Geschichte des ungarichte des ungarischen Reichs
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JJ.IdesVonChristianvonEngelJohann^konigl. Consistorialrath , wirklichem Hofsekretär beykaiserl.der kfinigl. Siebenbürgischen Hofkanzlej-, Hof-Bücher-Censor,Bejsitzer der Gerichtstafel des löblichen Zipser Comitats,Bürger seiner Vaterstadt Leutschau, Correspondenten derköaigl. Gesellschaften der Wissenschaften zu Göttingen, Prag,München und Warschau.F L N J. T E R T H E I L.(Vbeue aobljeite cijiuviatcWIEN.Friedrich Volkes Buchhandlung.1834.rk.5Ungern,Geschichte vonunterRegenten der HabsburgischenÖsterreichischenDynastie.Ton 1657 bis 1780.vlleich Anfang seiner Regierung entschied sichEULeopold, auf Porcia's und des Jesuiten MüllerzuBath , 16000 M a n n statt /-ood nachPohlen,seineschicken, um den katholischen Casimir widerprotestantischen Nebenbuhler auf Thcpnezu er-demhalten. Laut eines zu Wien geschlossenen Vertrags,spä-mufsteJohann Casimir zuerst 5oo,000 Gulden, undter alle Jahr 3oo,ooo Gulden zahlen. Dänemark ward-wider Schweden aufgeregt durch Beystands Ver-sprechungen.—DieSchweden mulsten grüfstentheil»aus Fohlen abziehen. Krakau und Brzesc waren vonRakotzischen Garnisonen unter Bethlen und Gandibesetzt 5 Rakötzis Haupt-Armee unter Kemeny wardin Podolien von den selbstTataren umschlossen, erward von denPohlnischen Feldhcrrn auf der Fluchtnach der MarmaroschbeyCzarnj-Ostrow erreicht, undmufste einen schimpflichen Frieden durchseinenKanzler schlie-Michael Mikis am 22. July 1637fsen; er mufste Krakau Brzesc räumen, ...

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JJ. I des Von ChristianvonEngelJohann ^ konigl. Consistorialrath , wirklichem Hofsekretär beykaiserl. der kfinigl. Siebenbürgischen Hofkanzlej-, Hof-Bücher-Censor, Bejsitzer der Gerichtstafel des löblichen Zipser Comitats, Bürger seiner Vaterstadt Leutschau, Correspondenten der köaigl. Gesellschaften der Wissenschaften zu Göttingen, Prag, München und Warschau. F L N J. T E R T H E I L. (Vbeue aobljeite cijiuviatc WIEN. Friedrich Volkes Buchhandlung. 1834. rk.5 Ungern,Geschichte von unter Regenten der HabsburgischenÖsterreichischen Dynastie. Ton 1657 bis 1780. vlleich Anfang seiner Regierung entschied sichEU Leopold, auf Porcia's und des Jesuiten Müller zuBath , 16000 M a n n statt /-ood nachPohlen , seineschicken, um den katholischen Casimir wider protestantischen Nebenbuhler auf Thcpnezu er-dem halten. Laut eines zu Wien geschlossenen Vertrags, spä-mufsteJohann Casimir zuerst 5oo,000 Gulden, und ter alle Jahr 3oo,ooo Gulden zahlen. Dänemark ward -wider Schweden aufgeregt durch Beystands Ver- sprechungen.—DieSchweden mulsten grüfstentheil» aus Fohlen abziehen. Krakau und Brzesc waren von Rakotzischen Garnisonen unter Bethlen und Gandi besetzt 5 Rakötzis Haupt-Armee unter Kemeny ward in Podolien von den selbstTataren umschlossen, er ward von denPohlnischen Feldhcrrn auf der Flucht nach der MarmaroschbeyCzarnj-Ostrow erreicht, und mufste einen schimpflichen Frieden durch seinenKanzler schlie-Michael Mikis am 22. July 1637 fsen; er mufste Krakau Brzesc räumen, alleund Pohlnischen Flüchtlinge aus Siebenbürgen abschaf- fen, 1,200,000Gulden Schaden-Ersatz zahlen, dafürden Stephan Apaffi und Georg Gyeröffi zu Geifseln, geben, und sich durch Pohlnische Truppen bis in sein Ge- Engels Gesch. T, Ungern. AV. , a Das schlimmste war, dafsbiet geleiten lassen. Johaira Keraeny sich am 3o. Julius i657 an dieTataren sammt seiner ganzen Armee gefangen geben mufste : und Ungern einfallenddafs die Pohlcn in , nicht nur Käkötzische , sondern auch andere Güter und Herr- schaften verheerten, (gegen 3oo Dörfer). Ak Rakötzi nach einem so unglücklichen Feld- forderte manzuge nach Hause kam , ungestümm dafs er alle Gefangene bey den TatarenTon ihm, aus eigner Chatoulle auslöse. Zugleich trafen Tür- kische Absetzung s-F e rm a n s ein. Die Sieben- Stände hatten an das Räkötzischebürgischen Haus noch viele Anhänglichkeit, auch verkannten sie nicht, dafs es dem Georg Rakötzi nicht an Fähigkeiten und bisherTapferkeit fehle , die nur eine falsche Rich- genommen hatten» Sie trafen also die Auskunfttung im Landtage zu Weissenburg vom 25. October bis 