvertretender Vorsitzender Vorsitzender ( Ar be i tgebe r gr uppe ) (Gewerkschaftsgruppe) Die Stiftung hat die Aufgabe, zur Konzipierung und Schaffung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen durch eine Aktion zur Förderung und Verbreitung von Kenntnissen beizutragen, die geeignet sind, diese Entwicklung zu unterstützen. Im Hinblick darauf obliegt es der Stiftung, auf Grund praktischer Erfahrungen die Überlegungen zur mittel- und langfristigen Verbesserung der Lebensverhältnisse und der Arbeitsbedingungen zu entwickeln und zu vertiefen und Ånderungsfaktoren festzustellen. (Verordnung [EWG] Nr. 1365/75 des Rates vom 26. Mai 1975, Artikel 2). Gemäß Artikel 13.1 dieser Verordnung ist dem Verwaltungsrat alljährlich ein Gesamtbericht über die Tätigkeit, die Finanzlage und die Zukunftsaussichten der Stiftung zur Billigung vorzulegen. Der vorliegende Bericht für 1990 wurde dem Verwaltungsrat der Europäischen Stiftung auf seiner 42. Sitzung vom 21. März 1991 vorgelegt und durch selbigen gebilligt. Gemäß Artikel 13.2 der Verordnung wird der vorliegende Bericht den Gemeinschaftsorganen und dem Wirtschafts- und Sozialausschuß zugeleitet.

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Langue Deutsch
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JAHRESBERICHT
19 9 0
* * *
a:·
EUROPÄISCHE STIFTUNG
ZUR VERBESSERUNG DER LEBENS-
UND ARBEITSBEDINGUNGEN JAHRESBERICHT
19 9 0 N.O. Andersen J. Degimbe
Vorsitzender des Stellvertretender
Verwaltungsrats Vorsitzender
(Regierungsgruppe) (Europäische Kommission)
Dr. F.J. Kador J. Vandermeeren
Stellvertretender Stellvertretender
Vorsitzender Vorsitzender
( Ar be i tgebe r gr uppe ) (Gewerkschaftsgruppe)
Die Stiftung hat die Aufgabe, zur Konzipierung und Schaffung besserer
Lebens- und Arbeitsbedingungen durch eine Aktion zur Förderung und
Verbreitung von Kenntnissen beizutragen, die geeignet sind, diese
Entwicklung zu unterstützen. Im Hinblick darauf obliegt es der Stiftung,
auf Grund praktischer Erfahrungen die Überlegungen zur mittel- und
langfristigen Verbesserung der Lebensverhältnisse und der
Arbeitsbedingungen zu entwickeln und zu vertiefen und Ånderungsfaktoren
festzustellen. (Verordnung [EWG] Nr. 1365/75 des Rates vom 26. Mai 1975,
Artikel 2).
Gemäß Artikel 13.1 dieser Verordnung ist dem Verwaltungsrat alljährlich ein
Gesamtbericht über die Tätigkeit, die Finanzlage und die Zukunftsaussichten
der Stiftung zur Billigung vorzulegen. Der vorliegende Bericht für 1990
wurde dem Verwaltungsrat der Europäischen Stiftung auf seiner 42. Sitzung
vom 21. März 1991 vorgelegt und durch selbigen gebilligt.
Gemäß Artikel 13.2 der Verordnung wird der vorliegende Bericht den
Gemeinschaftsorganen und dem Wirtschafts- und Sozialausschuß zugeleitet. JAHRESBERICHT
19 9 0
***
***
EUROPÄISCHE STIFTUNG
ZUR VERBESSERUNG DER LEBENS-
UND ARBEITSBEDINGUNGEN
Loughlinstown House, Shankill, Co. Dublin, Irland.
Tel: (Ol) 2826888 Telex: 30726 EURF EI Fax: 2826456 Luxemburg: Amt für Amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften
JAHRESBERICHT 1990
1991 — 21,0 χ 29,7cm.
ISBN: 92­826­2845­0
Katalognummer: SY­71­9M30­DE­C
© Copyright: EUROPÄISCHE STIFTUNG ZUR VERBESSERUNG DER LEBENS­ UND
ARBEITSBEDINGUNGEN, 1991. Genehmigung zur Übersetzung oder
Vervielfältigung des Werkes durch schriftlichen Antrag an die
European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions,
Loughlinstown House, Shankill, Co. Dublin, Ireland.
