EILUNGENMDERWIEN.INö-/^^REDAKTIONS-KOMITEE:HEGER,Hofrat FRANZ(Vorsitzender),Prof. Dr. KARL TOLDTHofratDr. RUDOLF MUCH,LASCH, Prof.RICHARDRegierünQSRAT Dr.SZOMBATHY.Regierungsrat JOSEFPÖCH,RUDOLFProf. Dr.LEO BOUCHAL.Dr."Redakteur:/^' BAND.LXX. BAND.)FOLGEDRITTEN(DERIM TEXTE.42 ABBILDUNGENMITWIEN.GESELLSCHAFT.DERSELBSTVERLAGIM1920.'^N•3.(j)>5"0-6"'2-.41.W. Hamburger, Wien VI, MollardgasseI N H A LT.MITTEILUNGEN.UNDABHANDLUNGENSeitePlateaulehmpaläolithikumsgeologische ZeitsteUung desKulturzugehörigkeit undBayer Josef, Die5^Waldviertelsdes n.-ö.69Stellung des PaläoiithikumsHilber V., Die geologischeBuschmannfrau. (Mit Ab-der Brüste bei einer 2Über ein merkwürdiges Verhalten•Holl Moritz.bildungen im Text) ^Ge-und die Sinusbreite beim weiblichender Brustwarzen voneinanderÜber den AbstandH(Mit 4 Abbildungen im Text)schlechte.und Kaukasusvölker in ihrerturk-tatarischen, finnisch-ugrischenRobert, Die Musik derLach Dr.musi-Bedeutung für die Entstehung derund psychologischenentwicklungsgeschichtlichen-3kalischen Formenim schwedischen Volks-weiblichen KopfbedeckungDie magische Bedeutung derLugn Pehr,^^glaubenAbbildungen imin Deutschsüdtirol. (Mit 8Neue U^allburgenforschungenMenghin Dr. Oswald,-^^Text)133KönigsbartMötefindt Hugo, Der ägyptische107im Text)Dolmen Spaniens. (Mit 17 AbbildungenObermaier Hugo, Diederselben.Ausdruck der Schädelhöhe und die MessungÜber den zahlenmäßigenToldt Karl,•.. . . 1(Mit 2 Abbildungen im ...
5"0-6"'2-.41.W. Hamburger, Wien VI, MollardgasseI N H A LT.MITTEILUNGEN.UNDABHANDLUNGENSeitePlateaulehmpaläolithikumsgeologische ZeitsteUung desKulturzugehörigkeit undBayer Josef, Die5^Waldviertelsdes n.-ö.69Stellung des PaläoiithikumsHilber V., Die geologischeBuschmannfrau. (Mit Ab-der Brüste bei einer 2Über ein merkwürdiges Verhalten•Holl Moritz.bildungen im Text) ^Ge-und die Sinusbreite beim weiblichender Brustwarzen voneinanderÜber den AbstandH(Mit 4 Abbildungen im Text)schlechte.und Kaukasusvölker in ihrerturk-tatarischen, finnisch-ugrischenRobert, Die Musik derLach Dr.musi-Bedeutung für die Entstehung derund psychologischenentwicklungsgeschichtlichen-3kalischen Formenim schwedischen Volks-weiblichen KopfbedeckungDie magische Bedeutung derLugn Pehr,^^glaubenAbbildungen imin Deutschsüdtirol. (Mit 8Neue U^allburgenforschungenMenghin Dr. Oswald,-^^Text)133KönigsbartMötefindt Hugo, Der ägyptische107im Text)Dolmen Spaniens. (Mit 17 AbbildungenObermaier Hugo, Diederselben.Ausdruck der Schädelhöhe und die MessungÜber den zahlenmäßigenToldt Karl,•.. . . 1(Mit 2 Abbildungen im ..." />
EILUNGENM
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REDAKTIONS-KOMITEE:
HEGER,Hofrat FRANZ(Vorsitzender),Prof. Dr. KARL TOLDTHofrat
Dr. RUDOLF MUCH,LASCH, Prof.RICHARDRegierünQSRAT Dr.
