Die Jungfrau von Treiden
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Publié le 01 décembre 2010
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The Project Gutenberg EBook of Die Jungfrau von Treiden, by Adelbert Cammerer This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.net Title: Die Jungfrau von Treiden Author: Adelbert Cammerer Release Date: June 4, 2007 [EBook #21680] Language: German Character set encoding: ISO-8859-1 *** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE JUNGFRAU VON TREIDEN ***
Produced by Taavi Kalju and the Online Distributed Proofreading Team at http://www.pgdp.net (This book was produced from scanned images of public domain material from the Tartu University Library at http://www.utlib.ee)
DIE JUNGFRAU von TREIDEN.
EIN HISTORISCH-ROMANTISCHES GEMÄLDE AUS DER VORZEIT LIVLANDS VON ADELBERT CAMMERER.
M o :t Htonorem meum nemini cedo. ZEIT DER BEGEBENHEIT 1600 à 1620.
RIGA, 1848. BEI H. SCHNAKENBURG.
Der Druck dieser Schrift wird unter den gesetzlichen Bedingungen gestattet. R i ,gdean 4. Mai 1848. Dr. C. E. NAPIERSKY, Censor.
Seiner Hochwohlgeboren dem
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Herrn Assessor am livl. Hofgerichte zu Riga, Collegienrath und Ritter MAGNUS VON WOLFFELDT, welcher den Preis-Juwel jungfräulichster Grossthat, aus 228jährigem Grabesmoder, mühevoll an das Licht, vor die Augen und Herzen der Welt gebracht, dankbar gewidmet von dem Verfasser.
Die Jungfrau von Treiden.
I. Prolog. Zu dir, L i v o n e n , -hinSan,c h w e i z Und deiner Vorzeit Leben: Lass mich, auf Cli troeu'er sBahn, Den S ä n -Fgluge erheben!
Wo schimmern dort, von Sonnengold Und Abendroth beschienen: K r e ,mT oh no r , eS ie dg ae , w o l d In klagenden Ruinen; Wo seit dem Blutwerk' ihrer Schlacht, Herab in Blumen-Auen, Von ihrem Thurm bei Mitternacht, Die todten Ritter schauen; Wo Feinde nun ein Grab versöhnt; Und, auf der Vorwelt Leichen, Der Hügelreihen Stirne krönt Ein Bürgerkranz von Eichen; Wo Flo rholade' Kisnder mir Das Pfühl zum Lager breiten; Pomona dort, und Ceres hier, Ein Erntefest bereiten; Wo nach Mäa-nKrdümemern-Tanz Des Stromes, die N a j ,a d e Bei lauer Welle Silberglanz, Dem Am owinrkt zum Ba;de Wo aus der Felse nsprgichrtotte Der Heidenwelt S i b ; y l l e Und bei Drya Krdänzee fnlicht Die Mu sdere Idy;lle Wo hell, zum Morgenstern empor, Der Haine Lieder wallen; Und Wehmuth schwelgt im Tausendchor Von Hö-lNatchytigallen: Zu dir hinan, L i v o n e n ! - S c h w e i z
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Nach deiner Vorzeit Leben, Und deiner Anm Bulütthehnreiz', Will ich den Flug erheben. T h o r seaids dei Z segulF!lei Ast sroll ämiach führen! Ein Op,f deas rdem Herrn gefiel, Soll tief die Seele rühren!
Nicht Män anus eder Ztahel,R i t r Gegossen wie von Eisen; Nicht Hel vdon eGrnanit und Stahl, Will meine Harfe preisen: Der W e l t g esctolze Mahchitchte Hat ihren Kranz gewunden; Sie kann nicht leben ohne Schlacht, Nicht ohne Völker-Wunden! Ihr G r i hfatfsoemlanchen W i c h t Gigantisch aufgemessen; Und mancher sti lGrlösese nLicht, Das W e l sttraehlt,nv e r g !e s s e n
Die J u n g, dfierma eu i n erkLor,i e d Zum Preis und Ehrenmale: Sie trat aus öder Na chehrvotr; Nicht aus dem Marmorsaale. Es war, in Gottes freier Luft, Ein Schlachtfeld ihre Wiege; Das Brautgemach — die Todtengruft; Ihr Tod — ein Sieg der Siege!