3. November, einen sehr gutmüthigen Mann zum Fürsten von Siebenbür-Franz Rhedei, gen zu erwählen, doch mit der Verabredung, dafs sich die Stände sammtRhedei für die Wieder- Rakotzisherstellung verwenden, und im Fall blieb beyLeopold diesen letzten Vorfällen im Jahre 165- einstweilen nur Zuschauer; denn mühsam ging seine Bewerbung um die Reichskrono vorwärts, wegen steter Französischer und Schwe- discher Cabalcn. Rakötzi, \on der ersten Betäubung sich erhoh- lend, und von den Türken noch immer keine Sin- erwirkend fafstenesänderung , den verzweifelten sich mit Gewalt widerEntschlufs, die Türken zu behaupten. An der Spitze einer Armee marschirte er nach Mediasch, wo eben (am 25. Jfinuar i658) dio Stände T«rsammeU waren. Hier tewirkte er durch Drohnng , Schmelcheley, Bestechung, gute Bewiithung und Wein*), Jafs die Fürsten annahmenStände ihn w ieder zum , und den Rhedei in seine Hciraath entliefsen. Rakotzi muiste freylich den Ständen rersprechen, {^egen die Tür- ken nur versöhnend, nicht gewaltsam vorzugehen: doch hoffte an der Spitze des Landes vvieilerer, ste- hend, seinen Deprecationen , oder seinen Kriegs- Operationen melirNachdruck geben zu können; auch scliickte seinener den Michael Mikis, Kanzler, an den König auf letzten Fall um Hülfe.Leopold den Eey den Türken halfen durchaus keine Demülhigun- gen und Bitten; Tataren, Moldauer, Walachen und Türken, alles vrar zum Einbrüche in Siebenbürgen beordert. Die versammlet, ver-Stände, noch einmahl weigern noch einmahl dem Eakötzi alle Hülfe Avider die Türken, und bitten ihn, che er das Vaterland dem Verderben opfere freywillig wider abzutre- , marschirte mitten.—Rakotzi, ohne sich zu erklären, seinen disponiblen voll Kührihcit zu EndeTruf)pen May gegen Jenö , und schlug die Türken unter dem Pascha —von Ofen bey Lippa. Nun glaubte er den von Ofen zu können; umsonst:versöhnen der Grofs-Vezicr selbst war im Anmarsch. Räkötzi zog sich nach Tasnad. Die Siebenbürger, für sich sorgend, Bartsai, Franz Danielschickten den Achatz nnd Johann Lutsch Grofs-Vezicr, der indessenzum Jenö erobert halte. Sie konnten nicht verhindern, dafs nicht die Tataren in Siebenbürgen plünderten, brannten. Beute und Gefangene wegschleppten.— Gyula Fejervär, ward von den Ta-schlecht befestigt, taren genommen, die geplündert, die Biblio-Residenz thek verbrannt ward auch ein Theil der; hierauf XacliiriJtags vor*) Ifach Franks Diarium, konnte des nichts vorgcnommeiiTrunkenheit der meisten Stände werden. aA 4 verwüstet. Die TiirLen hielten sieIlaidukenstäilie Einbrüche ab gegen dem , dafs sie aufjedoch vom , einemL an dtage zaSchäfsburg den Achat;: Bairt- wählen, (lo. Octobersai zum Fürsten i65ö) Thaler als Kriegskosten zahlen , und künftig500,000 Dukaten alsTribut entrichten sollten. Die Ta-40,000 taren standen hey Lugos und Karansebes, für rich- wachend.tigen Vollzug Diese übertriebenen Forderungen erbitterten die Siebenbürgischen Stände, und da AchatzBart s a i oh- und schwacher mulhlosernehin ein sanfter Mana ward ihm das Versprechen abgenom-war, so men, in den Piivatstand zurück zu treten, falls- Riikötzi doch Mittel fände, die l'ürkenzu besänftigen: wozu Bartsai selbst mitwirkeii wollte. Bey diesen Vorfällen blieb nun Leopold kein un- thätigerZuschauermehr. DemPalatin Vesselenyi (den» Januar i658er zu Prag den 29. das goldene Vlief» verheifsen hatte) trug er, ehe er noch nach Frank- furt abging, auf, mit den Ungrischen Ruthen zu be- rathschlagen was bej den , Siebenbürgischen Bewe- gungen zu thun ? und was dem Räköt^si auf seine —Anträge durchMikis zu antworten sey? Eine förm- liche Hülfe ward dem Rakotzi schlechtweg abge- schlagen. Die Anträge, die man dem Rakötzi mach- te, seine Schlöfser Szathmar, Kallö, Etsed dem Köni- ge einzuräumen , und dafür eine Dotation in Schle- sien anzunehmen, wurden —von ihm verworfen, Es sammelte sich daher eine Armee in Ober-Un- gern, und bedrohte diese Schlöfser, Achatz Bartsai suchte durch einen Gesandten, Johann Haller, imOc- tober Leopolds Protection. So standen die Sachen, als Leopold am 18. Ju- lius i658 dennoch zumRömischen Kaiser erwähltund am 21. Jul. gekrön.t, am 15. August aber auchi65U
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