Dr. H. G. Bronn s Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild
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AQL45B871892 ^^^^^^^^^^^^^^^^^=5BD.ABT. 3^BUCH 8H. BRONNSENT DR. G.UND ORDNUNGENKLASSENrTIERREICHSDESFünfter Band: ARTHROPOD3. Abteilung: INSECTAXlll. Buch, Teil fAPHANIPTERABearbeitet vonProf. Dr. JULIUS WAGNERBelgrad1—114Seite1Textabbildungen —1001939 *7DECfLeipzigAkademische Verlagsgesellschaft m.b.H.1939Printed in GermanyBuch, Teil f. AplianipteraXIII.InhaltsverzeichnisSeitelI. Inhaltsübersicht2ErforschungsgeschichteIL6Kennzeichnung der OrdnungIII.^Physiologie der ImagoIV. Morphologie und35der FlöheV. Larven39Entwicklung und MetamorphoseVI.43VII. Oekologie der FlöheKonservieren und Erhalten der Flöhe in Sammlungen 55VIII. Sammeln,58Praktische Bedeutung der FlöheIX.62SystematikX.99XL Geographische VerbreitungAphaniptera und ihre Verwandtschaft mitXII. Stammesgeschichte der103Insektenordnungenanderen109XIII. Literaturverzeichnis^h$ä %:m^Bei-, 5KW. 3T, FEVKOrdnung: Aphanipteia KiRBY&SPENCE 1818Schellenberg Lamarck(Rophoteira 1798, Altera 1801, Suctoria Latreille 1805,^Siphoiiaptera hsitTeiWe 1825)BelgradBearbeitet von Jul. Wagner,I. InhaltsübersichtSeiteErforschungsgeschichte 2Kennzeichnung der Ordnung 6und Physiologie der Imago 7Morphologie1. Kopfkapsel 7122. Antennen3. Mundteile 13154. Augen und ,,augenförmige" Organeder Tergiten 165. Ktenidien und ApikalzähnchenG. Thorax 187. Abdomen 20268. Beine9. Chaetotaxis 252710. Verdauungsorgane11. 30Nervensystem3112. Stigmen Tracheensystemund3213. ...

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A QL 45 B87 1892 ^^^^^^^^^^^^^^^^^= 5BD. ABT. 3^ BUCH 8 H. BRONNSENT DR. G. UND ORDNUNGENKLASSEN r TIERREICHSDES Fünfter Band: ARTHROPOD 3. Abteilung: INSECTA Xlll. Buch, Teil f APHANIPTERA Bearbeitet von Prof. Dr. JULIUS WAGNER Belgrad 1—114Seite 1Textabbildungen —100 1939 *7DECf Leipzig Akademische Verlagsgesellschaft m.b.H. 1939 Printed in Germany Buch, Teil f. AplianipteraXIII. Inhaltsverzeichnis Seite l I. Inhaltsübersicht 2ErforschungsgeschichteIL 6Kennzeichnung der OrdnungIII. ^Physiologie der ImagoIV. Morphologie und 35der FlöheV. Larven 39Entwicklung und MetamorphoseVI. 43VII. Oekologie der Flöhe Konservieren und Erhalten der Flöhe in Sammlungen 55VIII. Sammeln, 58Praktische Bedeutung der FlöheIX. 62SystematikX. 99XL Geographische Verbreitung Aphaniptera und ihre Verwandtschaft mitXII. Stammesgeschichte der 103Insektenordnungenanderen 109XIII. Literaturverzeichnis ^h$ä %: m^ Bei-, 5 KW. 3 T, F EVK Ordnung: Aphanipteia KiRBY&SPENCE 1818 Schellenberg Lamarck(Rophoteira 1798, Altera 1801, Suctoria Latreille 1805, ^Siphoiiaptera hsitTeiWe 1825) BelgradBearbeitet von Jul. Wagner, I. Inhaltsübersicht Seite Erforschungsgeschichte 2 Kennzeichnung der Ordnung 6 und Physiologie der Imago 7Morphologie 1. Kopfkapsel 7 122. Antennen 3. Mundteile 13 154. Augen und ,,augenförmige" Organe der Tergiten 165. Ktenidien und Apikalzähnchen G. Thorax 18 7. Abdomen 20 268. Beine 9. Chaetotaxis 25 2710. Verdauungsorgane 11. 30Nervensystem 3112. Stigmen Tracheensystemund 3213. Genitalorgane 35Larven der Flöhe 351. Körperbau. Bewegung 37Nahrung2. Verdauungsorgane und Speicheldrüsen. 39Herz, Gonaden3. Stigmen, Nervensystem, 39Entwicklung und Metamorphose 1. Paarung und Eierlegen 39 postembryonale Entwicklung 402. Embryonale und 43 3. Innere Veränderungen während der Metamorphose ^ erstenmal im Jahre 1816Der Benennung ,,Apha7iiptera'' begegnen wir zum KirbyIntroduction to Entomology etc.",in ,,Appendix to the First Edition of an der— Aufl. des 1. Bd.and und später im Jahre 1818 in der 2.Spence, Vol. I, p. 31, — „Aphaniptera,Fig. 2.„Introduction" in der Erklärung der Abbildungen (Taf. V, „Suctoria''' sind nom.„Aptera"' undPulex irrilans magnified''). Die Benennungen als Ersatz für „ÄMc/o/m"praeocc. Avi&diV\ic]<.