Hat g r oinsRosm L u c r e t i a Die Schmach in Blut begraben: So steht die D e u t s— gc rh öe sdas, e r Und fleckenlos erhaben. E n t wnuer sianhk int Todeshand Die römische Matrone: Doch si, Leivo Tonchater' fasnd, Im Tod — die Martyrkrone! Dort muss ein Frau edenm tStaoat'd Die F r e ivohrbereitetn: Doch meiner Jung Hfeldrenathaut Entsc dhemw Bauchn' dder Zeiten! Sie lag, im Zweijahrhundertlauf', Der Nächte Nacht zum Raube; Da stieg sie neuem Leben auf, Aus Moderschutt und Staube. Und J e ,n de hmrdie T ng, gaelat Der Welt sie neu zu geben: Er möge nun im Lobgesang, Wie seine J, leuben![Ag]f r a u
II. Vor dem Burggetrümmer von Treiden.
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F r e m ,d sleri!teg rllescmih gn Ga, sbeit Mondenscheine! Sieh! von weiland stolzer Welt, Deren Denkmal hier zerfällt, Reden noch die Steine. — Und — von jenem R i t-Stpiel, r Das im Blute stieg und fiel: Zeugen, aus dem Gr-aGebfild', Helm und Panzer, Schwert und Schild, Schädel und Gebeine; — S e g-Gerosnsthat — k e i! n e
Oft, seit grauer Heiden-Nacht, Spielwerk roher Völkerstürme: Sank, Thor! deeiine dMacht; Sanken deine Riesenthürme! Aber — liess versöhnte Zeit Ihre Schlachtendonner schweigen: Sah das Volk die Herrlichkeit Wieder aus dem Grabe steigen. Völkermark und Heldenblut Sollte diese Fluren düngen! Stets erneuter Kämpfe Wuth Musste diese Welt verjüngen! Fürst und Ritter, Herr und Knecht, Schweden, Polen, Lithuanen, Und der Reussen Landesrecht: Fochten um den Sieg der Fahnen. Ritterthum und Mönch-A s —y l Beidem klang die Todtenmette; Und von ihrem Trauerspiel' Blieb dem Vol k nuer die Ke!tte
Aber — als dem Siegerglück' Trei sadnk,e imn Opfertode: Gab dem Fest' — ein W e l t g e—s c h i c k Noch ein Stück, als E p i s! o d e Und, wenn Bücher ohne Zahl, Hier, von Schlachtenruhm erzählen: Will ich nun, zum H e l d e, n m a l ' Nur die Epis woählden.e
J u n g, wfierdeainuSchicksal gross! Grösser noch, in deinem Falle! Komm', aus tiefem Gräberschooss', In des Ruhmes Ehrenhalle! Manchem Helden sank der Muth, Sein Verhängniss zu ertragen: Aber d ,uin deinem B l ,u t ' Hast dein Schicksal mierstchlagen!