SZOMBATHY.Regierungsrat JOSEFPÖCH,RUDOLFProf. Dr.
LEO BOUCHAL.Dr."Redakteur:
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GESELLSCHAFT.DERSELBSTVERLAGIM
1920.'^N
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41.W. Hamburger, Wien VI, MollardgasseI N H A LT.
MITTEILUNGEN.UNDABHANDLUNGEN
Seite
Plateaulehmpaläolithikumsgeologische ZeitsteUung desKulturzugehörigkeit undBayer Josef, Die
5^
Waldviertelsdes n.-ö.
69Stellung des PaläoiithikumsHilber V., Die geologische
Buschmannfrau. (Mit Ab-der Brüste bei einer 2Über ein merkwürdiges Verhalten•Holl Moritz.
bildungen im Text) ^
Ge-und die Sinusbreite beim weiblichender Brustwarzen voneinanderÜber den Abstand
H(Mit 4 Abbildungen im Text)schlechte.
und Kaukasusvölker in ihrerturk-tatarischen, finnisch-ugrischenRobert, Die Musik derLach Dr.
musi-Bedeutung für die Entstehung derund psychologischenentwicklungsgeschichtlichen
-3
kalischen Formen
im schwedischen Volks-weiblichen KopfbedeckungDie magische Bedeutung derLugn Pehr,
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Abbildungen imin Deutschsüdtirol. (Mit 8Neue U^allburgenforschungenMenghin Dr. Oswald,
-^^
Text)
133KönigsbartMötefindt Hugo, Der ägyptische
107im Text)Dolmen Spaniens. (Mit 17 AbbildungenObermaier Hugo, Die
derselben.Ausdruck der Schädelhöhe und die MessungÜber den zahlenmäßigenToldt Karl,
•.
. . . 1(Mit 2 Abbildungen im Text)
80
Druckfehlerberichtigung
LITERATURBERICHTE.
Seite
72(Pia)Abel Die Stämme der Wirbeltiere0.,
143Ursprung der Germanen (R. Pokorny)Classen D. K., Über den • 144Hamurapi und das salische Recht (R. . •Fehr Dr. Hans, ^
Leipzig (V. Christian) 143Führer durch das Museum für Völkerkunde zu
14111 Lasch)Haberlandt Dr. Michael, (R.
Bouchal) 152Natives of Ihe Loyalty Group (L.Hadfield E., Among the
145Nzwani und Mwali (V. Christian)Die Komorendialekte Ngazidja,Heepe M.,
77
. . :Heisenberg Dr. August, Neugriechenland
(Bayer) 152der Menschheit. 5, Aufl.Hoernes M., Urgeschichte
(O. Abel) 65Stammesgeschichte unserer HaustiereKeller C, Die
bei den australischen EingebornenOrganisationKnabenhaus Dr. Alfred, Die politische
76Pokorny)(R.
Bouchal) 148Augustin, Palau. 2. Teilband (L.Krämer Dr.
(V.Christian) 142Natur- und HalbkulturvölkerLehmann Dn. Die Ornamente der
J.,
Monographien zur argentinischen VolkskundeArgentino.Lehmann-Nitsche Robert, Folklore
145^(L. Bouchal)
72(Bayer)III: GeomorphologieF., Allgemeine GeographieMachatschekSeite
.141Zur Ra^.s».Mtuigc l\>kornyiUieses Matthias, fA»
141
1 PokurnyjDu- icMi/r der SchriflKOSchichtc (R.
othnüjjraphischc Analyse der materiellen KulturEine geographische undNordenskiöld Erland,
146Chaco M llabcrUindt)zweier Indianersiilmme in El Gran
SOOsten und Orient (V. Christian)
75(L. B iRöhcim Ge/a, Spicuelzauber
149Sarfert Dr. E.. Ktisnt- iL ßotichali
der australischen Sprachen (L. Bouclial) 66Schmidt P. Wilhelm. Die Gliederung
j'o'ntis.hc hei iThurnwuld) 73Thurnuald Ruh-irii. Cuhihlc Naturvölkern
Sitzungsberichte 1919 20Jahrgang [1]
Das Inhaltsverzeichnis der separai paginierten Sitzungsberichte befindet sich am Schlüsse derselben.Schädelhöhe und dieAusdruck derzahlenmäßigenüber den
Messung derselben.