„8iphonuph'ra'' wurde vonLatreillel)ev Kirby undwar ihm die Benennung vonund „Aptera'' vorgeschlagen. Zu jener Zeit englischenhäufiger in derSpence Benennung Siphonaptera kommtnicht bekannt. Die Suctoria) in der deutschen.Literatur vor, die Benennung Aphanipteia (und V. 3. XIII. Buch. Wagner. XIII. f. 1Bronns Klassen des Tierreichs. 193»5DEC Aphaniptera2XIII. f. Seite der Flöhe 43Ökologie Leben auf Säugern1. Anpassung zum 43 Beziehungen zwischen den Flöhen und ihren Wirten 462. Bedingungen auf die Flohfauna eines und3. Einfluß der ökologischen des- Wirtes 50selben Bedingungen auf systematische Merkmale4. Einfluß ökologischer .... 51 auf die Entwicklung der Flöhe . . 515. Schmarotzer und Feinde der Flöhe 546. und Erhalten der Flöhe in Sammlungen 55Sammeln, Konservieren Bedeutung der Flöhe 58Praktische Menschen und der Haustiere 681, Flöhe, als Schmarotzer des der Bakterialkrankheiten durch Flöhe. Pest 592. Übertragen 62Systematik über die systematischen Merkmale der Aphaniptera ... 621. Allgemeines Übersicht der Familien und ihre Einteilung 632. 99Geographische Verbreitung Abhängigkeit der Verbreitung der Flöhe von ihren Wirten 991. mit der der Säugetiere. Flohfaunen2. Vergleich der der Flöhe zoogeographischen Gebiete 99der einzelnen Triben3. Verbreitung der einzelnen Familien, Subfamilien und 102 Aphaniptera und ihre Verwandtschaft mit anderen In-Stammesgeschichte der sektenordnungen 103 109Literaturverzeichnis II. Erforschiingsgeschichte ersten Erwähnungen der Flöhe finden wir bei denDie ältesten Schrift- stellern im Zusammenhang mit dem Parasitismus dieser Insekten auf dem Menschen, der wirklich wissenschaftlichendoch als den Beginn Erforschung der Aphaniptera müssen wir die Arbeit von Hooke (Micrographie, 1665) betrachten. Er war der erste, Mikroskopsder nach der Erfindung des eine gute Abbildung des Menschenflohes in starker Vergrößerung gab. Diese Abbildung, von einer kurzen Beschreibung begleitet, verdient eine besondere Beachtung, weil sie, was ihre Genauigkeit betrifft, die Zeich- nungen aller Forscher des 17. und des 18. Jahrhunderts übertrifft. Vor der Erfindung des Mikroskops konnte natürlich weder eine richtige Vor- stellung vom Körperbau, noch von der Metamorphose der Flöhe existieren. Obwohl Eier der Flöhe schon bedeutend früher bekannt waren, wurde bisdoch zur Zeit der Beobachtungen Leeuwenhoeks (in Arcana naturae, 1695) über die Entwicklung des Menschenflohes die aristotelische Meinung, Flöhe können auch aus Erde entstehen, beibehalten. Die Benennung ,,pulex" selbst wird daher vom Worte pulvis" (Staub) ,, abgeleitet. Leeuwenhoek war der erste, der die Entwicklung des Flohes unter dem Mikroskop vom Coitus an bis zur Erscheinung der neuen Generation beobachtete und eine Reihe ziemlich genauer Abbildungen lieferte. Viel später wurden analoge Beobachtungen von Rösel (Insekten-Belustigung, 1749) an dem Hundefloh gemacht. Nach diesen Arbeiten erweiterte sich unsere Kenntnis über den Bau und die Entwick- lung der Flöhe so gut wie gar nicht bis zum Beginn des verflossenen Jahrhunderts. 1. Systematik. Linnaeus betrachtete alle Flöhe, Tunga fenetrans aus- genommen, Sandiiohs, in dieals eine Art {Pulex irritans). Die Fähigkeit des Haut einzudringen, zog bereits dieAufmerksamkeit der ersten Besucher Bra- 5 1939 ; II. Erforschungsgeschichte XIII. f. 3 siliens auf sich (s. beispielsweise bei Jean de Lery, Voyage du Bresil, 1585, S. 168). Daher gesellte Linnaeus ihn nicht zu P. irritans, hatte aber keine Vorstellung von seinen morphologischen Unterschieden. Der erste kurze Hin- weis auf dieselben mit sehr mangelhaften Zeichnungen von Schwartz erschien 1788, also nach der 12. Ausg. der Systema Naturae von Linnaeus. Nach Lin- naeus, am Anfang des 19. Jahrhimderts, wurden die Floharten hauptsächlich nach ihren Wirten unterschieden, da ihre Beschreibungen zu kurz und allge- mein waren. So bemerkte Bosc d'Antic (1801), daß einige Flöhe, zum Unter- schied von P. irritans, einen