Wand'le denn, mit deinem Ruhm', Durch die Wahrheit im Gedichte, — Von Minerva's Heiligthum' , Hin, zum Tempel der G e s c !h i c h t e
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III. Rosa Mai. Lu snchaien zur Abendfeier, Und in ihrem Sternenschleier Kam die thränenfeuchte Nacht; Tausende, noch unbegraben, Geierbeute, Spiel der Raben, Trug das Blutgefild der Schlacht. Aber M a n ,creihch ean Wunden, Die das Ende n i cgehfuntden; Sah'n aus Leichenschutt hervor! Der Verzweiflung wilde Töne, Fluch, Gebet, und Angstgestöhne, Drangen noch zu Gott empor! Tochter, Gattin und Matrone, Fanden hier den Tod zum Lohne, Treu der Ehre, sonder Schmach! Ja, der Hekatombenspende Sandten auch die Würgerhände Noch das Kind der Wiege nach! Doch — indess bei Mondenschimmer, Droben auf dem Burg-Getrümmer, Noch der Todesengel sass; Und die ungelad'nen Gäste, Bei Thore Toidtednfeast'e,s Lärmen, schwelgen, ohne Maass; — Während dort, wie Feuerdrachen, Brände durch die Lüfte krachen, Mit der Hölle Glutgewalt: Sieh, da wandelt, Gott-berufen, Einsam auf den Trümmerstufen, Eines Freu Hnuldgestaslt! G r ,edeir fS c h r eaufidebmeScrhlosse, Waffenlos im Kriegertrosse, Und dem Sie ugnterthran: Gründet sich, den Muth zum Schilde, Nieder zu dem Schlachtgefilde, Mühenvoll die schwere Bahn. Labsal für die rechte Stunde, Oel und Balsam für die Wunde, Und vielleicht das let Bzrot: e Trug er liebend und geschäftig; Trug der Ed, tlhaetenkräftig, Für der Nöthen höchste Noth! Spähend nun im Leichenbette, Ob die Hand noch Leben rette: Warf er seinen Blick umher; Doch, bei allem Muth und Streben, Fand er keine Spur von Leben, Keinen Strahl der Hoffnung mehr.
Von des Todtenfeldes Mitte, Wandt er, klagenvoll, die Schritte, Wieder heim, an seine Pflicht; Aber s i !edieh Blicke schauen — Noch ein B i vlondE d e l f, r a u e n Weiss, wie Schnee, von Angesicht!
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Liebend folgte sie dem G a t , t e n Selber in das Reich der S c h a; t t e n Sein auf ewig, hier und dort! Denn vermählte Seelen tragen, Wann die Herzen nicht mehr schlagen, Ihre Liebe mit sich fort.
Und an ihrem starren Busen Lag, — zu fernem Lied' der Musen, Grosser That noch aufbewahrt, — Von dem Schicksal auserlesen: Noch ein k l e i n e s E, n g e l w e s e n Gleich der Perle rein und zart! Halb dem Würger hingegeben, Mehr schon Leiche, kaum noch Leben, Mit dem Rest von Lebenslust: Sog das Kind am Nektarbronnen; Doch  er war zu Ei gesronnen! Marmor blieb die kalte Brust!
G r ,edeir Ef dle, Muthbeseelte, G r ,edeir vfon dem Herrn Erwählte: Nahm das Kind in Vaterarm; Pflegte sein mit Lust und Bangen, Küsste Rosen auf die Wangen, Und die kalte Lippe warm. Wie von Sturmes Macht getrieben, Führt ihn Lie dbanne zur Lie,ben Hin, zur Gat, ithmi venrtraut: D i, veon hohem Söller droben, Herz und Blick zu Gott erhoben, Einsam in die Ferne schaut.
Und er kam mit froher Kunde! Und aus seinem Rettermunde Klang der Liebe Zauberton: »Mut, wtirfe dern Kummer nieder! Eine Toc hbritng' eichr wieder, Nach dem früh verklärten Sohn!« — Sieh! und Thau in holden Augen, Liess die Mutter K i n dsalugeeni, n An der Lebensfülle Born. — Beifall winken, aus der Ferne, Myriaden gold'ne Sterne; L u nmitadem Silberhorn! »Für den So, hvonGott empfangen, Für den S o ,hzunGott gegangen: Sei nun Toc hdietseem rHaus!« A l ,snaoch dem Sturm' der Leiden, A lsen,Beiddie ins nehcE  oerp Dankbar, ihren Segen aus.