derWienerAnthropo logischen Ge-der Sitzunggehalten inVortrag,
Mai 1918.sellschaft am 22.
in Wien.Von Hofrat C. Toldt
für die Schädelhöhegenauen und richtigen AusdruckSchwierigkeit, einenDie
hervor, welche im Laufeden mannigfachen Vorschlägenfinden, geht schon auszu
worden sind.der Messung derselben gemachtder Jahre für die Art
sichvom Jahre 1882, an welcheFrankfurter VerständigungNach der
die „Höhe"Anthropologen gehalten hat, sollgroße Mehrzahl der deutschenseither die
Mitte des vorderennach V i r c h ow" von derals sogenannte „ganze Höhedes Schädels
Horizontalebene bisHinterhauptloches (Basion) senkrecht zurdes großenRandes
Horizontalebene an gebrochenengemessen werden. Da aber diezur Scheitelkurve
wird als „Hilfshöhe" die Entfernungnicht bestimmt werden kann, soSchädeln häufig
—
und Pfeilnaht (Bregma) vorgesehenvon dem Treffpunkte der Kranz-des Basion
wird zufolge der Frankfurter Verständigung„Basion-Bregmahöhe". Außerdemdie
(Ohr-oberen Rande des äußeren Gehörgangesdie „Ohrhöhe" gemessen, von dem
also senkrecht zursenkrecht darüberstehenden Punkte des Scheitels,punkt) zu dem
zur höchsten Stelle derund eine „Hilfs-Ohrhöhe" vom OhrpunkteHorizontalebene,
2—3etwa cm hinter der Kranznaht.Scheitelkurve,
eineAnthropologenkongreß zu Monaco (1906) kamBei dem internationalen
nachVereinheitlichung der Schädelmessung zustande,internationale Vereinbarung zur
die EntfernungBasion-Bregmahöhe und als „Ohrhöhe"welcher als „Schädelhöhe" die
verbindendeneiner ideellen, die beiderseitigen Ohrpunktedes Bregma von der Mitte
— Diese Beschlüsse sindOhr-Bregmalinie vorgeschlagen wurde.Linie also eine
gegen die Festlegung einerder französischen Anthropologenauf die Abneigung
BerichteLuschan sagt in seinemdes Schädels zurückzuführen, v.Horizontalebene
für Anthrop.,(Korr.-Bl. d. Deutschen GesellschaftKonferenz von Monacoüber die
jede RücksichtHirnkapsel wird immer ohneNr. Die größte Höhe der1906, 7):
Basion und Bregma ge-die Entfernung zwischenauf die Horizontale einfach als
als „fakultativ" bezeichnet,Hinsichtlich der Ohr höhe, deren Messung ermessen.
für dieinsofern ab, als erLuschan von den Konferenzbeschlüssenweicht V.
HorizontalebeneSchädels in die deutschederselben die Einstellung desMessung
ausgeführtim Sinne der Frankfurter Verständigungals unerläßlich erklärt und sie
wissen will.
her-noch der von Emil Schmidtanderen Vorschlägen sei hier nurVon
der Uni-der im anatomischen Institutrührende und von ihm in seinem Katalog
gebrachteSammlung zur Durchführungversität Leipzig aufgestellten kraniologischen
Höhenmaße: Höhe, ein Pro-Er verzeichnet 1.erwähnt (Arch. f. Anthrop., XVII).
