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Publié le 22 septembre 2019
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Extrait

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Endlich schweißfrei
Inhaltsverzeichnis des schweißfrei Ratgebers Meine Erfahrung mit Hyperhidrose .............................................................................................................. 1
Was ist Hyperhidrose?..................................................................................................................................... 2
Woher kommt die Hyperhidrose?................................................................................................................. 2
Ihre Lösungsstrategien zur Bekämpfung der Hyperhidrose .............................................................. 4
Verschiedene Wege zu einem schweißfreien Leben ............................................................................. 5
Äußere Anwendungen ................................................................................................................................ . 5
Antitranspirante vs. Deo ........................................................................................................................ 5
Antihydral - Methenamin ....................................................................................................................... 6
Botox ............................................................................................................................................................ 6
miraDry........................................................................................................................................................ 7
Iontophorese .............................................................................................................................................. 7
ETS und ELS ............................................................................................................................................... 8
Innere Anwendungen .................................................................................................................................. 8
Anticholinergika........................................................................................................................................ 9
Pflanzliche Wirkstoffe............................................................................................................................ 10
Mineralien ................................................................................................................................................... 11
Gustatorisches Schwitzen ..................................................................................................................... 11
Persönlicher Erfahrungsbericht: Nicht wirksame Methoden.................................................... 12
Mein Weg aus der Hyperhidrose............................................................................................................. 12
VielSpaßimschweißfreienLeben.........................................................................................................14
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Meine Erfahrung mit Hyperhidrose Die meisten Menschen freuen sich auf warme, sommerliche Temperaturen. Sei es aufgrund der unzähligen Outdoor Aktivitäten, schöne Spaziergänge im Park oder lediglich der Gang in den Biergarten, welche damit einhergehen. Mit bunten Shirts oder kurzen Hosen begegnen die meisten Menschen mit Wohlwollen der Hitze.
Ganz anders blicken Menschen auf diese Jahreszeit, die unter exzessivem Schwitzen leiden. Bunte, leichte, sommerliche Kleidung? Für Betroffene undenkbar. Schweißflecken werden lieber versteckt. Schwarze oder weiße Kleidung ist deshalb angesagt. Outdoor Aktivitäten bei warmen Temperaturen genießen? Für Betroffene unmöglich. Die Angst vor Schweißausbrüchen ist viel zu groß.
So jedenfalls habe ich es persönlich für 10 Jahre durchgelebt, ehe ich durch eine vier stufige Herangehensweise eine Lösung für mich gefunden habe. Dabei waren keine Temperaturen jenseits der 30 Grad notwendig, um Schweißausbrüche am gesamten Körper auszulösen. Auch im Winter verfolgte mich das Schweißtreiben. Grund dafür waren die Temperaturwechsel von kalter Außenluft zu beheizten Innenräumen. Auch auf aktive Bewegung warteten meine Schweißdrüsen nicht. Selbst beim Anlehnen meines Rückens an einer Rückenlehne und der daraus resultierenden Unterbrechung der Luftzufuhr führte zur Schweißproduktion und damit zu großen Schweißflecken. Gerade beim Autofahren ein großes Problem für mich.
Eines war für mich von dem Tage an klar, an welchem das exzessive Schwitzen für mich begann: Ich würde mich damit keinesfalls abfinden wollen. Zu groß sind die Einschränkungen im Alltag damit. Was für mich daraufhin begann, war eine
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Odysee. Ein Marathon, in welchem ich regelmäßig Ärzte frequentierte, mir die verschiedensten Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Verhaltensweisen aufzwang, ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren: Das exzessive Schwitzen zu reduzieren.
Auf meiner Reise habe ich mit vielen Naturheilkundigen und Ärzten verschiedenster Fachrichtungen gesprochen, unzählige Stunden für Literatur- und Internetrecherchen investiert, viele Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel ausprobiert und viele weitere Aktionen unternommen. Das Wissen welches ich mir hierbei angeeignet habe und die Möglichkeiten die sich daraus zur Bekämpfung des exzessiven Schwitzens ergeben, möchte ich in diesem eBook mit Ihnen teilen.