dunklen Querstreifen am ersten thorakalen Seg- ment besitzen ; daher betrachtete er alle solche Flöhe als eine Art und bezeich- dieselben alsnete ,,Pulexfasciatus" . Er wußte nicht, daß dieser von ihm be- merkte dunkle Streifendas pronotale Ctenidium ist, welches derüberwiegenden Mehrheit der europäischen Flöhe überhaupt eigen ist. Von derselben Art sind auch Schranks Diagnosen des Eichhörnchen- und des Hühnerflohs (1803 z. B. für den Hühnerfloh: ,,länglich, blaßbraun" und weiter nichts). Die ange- führten Beispiele verdienen deswegen Beachtung, weil Rattenfloh, Eich- hömchenfloh und Hühnerfloh die ersten Arten waren, welche aus der Linnee- schen Art P. irritans herausgeschieden wurden. Erst nach Curtis (Britisch Entomol., III, 1826) kommt eine annähernde Vorstellung von den Artunter- schieden der Flöhe auf und die Angaben über die Färbung und die Größe der Flöhe, sowie über ihre Wirte, verlieren ihre entscheidende Bedeutung. Curtis waren bereits mehrere Floharten bekannt. Er war der erste, der Gattungdie Pulex in zwei Gattungen nach ihren Antennen einteilte: Pulex und Cerato'phyllus In(1832). der Feststellung der Flohgattungen ging Kole- NATi einige Schritte weiter. In seiner Arbeitvom Jahre 1863 gibt er eine Über- sicht allervonihmund anderenAutoren festgestellten Arten und unterscheidet bereits 8 Gattungen. Den erstenVersuch dieOrdnunginFamilien einzuteilen, machteTaschen- berg, welcher in seiner Monographie von der Fam. Pulicidae Flöhe(1880) mit verkürztem Thorax abgesondert und sie in die Fam. Sarcopsyllidae zu- sammengefaßt hat. Bei der Einteilung der Pulicidae in Gattungen beachtet er weder die Gattungen Kolenatis, noch die Gattung Ceratophyllics von Curtis. Die Gattung HystricJiopsylla Tasch. ausgenommen, die Kolenati nicht bekannt war, teilt iner alle andere Pulicidae zwei Gattungen ein auf Grund eines unbedeutenden Merkmals, und zwar des Entwicklungs- grads der Augen {Typhlopsylla und Pulex). In dieser Hinsicht ist seine Monographie einRückschritt. einige bereitsEr vereinigt wieder unterschiedene —Arten (beispielsweise alle Vogelflöhe in eine Art Ptd. avium), doch ander- seits stellte er mehrere neue Arten festund lieferte eine Übersicht aller früheren Arbeiten über die Systematik der Flöhe.und Morphologie In der Zeit der Veröflentlichung der Monographie von Taschenberg waren unsere Kenntnisse über die Systematik der Flöhe noch sehr bescheiden. Sie waren ausschließlich Arten beschränkt.auf europäische waren 24 Arten bekannt, darunter nur sechs außereuropäische. Diese Kennt- 1*XIII. f. Aphaniptera4XIII. f. Baker über nordamerikanischewurden dann durch die Arbeiten vonnisse erweitert. Baker stellte 7 neue GattungenPlöhe (1895—1904) bedeutend eigene Klassifikation19 neuen Arten fest, und schlug seinemit insgesammt in Familien einteilteder Flöhe vor, in welcher er die Afhaniftera 8 (1905). maß er der Beborstung der Schienen großeBei der Einteilung in Familien Hinsicht auch ein-zu. Spätere Forschungen ergaben, daß in dieserBedeutung sich stark voneinander unterscheidenzelne Arten einer und derselben Gattung können. Oudemansumfassendste Klassifikation der Flöhe nach Baker schlugDie seiner Klassifikation besteht in der Ein-vor Die wichtigste Eigenart(1909). zwei Unterordnungen nach dem Kopfbau: Fractici-teilung der Ordnung in späterDiese Einteilung hat sich aber nicht erhalten, dafita und Integricifita. Dasselbe gilt auch für die Mehrzahl derÜbergangsformen entdeckt wurden. gestgestellten 12 Familien.von Oudemans Oudemans erschien die Klassifikation von Ewing (1929), die inNach Oudemans entspricht. Indem er einige derihren Grundlinien derjenigen von vereinigt, teilt er die Aphani'ptera in 6 Familien ein.Familien von Oudemans Klassifi-1927 eine kritische Übersicht der Arbeiten über dieWagner gab der Gattungen vor,kation der Flöhe und schlug eine ander
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