Denkmaeler aus Aegypten und Aethiopien nach den zeichnungen der von Seiner Majestaet dem koenige von Preussen Friedrich Wilhelm IV
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73 1162 04099235>/PTIA't=^If'PIQDD DD DI?^^^tS'i'i^DENKMALERAUSATHIOPIENAGYPTEN UNDNACH DEN ZEICHNUNGENDER VONPREUSSENSEINER MAJESTAT DEM KONIGE VONIVFRIEDRICH WILHELMNACH DIESEN LANDERN GESENDETENUND IN DEN JAHREN 1842—1845. AUSGEFUHRTEN WISSENSCHAFTLICHEN EXPEDITIONSEINER MAJESTATAUF BEFEHLHERAUSGEGEBE!* UND ERLAUTERTVOKLEPSIUS.R.Neudnick der Ausgabe 1849BIBLIO VERLAG OSNABROCK • 1970INSTITUTEOF FINE ARTSLeipzigGenchmigung dcs Verlages J. C. Hinrichs,Mit freundlicherPrinted in W-GermanyProff Co. KG, Bad Honncf a. RhcinGesamthcrsteUung: &YORLAUFIGE NACHRICHTCbebERGEBNISSE UND DERENDIE EXPEDITION, IHRE PUBLIKATION.Im MajestatJahre 1842 wurde von Seiner dern Konige FriedrichWilhelm IV von Preufsen, auf den Antrag des damaligen Unterrichts-Befurwortung derministers Eichhorn und unter der Herren Alexandervon Humboldt und Bunsen beschlossen, eine wissenschaftliche Expedi-den angrenzendention zur Erforschung der im Nilthale und Landern er-haltenen Reste der Alt-Aegyptischen und Aethiopischen Civilisation zu sen-wurde dem Unterzeichnetenden. Die Leitung des Unternehmens anver-traut, nachdem dessen ausfiihrlich motivirte Vorschlage von der K. Aka-und von Sr.demie der Wissenschaften gepriift, Majestat dem Ko-nige Punkten huldreichst genehmigt w^orden vvaren.in alienfarbigenZur Ausfiihrung der Zeichnungen und Darstellungen , so vs^ieder Aufnahmen, welche an Ort und Stelle zu bewerkstel-architektonischenligen waren, wurde der jetzige ...

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73 1162 04099235 > / PTIA 't=^ If' PI Q DD D D D I?^ ^^tS'i'i^ DENKMALER AUS ATHIOPIENAGYPTEN UND NACH DEN ZEICHNUNGEN DER VON PREUSSENSEINER MAJESTAT DEM KONIGE VON IVFRIEDRICH WILHELM NACH DIESEN LANDERN GESENDETEN UND IN DEN JAHREN 1842—1845. AUSGEFUHRTEN WISSENSCHAFTLICHEN EXPEDITION SEINER MAJESTATAUF BEFEHL HERAUSGEGEBE!* UND ERLAUTERT VOK LEPSIUS.R. Neudnick der Ausgabe 1849 BIBLIO VERLAG OSNABROCK • 1970 INSTITUTE OF FINE ARTS LeipzigGenchmigung dcs Verlages J. C. Hinrichs,Mit freundlicher Printed in W-Germany Proff Co. KG, Bad Honncf a. RhcinGesamthcrsteUung: & YORLAUFIGE NACHRICHT Cbeb ERGEBNISSE UND DERENDIE EXPEDITION, IHRE PUBLIKATION. Im MajestatJahre 1842 wurde von Seiner dern Konige Friedrich Wilhelm IV von Preufsen, auf den Antrag des damaligen Unterrichts- Befurwortung derministers Eichhorn und unter der Herren Alexander von Humboldt und Bunsen beschlossen, eine wissenschaftliche Expedi- den angrenzendention zur Erforschung der im Nilthale und Landern er- haltenen Reste der Alt-Aegyptischen und Aethiopischen Civilisation zu sen- wurde dem Unterzeichnetenden. Die Leitung des Unternehmens anver- traut, nachdem dessen ausfiihrlich motivirte Vorschlage von der K. Aka- und von Sr.demie der Wissenschaften gepriift, Majestat dem Ko- nige Punkten huldreichst genehmigt w^orden vvaren.in alien farbigenZur Ausfiihrung der Zeichnungen und Darstellungen , so vs^ie der Aufnahmen, welche an Ort und Stelle zu bewerkstel-architektonischen ligen waren, wurde der jetzige Landbaumeister G. Erbkam aus Berlin, Maler Ernst und Max Weidenbach aus Naumburgund die Zeichner und und J. Frey aus Basel bestimmt. Als der letztere des ihm feindlichen Kli- nach Europa zuriickzukehren genothigt war,mas wegen aus Unteragypten Leipzigwurde er durch den Maler O. Georgi aus ersetzt. Aufserdem wa- Kiinstler J. Bonomi, welcher in Londonren noch die beiden