Sie haben auch festgestellt, dass Sie vermehrt unkontrolliert schwitzen? Die bereits beschriebenen Situationen, welche bei mir zu vermehrter Schweißabsonderung geführt haben, kommen Ihnen bekannt vor? Dann bin ich überzeugt davon, Ihnen mit diesem Ratgeber beim Kampf gegen dieses körperliche Symptom helfen zu können. Gerade wenn Sie noch kein vertieftes Wissen zur Thematik haben, werden Sie von dem übermittelten Wissen stark profitieren können. Sollte es sich bei Ihnen um einen langjährigen Leidensgenossen handeln, wissen Sie bestimmt bereits, dass die Möglichkeiten zur Linderung des Schwitzens vielfältig sind. Ich bin zuversichtlich, dass auch für Sie noch weitere Gegenmaßnahmen in dieser Lektüre enthalten sein könnten. Meine Motivation ist es, Ihnen einen umfassenden Überblick über die Thematik zu geben. Neben den unterschiedlichen Vor- und Nachteilen, gehe ich dabei vor allem auf die persönlichen Erfahrungen ein, welche ich mit den diversen Möglichkeiten gesammelt habe. Die Zielsetzung dieser Zeilen ist es des Weiteren, dass Sie nicht die gleiche Odysee antreten müssen,
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sondern vielmehr daraus gezielte Vorschläge ziehen können, welche Gegenmaßnahmen Sie ausprobieren sollten.
Auf meinem Weg wurde ich bereits einige Male von falschen Versprechungen enttäuscht. Keinesfalls möchte ich, dass dieser Ratgeber für Sie eine derartige Enttäuschung darstellt, weshalb ich vorab klarstellen möchte, was dieses eBook nicht leisten kann:
Eine garantierte Anleitung zur Heilung des exzessiven Schwitzens Ein Ersatz eines ärztlichen Rates Eine Hilfestellung bei exzessivem Schwitzen, ausgelöst durch: Medikamente Erkrankungen
Was ist Hyperhidrose? Das exzessive Schwitzen begann bei mir im Alter von 19 Jahren. Ich erinnere mich gut daran, als ich bei einem Fotografentermin ein schönes, hellgraues Hemd getragen und dieses während des Termines komplett durchgeschwitzt habe. Damals ahnte ich nicht, dass es sich hierbei nicht um eine lediglich vorübergehende Erscheinung handelte. Meine erste Anlaufstation war logischer Weise mein Hausarzt. Neben der Aufklärung möglicher organischer Ursachen wurde ich damals zum ersten Mal mit dem Begriff „Hyperhidrose“ konfrontiert. Der fachlich korrekten Bezeichnung für exzessives Schwitzen. Hyperhidrose kann je nach Ursprung in zwei verschiedene Gruppen unterteilt werden.
Derprimären Hyperhidrose liegt keine internistische Erkrankung zu Grunde. Betroffene schwitzen meist an bestimmten Körperregionen wie beispielsweise Achseln, Stirn, Füße oder Hände. Es gibt jedoch auch Menschen, welche
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generalisiert, also am kompletten Körper, schwitzen.
Bei dersekundären Hyperhidroseist das Schwitzen Signal einer zu Grunde liegenden Erkrankung. Diese könnten beispielweise sein:
Starkes Übergewicht Neurologische Erkrankungen Hormonelle Erkrankungen (besonders Schilddrüsenfehlfunktionen) Psychische Erkrankungen (beispielsweise posttraumatische Belastungsstörungen, Angst)
Um das eigene Schwitzen besser verstehen zu können sei auf folgendes hingewiesen:
Betroffene haben weder vergrößerte, noch eine größere Anzahl an Schweißdrüsen. Diesewerden „lediglich“ überstimuliert. Dabei gibt es zwei verschiedene Arten von Schweißdrüsen:
Ekkrine Schweißdrüsen sind verantwortlich für die Regulationen des Wärmehaushaltes unserer Körper.
Apokrine Schweißdrüsen werden auch als Duftdrüsen bezeichnet. Diese werden bei Hyperhidrotikern in der Regel nicht überstimuliert. Menschen, bei denen die apokrinen Schweißdrüsen überstimuliert werden, leiden unter dem daraus resultierenden, starken Schweißgeruch. Die Bezeichnung dieser Erkrankung lautet Bromhidrose. Da ich davon persönlich nicht betroffen war, habe ich mich damit auch nicht näher befasst. Die Bromhidrose wird deshalb für den weiteren Verlauf des Ratgebers keine Rolle spielen.
Woher kommt die Hyperhidrose? Eine Frage, welche ich mir vor allem zu Beginn der Erkrankung regelmäßig gefragt habe ist, weshalb ausgerechnet ich davon betroffen bin und woher diese kommt.
