Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft
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K^^;- - ;«^"**!*»'BERICHTEDERDEUTSCHENGESELLSCHAFTBOTANISCHENSEPTEMBER 1882GEGRÜNDET AM 17.iBAND XV10 HOLZSCHNITTENMIT 27 TAFELN UNDBERLINGEBRÜDER BORNTR^GER1897Sitzuncr vom 29. Januar 1897.LfBRARV^^^' VORK«otanicaloarüenSitzung vom 29. Januar 1897.Vorsitzender: Herr L. KnY.Als ordentliches Mitglied ist vorgeschlagen Herr:Rehder, A., früher Obergürtner am botanischen Garten in Göttingen,jetzt Redactionsmitglied von MÖLLER's Deutscher Gartenzeitungin Erfurt (durch KÖHNE und WiTTMACK).Zu ordentlichen Mitgliedern sind proclamirt die Herren:Dr.Scott, D. H., in Richmond, Surrey (Eogland),Koch, ür. Erwin, in Tübingen,Puriewitsch, Mag. aus Kiew, z. Z. in Berlin.Konstantin,Der Vorsitzende macht der Gesellschaft Mittheilung von dem Ab-leben des Mitgliedes HerrnDr. Emil Taubert,welcher sich Sammlungszwecke halber nach Brasilien begeben hatte.Die Anwesenden ehrten das Andenken des in der Blüthe der JahreDahingeschiedenen durch Erheben von den Sitzen.CMBer. d. deutsch, bot. Gesellsch. XV.,0. V. DARBlSHreE:Mittheilungen.I. Y. Darbishire:0. Ueber die Flechtentribus der Roccellei.Mit Tafel I.Eiugegangen am 31. December 1896.Nachdem vor Kurzem die Gattung Dendrogra'pha Darbish. inner-derhalb der Flechtentribus Roccellei neu aufgestellt worden war, be-stand letztere nunmehr aus den folgenden Gattungen: Roccella DC,Combea de Not., ..." />
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Die Anwesenden ehrten das Andenken des in der Blüthe der Jahre Dahingeschiedenen durch Erheben von den Sitzen. CM Ber. d. deutsch, bot. Gesellsch. XV. , 0. V. DARBlSHreE: Mittheilungen. I. Y. Darbishire:0. Ueber die Flechtentribus der Roccellei. Mit Tafel I. Eiugegangen am 31. December 1896. Nachdem vor Kurzem die Gattung Dendrogra'pha Darbish. inner- derhalb der Flechtentribus Roccellei neu aufgestellt worden war, be- stand letztere nunmehr aus den folgenden Gattungen: Roccella DC, Combea de Not., Schizopelte Th. Fr., Dendrogi^apha Darbish. und Sa- genidiutn Stirton. meinen fortgesetztenBei Untersuchungen an dem mir sehr reichlich zur Verfügung stehenden Roccelleen -Material stellte sich die Noth- wendigkeit heraus, noch weitere vier Gattungen aufzustellen. Dieser Umstand ist für das Yerständniss der ganzen Phylogenie der Roccellei von grosser Bedeutung, und zwar aus folgendem Grunde. Zugehörigkeit der sonst meistREINKE hat zuerst die in der Nähe von Ramalina Ach. stehenden Roccellei zu den GrapJiidacei erkannt und erörtert. Diese Ansicht wird jedoch von denjenigen Lichenologen, welche immer noch die Lichenen in Strauch-, Laub- und Krusten- flechten eintheilen wollen, ähnlich wie man vor langer Zeit die Blüthen- pflanzen oder Kräuter unterschied, nichtals Bäume, Sträucher getheilt werden. WaINIO legt neuerdings gegen diese Einreihung der Roccellei in die Grapliidacei einen stillen Protest ein, indem er sogar Dirina Fr. nun den entnimmt, um diese Gattung nebst Roccella DC.G-raphidacei der cyclocarpischen Lichenen zu haben.in grossen Ordnung der den vier neuen Gattungen,Um so wichtiger ist es, dass in über Bericht abstatte, auchwelche ich hier nur einen vorläufigen vier für vorliegen, welche alledie Tribus der Roccellei neue Fruchttypen schon besitzen. Beiin ihre Vorbilder den bisden krustigen Graphidacei gezählten Artbegriffen intricata Mtg.,jetzt zur Gattung Roccella DC. Kr^hhw (= (im^cto Müll.-Arg.)fragilissima Mtg. inedit. und gracillima begründet wurden, sind dieauf welche drei der vier neuen Gattungen gewöhnlich lirellenförmigeFrüchte kreisrund. Es fehlt ihnen also der Es war mir daherUmriss der Graphidacei.des typischen Apotheciums intricata Mtg.eine Art, die vermuthlich jRocc^^/agrosse Freude, in einer strauchigevar. wohl entwickeltealectoroides Mtg. entspricht, eine lirellen-diese typischenRoccellee zu finden, welche eben Auffinden dieser höchstförmigen Apothecien besass. Mit dem Ueber die Flechtentribus der Eoccellei. 