COMPRÉHENSION (10 points) Tous les candidats traitent les questions de I à V. I. Das Dossier handelt von … ‐ Menschen, die sich für Andere engagieren. II. Mert und Purschke. Notieren Sie jeweils die fehlende Information in Kurzform! Text A: 1) Familienname : Yalcin 2) Alter : 16 (Jahre alt) 3) Stadt : Berlin 4) Arbeitsort : Marianne-Cohn-Schule Text B: 5) Alter : 59 (Jahre alt) 6) Kinderzahl : 2 7) Stadt : Berlin-Wilmersdorf 8) Arbeitsort : Seniorenheim III. Richtig oder falsch? Antworten Sie und belegen Sie Ihre Antwort mit einem Zitat aus einem der Texte! Beispiel: 0) Mert ist seit zwei Jahren als Bufdi tätig. 0) Falsch: „Seit November letzten Jahres aber hat der 16-Jährige an der Marianne-Cohn-Schule in Berlin täglich mit körperlich und geistig behinderten Schülern zu tun.“ (Z. 3/4)
COMPRÉHENSION(10 points) Tous les candidats traitent les questions de I à V. I.Das Dossier handelt von …Menschen, die sich für Andere engagieren. ‐ II.Mert und Purschke. Notieren Sie jeweils die fehlende Information in Kurzform! Text A: 1) Familienname :Yalcin2) Alter :16 (Jahre alt)3) Stadt :Berlin4) Arbeitsort :MarianneCohnSchuleText B: 5) Alter :59 (Jahre alt)6) Kinderzahl :27) Stadt :BerlinWilmersdorf8) Arbeitsort :SeniorenheimIII.Richtig oder falsch? Antworten Sie und belegen Sie Ihre Antwort mit einem Zitat aus einem der Texte! Beispiel: 0) Mert ist seit zwei Jahren als Bufdi tätig. 0)Falsch: „Seit November letzten Jahres aber hat der 16Jährige an der MarianneCohnSchule in Berlin täglich mit körperlich und geistig behinderten Schülern zu tun.“ (Z. 3/4)1) Schon als Kind hatteMertmit Behinderten zu tun. Falsch: „Ohne den Bundesfreiwilligendienst hätte Mert wohl nie einen Behinderten kennengelernt.“ (Z. 12) 2)Mertarbeitet nur am Nachmittag. Falsch: „Morgens hilft er ihnen beim Frühstück, schmiert Brötchen, deckt Tische.“ (Z. 45) 3)Mertweiß, was er später werden will. Richtig: „Seitdem er als Bufdi Behinderten hilft, weiß er, dass er Erzieher werden will.“ (Z. 2324) 4)Andreasbekommt keine andere finanzielle Hilfe als die 100 Euro im Monat. Falsch: „Pursche bezieht Hartz IV.“ (Z. 28)5)Andreasist arbeitslos. Falsch: „Der Vater von zweiarbeitet 7:45 Stunden am Tag und Teenagern bekommt 100 Euro im Monat.“ (Z. 3536)
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IV.Welche Informationen werden im Text A über den BFD gegeben? Finden Sie fünf Informationen heraus! 1)„Er hilft, weil er will –freiwillig.“ (Z. 9)2)„000 Deutsche, die sich seit Juli vergangenenSo wie mittlerweile 50 Jahres beim BFD gemeldet haben.“ (911) 3)„Die meisten Bufdis sind junge Menschen wie Mert, mehr als 65 Prozent der Freiwilligen sind jünger als 27 Jahre.“ (Z.4)„Sie alle haben sich bei Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz gemeldet; es können aber auch Museen oder eben Shculen wie die MarianneCohnSchule sein.“ (Z. 1214) 5) Was treibt einen jungen wie ihn zum Freiwilligendienst? Sicher nicht die 300, die er an der Schule verdient, da bekäme er auf dem Bau oder im Supermarkt mehr.“ (Z. 1618)
6)„Und die Erfahrungen beim BFD sollen ihm später einmal helfen, wenn er sich um einen festen Job bewirbt.“ (Z. 2425) V.Weshalb haben sich Mert und Purschke als Bufdis engagiert? Auf wen (auf Mert / auf Purschke) beziehen sich folgende Aussagen? Belegen Sie Ihre Wahl jeweils mit einem Zitat aus dem Text! Beispiel: 0) aus altruistischen Gründen 0) auf Mert„Der Wunsch zu helfen ist das eine; ...“ (Z. 21)1) aus Neugier, um den Alltag der Behinderten kennen zu lernen. auf Mert: „Ich habe mich immer gefragt, wie behinderte Menschen ihren Tag verbringen. Jetzt weiß ich es.“ (Z. 1819) 2) um Andere glücklich zu machen. Auf Mert: „Es mache ihn froh, wenn es ihm gelinge, die Kinder zum Lachen zu bringen.“ (Z.1920) 3) 3) um sich dankbar zu zeigen. auf Purschke: „Ich will der Gesellschaft, die mich seit vielen Jahren mitträgt, etwas zurückgeben.“ (Z. 3132) 4) um wieder jemand zu sein. auf Purschke: „er macht einen zufriedenen Eindruck, den Eindruck eines Menschen, der weiß, dass er endlich wieder gebraucht wird.“ (Z. 3738) OU „Ich habe hier endlich die Chance, zu zeigen, was ich kann.“ (Z. 3940)
