Anzeiger
910 pages
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''I
Anzeiger
des
Germanischen Nationalmuseums.
Herausgegeben vom Direktorium.
Jahrgang 1911,
NÜRNBERG
Verlagseigentum des Germanischen Museums.
1911.
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CHRONIK DES GERMANISCHEN MUSEUMS.
Dr. Georg Freiherr Kress v. Kressenstein
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und, wir dürfen es wohl ohne Einschränkung
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Er war im Jahre 1877
in diese K()rperschaft
gewählt worden,
Dr.
dem Direktor der K. Franz von Reifer und dem
Zentralgemäldegalerie in München
Rittergutsbesitzer
Theodor
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von Tue her
in
Nürnberg.
Das Museum nahm damals unter
Essenweins Leitung den großartigen Aufschwung, der sich in der raschen Vermehrung der Sammlungen und den bedeutenden Erweiterungen der
Gebäude kund
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nach der Absicht seines Gründers von Anfang an sein sollte, einem Symbol der deutschen Einheit. Freiherr von Kreß. der warmherzige Patriot,
hat
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eine ideale Begeisterung entgegenzu seinem Tode bewahrt und sich mit unwandelbarer
Treue den Aufgaben gewidmet, die seine Stellung im ...

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Publié le 11 janvier 2011
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''I Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums. Herausgegeben vom Direktorium. Jahrgang 1911, NÜRNBERG Verlagseigentum des Germanischen Museums. 1911. ArA l / R5R0t6 /x- V. 3"? IQIl. Nr. 1. Januar— Märac. ANZEIGER DES GERMANISCHEN NATIONALMUSEUMS. CHRONIK DES GERMANISCHEN MUSEUMS. Dr. Georg Freiherr Kress v. Kressenstein f Am J~\^ 1. März ist Herr Justizrat Dr. Genr^' Freilierr von Kreß, eines der ältesten und, wir dürfen es wohl ohne Einschränkung unseres Verwaltungsausschusses aussprechen, das gestorben. gleichzeitig mit verdienteste Mitglied Er war im Jahre 1877 in diese K()rperschaft gewählt worden, Dr. dem Direktor der K. Franz von Reifer und dem Zentralgemäldegalerie in München Rittergutsbesitzer Theodor Frei- herrn von Tue her in Nürnberg. Das Museum nahm damals unter Essenweins Leitung den großartigen Aufschwung, der sich in der raschen Vermehrung der Sammlungen und den bedeutenden Erweiterungen der Gebäude kund tat: in diesen Jahren ist es zu dem erwachsen, was es nach der Absicht seines Gründers von Anfang an sein sollte, einem Symbol der deutschen Einheit. Freiherr von Kreß. der warmherzige Patriot, hat dem Germanischen Museum bis gebracht und eine ideale Begeisterung entgegenzu seinem Tode bewahrt und sich mit unwandelbarer Treue den Aufgaben gewidmet, die seine Stellung im Verwaltungsausschuß mit sich brachte. Schon 1878 übernahm er die Stelle eines Rechtskonsulenten des Museums, eine Stelle, welche bei der unsicheren Lage des Museums und besonders seiner inneren Verwaltung von Bedeutung war. Die Schwierigkeiten der Verwaltung hatten sich nach und nach so gehäuft, einer daß Essenwein um das Jahr 1890 die Rettung nur in sah. Verstaatlichung des Museums Es wurde indes eine andere L()sung gefunden, die er selbst er in zusammenbrach und noch angebahnt hatte, als seine Kraft den Tagen, in welchen die entscheidenden V^erliandlungen geführt wurden, Sclion am H. Oktober Initte 18Q2 starb. Essenwein einen längeren