Englischen wurde, undfiir die Theilnahme an der Reise gewonnen der Architekt Antriebe anschlofs, fiir die Expedition thatig,J. Wild, der sich aus eigenem Endlich sichlange sie sich in Unteragypten aufhielt. erfreute die Ge-so ganzen Dauer der Reise, der freiwilligen undsellschaft, fast wahrend der selbstiindigen Begleitung des jetzigen Legationsrathes H. Abeken, welcher vielfach forderlichden antiquarischen Zwecken der Reise wurde. Auch fiir die Erlangung von Gypsabgussen der geeignetsten Darstellungen war durch Mitsendung des Formers Franke noch besonders gesorgt worden.die Die Mitglieder der Expedition trafen auf * verschiedenen Wegen am 18. September 1842 in Alexandrien zusammen. Am 9. November bezogen Lager bei den grofsenwir unser Pyramiden von Gizeh. Die Ausbcutung dieses und der siidlich angrenzenden Pyramidenfelder von Abusir, Saqara und Dahschur nahm unsre ununterbrochene Thiitigkeit als sechs do-mehr nate bindurch ausschliefslich in Anspruch. Der unerscliopfliche Reicbtlium an wichtigen und lehrreichen Monumenten und Darstellungen, der uns auf diesen iiltesten Graberfeldern aller Zciten und Lander entgegentrat, iiber- traf jede Erwartung, die wir zu fassen berechtigt waren, und erkliirt un- sern langen Aufenthalt in diescr zunachst erreichbaren und besuchtesten, dennoch aber nur wenig erforschten Gegend. Denn mit Ausnahme der ruhmlichst bekannten Untersuchungen , welche der Colonel Howard Vyse, mit Hiilfe des geschickten Architekten Perring, im Jahrc 1837 den Pyrami- den widmete, war sehr wenig zur niiheren Erforschung mcrkwiir-diescr digen Orte geschehen; namentlich war die franzosisch-toskaniscbc Expedi- tion fast nur im Fluge hier voriiber gegangcn. Lnd docli entbielten die unzahligen Privatgraber, die sich theils in massivem Quaderbau ausgefiihrt, theils in den lebendigen Fels gehauen, um jene Konigspyramiden schaaren, fast ausschliefslich Darstellungen, welche in das altagyptische, im dritten Jahrtausend vor Christo schon endigende Reich, ja ihrer grofsen Masse nach in die vierte und ftinfte Manethonische Dynastic, also in das vierte Jahrtausend vor Chr. gehoren. Dieses iibcrraschend hohe Alter jener Pyramiden und der umlicgcnden Graber wird jelzt im Allgemcinen von einsichligen Forschern nicht Icicht mehr in Abrcde gcslcUt, und der Un- terzeichnete hat in dem vor kurzem erschicnenen crstcn IJandc seiner Acgyp- tischcn Chronologic den kritischen Beweis fiir die Sichcrhcit der Grund- lagen eincr spcciellercn Zeilbestimmung bis in jcnc Zrilcn zuriick licfcrn/,u gesucht. VVcr sich aber auch nur an die nicdrigstcn Annahmen der neue- iiberren Gelehrten das Alter der ersten agyptischen Dynastieen halten woUte, wiirde noch immer jenen Denkmalern die Priorilat vor alien iibri- gen agyptischen, so wie iiberhaupt vor alien geschichtlich nachweisbaren Kunstresten des ganzen Menschengeschlechts zugestehen miissen. Hierdarch allein wachst das Interesse, welches sich theils an die Monumente selbst, als Zeugen jener friihsten Kunstthiitigkeit, theils an die mannigfaltigen Darstel- lungen aus dem Leben jener Urzeiten knupft, weit iiber das gewohnliche Mafs hinaus. Wir haben auf dem westlichen Wiistensaume, der sich von der nord- Pyramidengruppe bei Abulichsten Roasch, an den Ruinen der alten Resi- denzstadt Memphis voriiber, bis nach der Oasen-Halbinsel Faium erstreckt, von 67 Pyramiden gefunden,die Reste welche mit wenigen Ausnahmen nur fiir Konige bestimmt waren, und haben in der Nahe der Hauptgrup- derselben an 130 Privatgraber Ver-pen naher untersucht und besonderer zeichnung werth