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EXPRESSION(10 points) Les candidats des séries ES/S traitent les questions I et II. I.Andreas Purschke schreibt einem Freund, der momentan noch arbeitslos ist, eine längere EMail, in der er von seiner jetzigen Situation und seinen Gefühlen berichtet. Verfassen Sie diese EMail!(mindestens 120 Wörter) Lieber Hans! Ich schreibe Dir diese EMail, um Dir Mut zu machen. Du weißt ja, dass ich vor kurzem noch arbeitslos war, und zwar seit langem bzw. seit 10 Jahren. Diese Lage war für mich sehr deprimierend, ich war irgendwie verzweifelt und hatte den Eindruck, völlig nutzlos zu sein. Meine Situation schien mir hoffnungslos zu sein und ich dachte, ich werde bald Rentner, ohne bis zum Ende meines Berufslebens gearbeitet zu haben. Und das konnte ich nicht annehmen. Aber vor kurzem habe ich mich freiwillig gemeldet, um Bufdi zu werden. Und ich bin einfach nicht enttäuscht, sondern sogar sehr stolz auf mich selbst. Zwar ermöglicht mir dieser „Job“ nicht, viel Geld zu verdienen, aber was mir diese Arbeit bringt, ist einfach viel mehr Wert. Nun habe ich das Gefühl, wieder jemand zu sein. In der Tat arbeite ich jetzt in einem Altersheim und helfe also Senioren in ihrem Leben. Und dieses Gefühl ist einfach GLÜCK. Wie du sehen kannst, darf man im Grunde genommen nicht die Schultern hängen lassen. Halte durch und irgendwann mal wird es besser werden. Ich drücke dir die Daumen! Bis später Dein Andreas
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II. Behandeln Sie eines der folgenden Themen!(140 Wörter) Was halten Sie von Merts Engagement? Wären Sie persönlich bereit, zum Beispiel ein Ökojahr oder ein FSJ (= Freiwilliges Soziales Jahr) zu machen? Warum? Warum nicht? Argumentieren Sie! Dass Mert sich für Behinderte engagiert, ist für mich nicht erstaunlich. Ich persönlich bin auch so ein Typ, der bereit ist, den Anderen zu helfen. Ich habe mal in einem Tischtennisverein gespielt, wo es viele geistig Behinderte gab und ich fand es sehr bereichernd, mit ihnen zusammen zu sein. Zwar sind sie vielleicht „anders“, aber im Endeffekt lernen wir durch dieses Anderssein vieles. Dank ihnen habe ich zum Beispiel gelernt, geduldig zu sein, aber auch eine „Andere“ Toleranz zu entwickeln.Aus diesen Gründen wäre ich also selbstverständlich bereit ein Ökojahr oder ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Denn erstens wäre es für mich eine Möglichkeit, die deutsche Sprache besser zu beherrschen und zweitens könnte ich einen neuen Bereich entdecken und das wäre schön für meine persönliche Entwicklung. Als neugieriger Mensch bin ich eigentlich sehr offen und eine solche Erfahrung ist immer etwas sehr Positives.(≈145 Wörter) oder Kann man Ihrer Meinung nach Mert und Purschke als „Helden“ bezeichnen?Bringen Sie Argumente vor! Geben Sie zuletzt Ihre persönliche Definition von einem Helden! Meiner Auffassung nach ist ein Held eine Person, die etwas Außerordentliches leistet, wie zum Beispiel: ein Sportler, der einen sehr alten Rekord schlägt oder eine sehr mutige Person wie Sophie Scholl, die gegen Hitler, seinen Anhänger und generell den Nationalsozialismus Widerstand geleistet hat oder ein Mensch mit besonders herausragenden Fähigkeiten oder Eigenschaften, der so zur Legende geworden ist (ich denke unter anderem an Siegfried oder an Herkules) Dieser Begriffsbestimmung nach sind deshalb Mert oder Purschke keine Helden, sondern ganz normale Menschen, die sich einfach entschieden haben, den anderen behilflich zu sein. Was sie leisten, ist zwar bewundernswert in unserer egoistischen Leistungsgesellschaft. Sie können als Ausnahmen bezeichnet werden, denn nicht sehr viele Leute denken an die anderen und tun das auch. Aber ich persönlich bin eher sehr hilfsbereit und ich denke nicht, dass ich ein Held wäre einfach nur weil ich für die anderen etwas geleistet habe. Ein Beweis dafür liegt auf der Hand: ich würde nicht berühmt werden oder in die Geschichte eingehen, es sei denn, ich wäre Mutter Theresa und ich würde mein ganzes Lebens den Anderen widmen. (≈ 180 Wörter)