Urlaub zur Kräftigung seiner Gesundheit nehmen müssen, und von da an bis zu im November 1889 — meiner tor 4 - Rückkehr im Als A\:ii 1890 war l-reiherr \i>u KrcB als .slellverlrctcMklcr Direk- tätiii. dann Essenwein im September ISO! 1 end.iiiiltiK zurücktrat und der eines neuen ersten inzwischen t^ewählte zweite Direktor Direktors die Anstalt tuuii'sausschul.i leitete, laus Bosch bis zur Krel.i Wahl tührte Freiherr xon den Vorsitz im Verwalin und im l.okalausschuLi. Hr war es. welcher den lan.i;en und schwieri.ii'enVerhandluniLien zwischen Reich. Bayern und der Stadt Nürnberg, welche zur Neuor.i^anisation der Verwaltun,^" des Museums tüln'ten. die Interessen des Museums mit sicherem Urteil und ruhi.i^'er Festig- dem Museum, dem Deutschen keit vertreten und wesentlich zu der .i^lücklichen Durchtührun.i; des schwieri,ü:en er Werkes beigetra.i^en hat. Auch weiterhin hat Änderungen der an der Bearbeitung der durch Satzungen und Ordnungen den und das Museum vielfach in rechtlichen regsten und tätigsten Anteil genommen Fragen beraten und gefördert. Darüber hinaus hat er mit strenger Unparteidiese Organisation bedingten lichkeit und lebendigem Wohlwollen welche sich in manchen schwierigen Lagen klärend von und ausgleichend gewirkt. Die Verdienste, Freiherr ein Kreß unt das Germanische in der Museum erworben Geschlechter seiner hat, sichern ihm dauerndes Andenken Geschichte der Anstalt, und wie wir, die wir in ihm nahe gestanden, werden auch kommende dankbarer Verehrung gedenken. Gustav v n B e z o 1 d. STIFTUNGEN UND LEGATE. des Germanischen Die Stiftungen und Beiträge zu den Kosten der Grunderwerbungen zwecks Erweiterung Museums nehmen einen recht erfreulichen Fortgang. Reichsrat der Krone je 5000 Zu den bisher erfolgten Veröffentlichungen sind nachzutragen: Ernst von M o Ji von Sr. Exzellenz dem tterrn Grafen Bayern, von den S in e y, München und e i m n s - S c h u u. c k e r t e r t w h e r e i k e n, G. m. b. in H., in a. je 2000 JL von 1000 dem Bankhause L. E. W m b e r - Frankfurt g. i Berlin-Nürnberg; M. und : von der je Ji, vom vom vom vom vom vom Maschinenfabrik A u g s b u r g N ü r n b e r Herrn Kgl. Geh. Baurat Dr. ing. Anton R 1 1 e r v. R Herrn Kommerzienrat Heinrich Ritter v. B u z i A.-G. e p p e 1 in Nürnberg; in Augsburg; Herrn Geh. Herrn Herrn Geh. Kommerzienrat Herrn Karl Henschel in Kassel; Hans Humbse r in Fürth; in Biebricn Geh. Kommerzienrat Gustav D y c k e r h o Professor Dr. ing. R u d. Dyckerhoff in Biebrich a. Rh.; Kommerzienrat f f a. Rh.: vom Herrn Generalkonsul Albert i v. Metzler i in Frankfurt a. M. ; ; 500 Ji von dem Bankgeschäfte Jacob S. H. Stern in Frankfurt a. M. von den Vereinigten P n s e f a b r k e n Nürnberg und von zwei ungenannt bleiben wollenden Damen. von Herrn Eugen Dyckerhoff in Biebrich a. Rh. 1 Puscher Aus dem Nachlasse der am 23. Mai 1910 verstorbenen ledigen Privatiere Fräulein L y d von Nürnberg ist uns außer mehreren Kunstgegenständen ein Legat von 1000 einer anderen erfreulichen Förderung, die ein rühmliches Zeugnis der Liebe i a Ji zugekommen. Auch von wir berichten: als und hat der Anhänglichkeit der im Auslande wohnenden Deutschen an das e r alte Vaterland bildet, dürfen Der Vorstand des R u d v e r e i n s T e u t o n i a in Buenos Aires das Ergebnis einer Sammlung unter seinen Mitgliedern den Betrag von 1000 Ji übersendet. Gläsersammlung ist in diesen Zu den 65 000 Ji betragenden Kosten steuerte