Printed in Ireland JAHRESBERICHT 1990
TEIL EINS JAHRESÜBERLICK
TEIL ZWEI TÄTIGKEITEN DES JAHRES 1990
TEIL DREI ANHÄNGE VORNORT
Der Gedanke, daß die Europäische Gemeinschaft die Faktoren, die zu einer
Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer Bürger führen können,
besser verstehen und sich danach richten sollte, führte 1975 unter anderem zu
der Verordnung zur Gründung der Europäischen Stiftung. Dieser Gedanke erhielt in
den letzten Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit und tritt in den Tätigkeiten der
Gemeinschaftsinstitutionen immer deutlicher zutage.
Für den Inhalt der "sozialen Dimension" gibt es keine verbindliche, maßgebende
Definition, aber jede Begriffsfestlegung würde gewiß die Lebens- und
Arbeitsbedingungen aller Bürger der Gemeinschaft einschließen. Ein Blick auf die
Gemeinschaftsprogramme und insbesondere das Aktionsprogramm der Kommission zur
Anwendung der Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer
(KOM(89)568) macht deutlich, daß die Tätigkeiten der Stiftung einen direkten
Bezug zu den von der Kommission geplanten Aktionen besitzen und daß das Wissen
der Stiftung für die Gemeinschaftsinstitutionen bei ihrer Betrachtung der
sozialen Dimension unentbehrlich ist.
Bei der Erstellung des laufenden VierJahresprogramms der Stiftung wurden die
damaligen Entwicklungen in Europa berücksichtigt. Vor dem Hintergrund der jetzt
absehbarenn läßt sich sagen, daß die Stiftung mehr denn je der ihr
in der Gründungsverordnung mitgegebenen Aufgabe gerecht werden kann: nämlich
unter Berücksichtigung praktischer Erfahrungen dafür zu sorgen, daß bei allen
erforderlichen Maßnahmen die mittel- und längerfristige Perspektive beachtet
wird. Dieses Ziel wird daher für den Verwaltungsrat und die Bediensteten der
Stiftung bei der Ausarbeitung des Programms für die vier Jahre von 1993 bis 1996
auch weiterhin von großer Bedeutung sein und gewährleisten, daß es auch
weiterhin einen Bezug zu den aktuellen Fragen in Europa haben wird.
1990 zeigte sich das Verhältnis der Stiftung zu den praktischen Tätigkeiten der
Gemeinschaftsinstitutionen vor allem darin, daß ihre Forschungsergebnisse bei
der Planung von Aktionen im Zusammenhang mit der Gemeinschaftscharta und anderen
Gemeinschaftsprogrammen miteinbezogen wurden. Dies war eine neue Dimension in
den Beziehungen der Stiftung zur Kommission, dem Europäischen Parlament, dem
Wirtschafts- und Sozialausschuß und den Mitgliedstaaten und ihrem Vertretern.
Auch in den Mitgliedstaaten wurden engere Kontakte geknüpft. So stellte die
Stiftung beispielsweise die Ergebnisse ihrer Arbeit zum Thema
Arbeitnehmerbeteiligung im technischen Wandel den Sozialpartnern in den
Mitgliedstaaten direkt vor und machte einen umfassenden und offenen Austausch
von Informationen und Meinungen möglich. Andere Maßnahmen waren die Einführung
eines Sommerkurses, die Vorstellung eines Katalogs nationaler Systeme zur
Überwachung des Arbeitsschutzes auf einer europäischen Konferenz, der Beginn
einer Reihe jährlicher Workshops über den Schutz und die Verbesserung der
städtischen Umwelt, ein europäisches Seminar über die Schwierigkeiten junger
Menschen beim Übergang zum selbständigen Erwachsenenleben sowie Workshops in
Schottland und Dänemark, die im Rahmen eines größeren Programms zur Betreuung
von Langzeitarbeitslosen den Austausch von Erfahrungen und die Besichtigung von
Projekten ermöglichten.
Das Jahr 1990 war für die Stiftung angesichts dieser sowie zahlreicher anderer
Veranstaltungen, der großen Zahl von Anfragen und der Nachfrage nach ihren
Veröffentlichungen ein äußerst aktives und produktives Jahr.
Niels Ole Andersen
Vorsitzender des Verwaltungsrats
1990

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