So nun, an des Todes Thoren, Kaum dem Leben neu geboren, Nicht zum Opferlamme reif: Sieht der Säug, zlarti umnfagngen, Mit der Liebe Kussverlangen, Auf den lieben Vater G r .e i f
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D i e fsühret, anm nächsten Tage, Ringsumher die Sorgenfrage: Nach der Eltern Stammgeschlecht; Aber, ach, die Todten schweigen! Nimmer will sich Kunde zeigen; Se wiirdn also Vate.rrecht Segen wird der H e vrerlreihen; T a usofll deie Tochter weihen, Durch geweihte Priesterhand: Doch, der Tempel, in Ruinen, Kann dem Himmel nicht mehr dienen; Sein Altar und Diener schwand! — »Gottes Vaterblicke wachen! Seine Gnade, stark in Schwachen, Werde Schild und Wanderstab! Seinen Eng wired ler senden; Unheil von dem Kin wdendeen, Dessen Wie wgar e ein Gr!a« b S ,ogestählt von solchem Worte, Wandelt Gr ezuri Eifsenpforte, Mitten durch die Kriegerschaar; Eilt dann, muthig, mit der Kle,inen Und im Treugeleit' der Seinen, Fernhin, zu des H e rAltrar.n Bei der T a uzufbekunden, Wa dnie nToc hauftgeefunrden, Und dem Tag' gewonnen sei: Nannte G r ediei Nfamenlose — Rosa Mai, die Maienrose, Nach dem Blüthenmonde Ma.i Dank nach Ob ewirnd gesendet; Opfergabe dann gespendet, Wie sie dem Altar' gebührt; Und so kehren heim die Beiden, Wieder nach dem Schlosse Trei,den Und — wohin der H i m fmührte. l Dann  wie Vate rschgaltüen,te Dann — wie M u t t e wraltren,eue Und die Liebe pflegen kann: Soll hinfort das K i nerfadhren! — Monde reifen so zu Jahren, Bis der Jugend Lenz begann.
IV. Ihre Jugend, Erziehung und Geschäftigkeit. Sieh, und Kriegesdonner schweigen! Neue Lebensbäume steigen Aus dem feuchten Modergrab'! Holde Friedensengel schweben, Ueber Saat und Flurenleben, Für gemess'ne Zeit herab.
Wieder n e, zu hr EtG o te, s Prangen Tempel und Altäre; Fester stieg der Festen Bau. Und von Trei Tdhurem nunds Saale, Grüsst der Blick im Blumenthale, Neu, die alte Bilderschau.
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Glockenton und Liederklänge, Orgel und Choral-Gesänge, Tönen festlich, nah' und fern; R o skniaet im Kirchenstuhle, Horcht den Lehren in der Schule, Vor dem Pred dies gHeer.rrn Sei Pnfleeger, sei Snoregen, Anvertraut am Jugendmorgen, Auch in Liebe zugethan: A l ,ssteots bei regem Fleisse, Ringend nach dem Ehrenpreise, Blüht das h o l d e heraKn. i n d Keinem schnöden Wahn zum Raube, Tief gegründet, ruht ihr G l a ,u b e Wie ein Fels im Meer' der Zeit! Nur dem Bund der C h r i-Lsehrte,u s Frommer Sitte, Zucht und Ehre, Blieben Geist und Herz geweiht. S odann führt der Kir cSeghene Sie dem Tagberuf' entgegen, Muthreich wider Missgeschick! Und so kehrt sie, achtzehnjährig, Wohl belehrt, zu Mehr gelehrig, In der L i e b e znurückA. r m
Kaum begrüsst im V a t e r , h a u s e Kennt ihr Walten keine Pause, Ihr Bemühen keine Rast; Allem Winke zu genügen, Schafft die Arbeit nur Vergnügen, Und die Sorge keine Last. Immer neuen Reiz entfalten, Hass in Liebe umgestalten, Gottes-Frieden in der Brust; Kummer scheuchen, Groll versöhnen. Auferbauen und verschönen: Ist ihr Tagwerk, ihre Lust!
Soll ich nun die Zau bmalen,r Die aus ihrem Auge strahlen, Aus dem holden Angesicht'? — O, der Götterwelt Gebiete, Auch H o muned sreine Mythe, Malen ihre Zauber nicht!
V. Die Freier. Rein, wie die Rose von E d ,eerbnlüht R o ,sdiea herrliche M a ; i d Hauchend den Balsam in wundes Gemüth, Heilung in Kummer und Leid.