3 interessanten, schönen Flechte muss, meiner Meinung nach, jedes Be- denken, welches etwa noch gegen die Annahme einer Verwandtschaft der Roccellei mit den Graphidacei gehegt werden könnte, dahinschwinden. Im Bau des Apotheciums herrscht zwischen den Roccellei und den Graphidacei die grösste Uebereinstimmung. Auf eine längere Besprechung dieser Verwandtschaft will ich an dieser Stelle jedoch nicht eingehen. Es folgt nun eine üebersicht über die Roccellei und die dazu ge- hörigen Gattungen. Den letzteren habe ich eine kurze Diagnose bei- gefügt, um es bis zum Erscheinen der „Monographie der Roccellei^^ an der ich arbeite, möglich zu machen, wenigstens vorläufig, die ver- schiedenen Arten in den betreffenden Gattungen unterzubringen. Zu diesem Zwecke habe ich auch diejenigen Arten, die mir gut bekannt geworden sind, nebst einigen Synonymen mit aufgezählt. Formen und Varietäten habe ich vorläufig noch unberücksichtigt gelassen. Die Grapliidaceen-Tribus der Koccellei. Thallus aufrecht-strauchig, heteromer, mit Trentepohlia-Gonidieu, dem Substrat mittelst einer basalen Haftscheibe aufsitzend. Apothecien kreisrund oder lirellenförmig oder vieltheilig-gelappt; Hypothecium und Perithecium farblos oder kohlig-schwarz, mit oder ohne Gonidien enthaltendem Thallusgehäuse; Sporen S])indelförmig, zu 8, quergetheilt, 3- bis 7 zellig, farblos oder braun gefärbt; Paraphysen verzweigt, mit braunem Epithecium. Spermogonien einfache Hohlräume, mit garnicht oder nur einmal gabelig getheilten Sterigmata; Spermatien einzellig, stäbchen- förmig, bogig gekrümmt. , Sorale kreisrund, selten. Schlüssel zu den Gattungen der Roccellei. I. Die Rindenfasern verlaufen senkrecht zur Thallusoberfläche: A. Sporen farblos: a) Hypothecium kohlig-schwarz... 1. Roccella DC. b) hell: a) Unter dem Hypothecium keine Gonidien 2. Pentagenella Darbisb. demUnter Gonidien 3. Combea de Not.ß) B. Sporen braun gefärbt 4. Th. Fr.Schizopelte II. Die Rindenfäden verlaufen parallel der Thallusoberfläche: A. Apothecien kreisrund: a) Hypothecium kohlig-schwarz: Apothecien mita) rindenlosem Thallusgehäuse 5. BendrographaDarhish. 1* 0. V. Darbishire:4 ohne jedes Thallus-Apothecienß) 6. Darbish.gehäuse Roccellaria Darbish.b) Hypothecium hell 7. Dictyograyha Apothecien lirellenförmig 8. Ingaderia Darbish.B. Sorale habe ich bis jetzt nur bei Roccella DC. undBemerkung: Darbish. gefunden. der ersten Gattung sind sieDendrographa Bei besitzen mehr flache Scheibe, bei derkreisrund und eioe oder weniger anderen sind sie köpfchenförmig mit stark hervorgewölbter Soralscheibe. Ganz sterile Pflanzen lassen sich nach diesem Schlüssel natürlich nicht bestimmen. Die Gattungen und Arten der Roccellei. RindeI. Roccella DC, Tab. nostr., Fig. 3. Thallus mit deutlicher aus senkrecht zur Thallusoberfläche abstehenden Rindeufasern, Gonidien- Markgewebe; kreisrund, mit kohligem,schicht und Apothecien seitlich, solchem, doch meistmeist mächtig entwickeltem Hypothecium und eben unter demhellem Perithecium, mit oder seltener ohne Thallusgehäuse, HierzuHypothecium keine Gonidien, Sporen farblos; Sorale kreisrund. gehören folgende Arien: 1. Roccella phycopsis Ach. Syn. Roccella gracilis Bory. pygmaea DC. et Mtg.„ Vbrtg. Afrika, Europa. 2. Roccella Montagnei Bei. Syn. Roccella Babingtonii et Mtg. Belangerii Fee.„ Vbrtg. Amerika, Afrika, Australien, Asien. 3. Roccella DC.fuciformis Syn. Roccella fruticosa Laurer. Vbrtg. Afrika, Europa, Asien, Amerika. 4. Roccella tinctoria (L.) Ach. Syn. Roccella Boryi (Del.) Fee pr. p. fiaccida Bory.„ Vbrtg. Afrika, Europa, Australien, Amerika. 5. Roccella dichotoma Pers. tinctoriaSyn. Roccella (L.) Ach. var. dichotoma Ach. Vbrtg.' Süd-Amerika. 6. Roccella portentosa Mtg. Syn. Roccella Boryi (Del.) Fee pr. p. loriformis Kunze.„ tinctoria (L.) Ach. var. portentosa Mtg.„ Vbrtg. Süd-Amerika.
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