gefunden. Ein grofser Theil dieser mit Darstellungen und reich verziertenInschriften Grabkammern wurde uns erst durch Ausgra- bungen zuganglich. Die meisten gehorten den hochsten Beamten jener blii- henden Dynastieen an, unter denen sich auch dreizehn konigliche Prinzen sieben Prinzessinnen befinden.und Nachdem von sammtlichen Pyramidenfeldern die sorglaltigsten topo- Plane aufgenommen, von alien wichtigeren Grabern die archi-graphischen tektonischen Grundrisse und Durchschnitte verzeichnet waren, auch der inschriftliche Inhalt, weit er uns irgend zuganglich wurde,bildliche und so vollstandig gezeichnet oder in Papier abgedriickt war, batten wir die erste unserer namlich eine Begriindung der Denk-und wichtigste Aufgabe Reise, malerkenntnifs des altesten Aegyptischen Reichs, vollstandiger gelost, als wir vorher irgend hoffen durften. Wir zogen am 19. Mai 1843 weiter und lagerten uns am 23. im Faium Lage desselben war schon langstauf den Trijmmern des Labyrinthes. Die richtig vermuthet worden; und gleich der erste Augenschein liefs uns keinen war von dem ausgezeichneten fran-Zweifel dariiber zuruck. Um dieselbe Zeit zosischen Architekten Linant die interessante Entdeckung von der wahren worden, die wir an Ort undalten Moris-Sees gemacht Stelle zuLage des batten. Die Aujfbellung der topographiscben und ge-bestatigen Gelegenheit dieser in jeder Beziehung merkwurdigen Provinzscbichtlichen Verhaltnisse nicbt wenig erleiclitert. Die grofsartigen Anlagen, welchewurde hierdurch Oase zu einem der frucbtbarsten Theile Aegyptensdiese urspriinglich vviiste zusammen, und inufsten, wenn , hingen auf das engste aucbumwandelten allein, docb derselben Epocbe angeboren. Das wicb-nicbt einem Konige Untersucbungen des Labjrintbes und dertio^ste Resultat, welcbes unsre an- Pyramide ergeben konnten, war die gescbicbtlicbe Feststellungstofsenden dieses gelang uns dureb liingere Ausgra-urspriingbcben Griinders, unddes vonergab sicb, dafs der Konig, welcber den Griecben vom Seebungen. Es mifsverstandHcb Moris genanntMere, d. i. vom See der Niliiberscbwemmung, kurz vor demder 12. Manetboniscben Dynastie, Einfallewurde, am Ende Amenemhe, bei Manetbos \4ixivtar,g, bid's , der drilleHyksos, lebte, undder DynastieScbon seine Vorgiinger in derselben batten in derseines Namens. CrocodilopoHs gegriindet, wie nocb einige ResteMitte des Faium die Stadt den von Derut-Scberifbezeugen, und batten wabrscbeinHcbaus jener Zeit Babr-Jusef in das VVustenbecken geleitet. In die-aus abgezweigten Nilkanal Tbeil des Beckens durcburde dann der vorderste und bocbst gelegenesem u Tbeile nacb nocb erbaltene Damme zu einem Seeriesenbafte einem grofsen so regulirt, dafsabgescblossen und die Kanalverbindung durcb Scbleufsen Jabreszeit das reservirte Wasser wieder nacb dem Niltbalein der trocknen nocb lange Zeit bindurcbzuriickfliefsen und die Umgegend der Hauptstadt konnte, nacbdem der Nil bereits in seine Ufer zuruckgelretenbewassern seine Pyramide, und vor der-war. Amenemhe erbaute am Ufer des Sees einen pracbtvollen Tempel. Dieser bildete spater den Kern des Laby-selben Kammern sicb in drei regelmafsigen Gebaude-rintbes, dessen viele bundert vonmassen um den altesten Tbeil berumlegten, und nacb Herodot den allgemeinen Landtagen bestimmt wurden. Die IluinenDodekarcben zu allgemeinsten Verbalt-des Labyrintbes waren bisber nie aucb nur in ibren nissen ricbtig dargestellt worden. Ein spater mitten bindurcb gelegler ara- Reisenden geradc den erbal-biscber Kanal batte den Blicken der flijcbtigen
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