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Nektar, wie H e ,bzuespenden bereit, Kämpfern mit bösem Geschick; Und zu verklären die Trübe der Zeit, Hell, mit dem sonnigen Blick': A l snurowar sie danieden, der Welt, H i m zmu gerünlden bedacht! — Tage so wurden zu Tagen gesellt, Süss, wie die Träume der Nacht!
V e n u s ,tle runesebsie a raniU R o sdicah, ohne Gefahr! Aber  auch Ven voun Ksni edrwoählst T r e izudihremnAltar! A m eontsrandte, mit Zaubergewalt, Pfeile von seinem Geschoss; Man cderh Fere, vione Hreldengestalt, Hält er gefangen im Schloss! Lüstlinge reden von Wappen und Stand, Preisen im Grabe den A h; n Zierlinge bieten vermessen die Hand; Rühmen, was Jeder gethan. Zärtliche Buhlen, von altem Geschlecht', Malen die Ferne so klar! Redl i licebhen enur schlicht und gerecht, Doch die Gefühle sind wahr. Aber — ob Mancher dem Auge gefiel; Ob er auch liebe, so heiss! K e i gneweanrn sich das herrliche Ziel: Liebe für Liebe den Pr!eis
VI. Victor Heil, der Fremdling. (Vom Lande Würtemberg.) Ein J ü n g, wlieieinGgöttersohn Aus weiland gold'nen Tagen, In dessen Auge seinen Thron Gott Am aoufrgeschlagen; Der Kraft und Schönheit Conterfei, Geschaffen, um zu siegen; Wie Tanne schlank, wie Ceder frei, Im Sturme sich zu wiegen: Ein solcher,  heJhr uündn migld,ling Und frei von allem Fehle: War Victo, dras  MHuesitl,erbild Von dem ich nun erzähle.
In Würte, dmemb Secrhgl noah's,se Von dessen Blumenhügel Der Ru hvonm Stau nifedferesahn, Und schwang die Weltenflügel: D awar dem jungen Heil die Zeit Der K i n dhihngescihwtunden; D agrub in seine Seligkeit
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Sein Lo o sauch Tod-Weunsden! Im Vater frhüh ageuwöshnte Zu Regelmaas und Fleisse; Der Schule Vorbild, und gekrönt Mit manchem Ehrenpreise: Beschloss er, wach für jeden Keim, Der Kenntniss zum Gedeihen, Die volle Kraft dem M u s e n h e i m Von Tübi znu wgeiheen.
Da  zehrte Bra anm Vdate!rhaus Und — S t a wuar sbeine Habe! — Dann starben ihm die Freuden aus, An seiner E l t e r n! G r a b e
Ein O h e, diermdie G a r t e n k u n s t In Meisterschaft betrieben: War noch, in langbewährter Gunst, Dem Jüngling h o glebdlieben. Sein liebes Thal-A s uymwl and Ein Gar, stonedenr Gleichen; Denn alle Gärten, weit im Land', Sie mussten diesem weichen. Und hi, ein lrändlicher Natur, Gewiegt auf ihrem Throne; Vertraut mit Blumen jeder Flur, Mit Blüthen jeder Zone! Hi, ien drer besten Schule war Die Pro babld egelungen; Der J ü n gsalh,i nanchgEinem Jahr, Den Meistergrad errungen!
Dann rief es ihn zu Wanderlauf, Nach aller Deutschen Weise, Gen W e s wt ieegen n auef,S ü d Zur langersehnten Reise. Gewandert viel, mit Forscherblick, Beschloss er, Mehr zu wagen; Bis Glückesruf und Missgeschick Nach Nor idhn egetnragen.
Da hielt Livo Bnlumaen'krsanz Den Jüng blaldi gnefagngen; Es war ein Ste vorn nWunderglanz Am Himmel aufgegangen! Der holde S t egerfienl sich dort, Und wollte nimmer scheiden; Und Zauber trug den Jüngling fort, Es war  der Ste vorn Tnrei!den Wie Pilger nach dem G n a d e, n b i l d ' Zu flehen dort um Segen: So pilgert He, iim lThalgefild, ' Dem nahen Schloss entgegen. Der St,e imr Rno-sFarabenspiel,
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