die Stadt Nürnberg die Summe von 20 000 M., wofür sie das bedeutsamste Stück der Sammlung, den Jamnitzer-Pokal, auf eigene Rechnung erwarb, die Stiftung zur Erhaltung von Nürnberger v. Von der ErweibunR der wertvollen Schwarzsehen Blättern bereits wiederholt gehandelt worden. Kunstwerken 30000 Ji bei. Inzwischen hat sich das Museum mit alter, der Bitte, zur Deckung des Handel Restbetrages möglichst nachdrücklich beizutragen, an diejenigen Kreise von Industrie, den mannigfachsten Techniken dekorierten Gläser vor allem angeht und bei denen deswegen ein besonders lebhaftes Interesse Und in der Tat hat unser Aufruf den gerade für diese Erwerbung vorausgesetzt werden darf. Erfolg gehabt, daß zu dem angegebenen Zweck bisher folgende Beträge gezeichnet worden sind: die und Gewerbe gewandt, jene Sammlung kostlxirer in 500 200 je Ji Ji von Herrn von der von den 100 Ji von der von der je F r e h. P o s c h n g e r von Fr a u e n a u m b e r g s c h e n Metall w a e n a b r k in Glasfabriken C. E. Gätcke in Altona-Ottensen, Glasfabrik Schott & Gen. in Jena und K o m m a n d Ge b s c h a S t e e v e s a n d g e s e i Eduard r t t i in Frauenau; Wü e i r f i Geislingen; i t 1 1 f t r. t in Rinteln; SO jK von der B 1 a 3' er. H o h 1 g 1 a s f a b r i k B r a u n & M - e 1 e r in Nürnberg und vom G a s h ü Ferner hat der — E. G. m. b. H. in t t e n w e r k e von Poncet in Friedrichshain, N.-L. Verband Deutscher Glas Porzellan und Luxusware nhändle r Nürnberg — die Summe von 2860 .'/l unter seinen Mitgliedern aufgebracht -, und dem Germanischen Museum in liebenswürdiger Weise als willkommene Stiftung übergeben. Zu dieser Summe haben beigesteuert: Der Verband selbst incl. Aufsichtsrat und Vorstand, dann die nachstehenden Fabriken, Firmen usw.: Vereinigung Westdeutscher stalleries Hohlglasfabriken, b. G. in m. b. H.. i. in ; Bonn Societe a. Rh.; Sächsische des Cri- Serpentinstein- Gesellschaft zu Zöblitz, G. m. H.. Zöblitz S. Anonyme Lambert (Belgien); Annaburger Steingutfabrik, A.-G. in Annaburg; Konrad Ayen. Metallwarenfabrik, in Balingen; Gebrüder Baumann, Emaillierund Stanzwerk, in Amberg; Bärensprung & Ehlers, in Schwerin (Mecklenburg); Gebrüder Bauscher, G. m. b. H., Porzellanfabrik, in Weiden (Oberpfalz); G. Becker & Co.. in Georgshütte Val St. Du Lambert, in Val St. bei Fürstenberg a. Weser; fabrik, in Lüftelberg bei Hugo Berger in Schmalkalden (Th.); Bonn a. Rh.; Jakob Büchenbacher sen.. Bernhard Bertram, Terracottain Fürth i. B.; Burgun, Schverer i. & Co., Glashütte, in Meisenthal (Lothringen); Filiale in Ed. Deetjen, Alfenidwarenfabrik, in Stra(3burg E.; Deutsche Bank, Erhard Nik. & Söhne i. Nürnberg; G. Eltze, Porzellanhandiung, in Brieg, Reg. -Bez. Breslau; Schwäbisch Gmünd; Vereinigte Eschebachsche Werke, A.-G., in Dresden; Hoflieferanten, in Franz Nachf., S.; Frankfurt ni. a. M. ; Porzellanfabrik in Fraureuth, a. A.-G.. in Fraureuth Gerhards & Wittelsberger, G. b. H., Duisdorf bei Bonn Rh.; Gebr. Göhler, Magazin für Haus- und Küchengeräte, in Dresden; Albert Götz. Direktor dre Dresdner Bank, Filiale Nürnberg, in Nürnberg; Karl Goldberg, Glasraffinerie, in Haida (Böhmen); Gebr. Goldschmidt, Metallwarenfabrik, in Nürnberg; Gürtler & May, Glasgroßraffinerie, in Zittau- Großporitsch i. S. ; Karl Habergahn, Porzellanhandlung, in Quedlinburg; i. Heinrich i. & Co., Por- zellanfabrik, in Selb Hilsdorf, iiold
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