des höchsten und des tiefstenzwischen der Projektionjektionsmaß: Der Abstand
•Wien, Bd. L, 1920Mitteilungen d. Anthrop. Qesellsch. inauf derdie senkrechtVcrlikale,Schädels auf einedesM.cliancbenede.I'mikics
(Stangenzirkel).aufj?erichtet istBreitendurchmessersund desLängen-Kiditiing des
Ganze Höhe3.Verständigung.'> - der FrankfurterHilfshöheBregmahöhe
Meßpunkt derselbenobererVerständigung; alsder FrankfurterVirchownach
Bregma genommen.hinter dem2\',c/7Zin der Medianlinie,Punktjedoch einwird
Verständigung.der FrankfurterHilfshöheOhrhöhe4
erwähntenaller ebenBesprechungeine eingehendehier nicht aufmichIch kann
Methode deneine solchedaß nurjedoch betonen,einlassen, mußMeßmethoden
entspricht,Bedürfnisunserem praktischenundAnforderungenwissenschaftlichen
inganzen, sei essei es imdes Schädels,wirkliche Höheist, diegeeignetwelche
Diesererfassen.Genauigkeit zuhinreichenderdesselben, mitAbschnittenbestimmten
allerwenigsten,keineswegs, amBasion-Bregmahöhespeziell dieentsprichtl-orderung
SchädelsHöhe" desfür die „ganzeoder als Ersatz„größte Höhe"als diewenn sie
folgenden:dafür sind dieGründesoll. Diegelten
nur bei ganzund zwarliegt nur selten,das Bregma,obere Meßpunkt,1. Der
letzteren. An denPunkte desdem oberstengleicher Höhe mitScheitel, inflachem
mehr oder wenigerBregma nochhinter demsteigt der ScheitelSchädelnallermeisten
Gipfelpunkt des Scheitels.als dertiefer liegen kannbis zu ^mmso daß diesesan,
desselbenfür die Höhewichtigen unddes Schädelsden GesamtbauDiesem für
Rechnung,keiner WeiseBasion-Bregmamaß inträgt dasmaßgebenden Umständesehr
Fällen kleinerallermeistenwelchen es in denGründe, ausist einer derund dies
Höhe des Schädels.die tatsächlicheist als
mit demganz ausnahmsweiseBasion, fällt nurMeßpunkt, das2. Der untere
höher und ist seinerliegt eszusammen, regelmäßigdes Schädelstiefsten Punkte
welcheabhängig,der Pars basilarisund von der Neigungvon der LängeLage nach
dieseunterliegen, ohne daßVerschiedenheitenindividuellensehr bedeutendenbeiden
zusammen-ihr irgendwieEinfluß üben oder mitSchädelhöhe einendie wirklicheauf
basilaris wirdLänge der Parsdurch größerestärkere Neigung sowiehängen. Durch
manchmal ganzund zwarverlängert und umgekehrt,Basion-Bregmamaßaber das
namentlich diebasilaris wirdNeigung der ParsDurch die verschiedeneerheblich.
kommt der Umstand,in Betrachtbeeinflußt. Wenigerder Meßlinie starkRichtung
unten abgeknickt er-selten nachPars basilaris nichthinterste Stück derdaß das
herabgerückt wird.Basion um \—2mmwodurch dasscheint,
nicht die BedeutungBasion-BregmamaßGründen kann demAus allen diesen
ist seinim allgemeinenwerden, aber auchHöhenmaßes zuerkannteines geeigneten
Eigenschaftwesentlichenicht irgendeineuntergeordneter, weil esWert ein ganz
allenfalls dieGunsten könntebringt. Zu seinenzum Ausdruckdes Schädelbaues
allein wer ein be-angeführt werden,seiner Feststellungund SicherheitLeichtigkeit
vor-neben demselbengehen, derwill, wird nicht einen WegZiel erreichenstimmtes
dieser Weg ein bequemer ist.beiführt, nur weil
weiblicherzweierMediandurchschnittenDiagramme vonDie beigegebenen
Basion-Bregmahöhederverschiedene Verhaltensollen beispielsweise dasSchädel
bemerkt sei,wozuGesamthöhe veranschaulichen,der Ohrhöhe und dergegenüber
Winkel, in demaber derSchädeln gleich lang ist,Pars basilaris an beidendaß die
64''Aflenzer {B)an demsteht, an dem Tirolerschädel {A) 49^zur Horizontalebenesie
Basion-Bregmalinie.derergibt sich die verschiedene Richtungbeträgt. Daraus
Tat-anderen dermuß vor allemrichtiger Ausdruck für die SchädelhöheEin
darstellt.der Leibeshöhebestimmten AnteilRechnung tragen, daß sie einensache