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Eine primäre Hyperhidrose wird von einem fachkundigen Arzt dann diagnostiziert, wenn der Ursprung nicht in einer anderen körperlichen, oder seelischen Erkrankung liegt. Die Ursache ist in diesem Fall bislang unbekannt. Ärzte haben mir jedoch mitgeteilt, dass eine Vererbbarkeit wahrscheinlich sei.
Bei der sekundären Hyperhidrose liegt die Ursache in der Ursprungserkrankung. Das Schwitzen wird hier durch Behandlung dieser Ursprungserkrankung bekämpft.
Zunächst spielt es jedoch für die Betroffenen keine Rolle, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Hyperhidrose handelt. Das Problem bleibt für alle gleich: Der Schweiß rinnt, das Leben ist beeinträchtigt. Der Schweiß verhindert es, dass sich Betroffene in ihrem Leben so verhalten können, wie sie es sich wünschen. Aus der daraus resultierenden Angst ausgelacht zu werden, reagieren die Personen nicht selten mit sozialer Isolation. Dies liegt daran, dass es für die Menschen, welche mit einem normalen Schwitzverhalten gesegnet sind, schier nicht nachvollziehbar ist, weshalb Hyperhidrotiker in manchen Situationen so stark schwitzen. Hier gibt es noch Aufklärungsbedarf, denn das Vorurteil, diese Menschen wären ungepflegt, ist nicht nur absolut falsch. Im Gegenteil, ich erinnere mich an Tage, an welchen ich mich dreimal oder noch öfter geduscht habe. Paradox ist an dieser Stelle, dass aus diesem Missstand betroffene eine Angst davor entwickeln, das Schwitzen könnte Menschen in der Umgebung auffallen. Angst ist ein weiterer Schweißtreiber, welcher die Symptome noch weiter verstärkt. Ein Teufelskreis, welchen es zu durchbrechen gilt.
Ich ermutige Sie an dieser Stelle dazu, den Kampf gegen die Hyperhidrose nicht aufzugeben. Mit den im weiteren Verlauf des Ratgebers dargestellten Methoden kann ich Ihnen zwar nicht versprechen, dass Sie Ihre Hyperhidrose gänzlich
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besiegen können. Mit einer großen Linderung dürfen Sie aber zuversichtlich rechnen. Bevor wir jedoch mit der Vorstellung der verschiedenen Bewältigungsstrategien starten, bitte ich Sie noch folgendes zu beachten. Manche der dargestellten Methoden benötigen Zeit und mögen auf den ersten Blick unkonventionell wirken. Um jedoch in Ihrem Sinne die Erfolgschancen zu erhöhen, bitte ich Sie um folgendes:
Seien Sie unvoreingenommen
Auch wenn Sie aufgrund bereits gesammelter Erfahrungen vor einer Behandlungsoption eine zunächst ablehnende Haltung einnehmen, bitte ich Sie möglichst unvoreingenommen diese Optionen für Sie zu prüfen. Selbstverständlich gilt dies nicht, falls Sie aufgrund Ihrer gesundheitlichen Verfassung mit negativen Konsequenzen rechnen.
Seien Sie geduldig
Wie lästig das exzessive Schwitzen ist, kann ich bestens nachvollziehen. Eine Lösung mit sofortiger Wirkung ist das was wir uns alle wünschen. Die Realität sieht jedoch meist anders aus. Fortschritte müssen Schritt für Schritt erkämpft, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel mit großer Sorgfalt dosiert werden.
Setzen Sie sich nicht unter Druck
Auch wenn es manchmal schwer ist, bestimmte Situationen trotz Hyperhidrose zu genießen: Setzen Sie sich nicht unter Druck. Ich kenne das Gefühl von Zorn, welches aufkommt sobald man sich diese eine Frage stellt: „1eshalb bin ausgerechnet ich von der Hyperhidrose betroffen?“ – diese wird Ihnen bei der Lösungsfindung nicht weiterhelfen.
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Korrigieren Sie Ihre Erwartungen
Wie bereits beschrieben, sollten Sie das exzessive Schwitzen keinesfalls akzeptieren, ohne dabei zumindest versucht zu haben, das Schwitzen zu bekämpfen. Trotzdem ist es nicht immer möglich, die Hyperhidrose ganzheitlich zu besiegen. Ihr Ziel sollte das gleiche wie das dieses Ratgebers sein: Das Schwitzen soweit vermindern, dass Sie ungestört damit leben können.
Ihre Lösungsstrategien zur Bekämpfung der Hyperhidrose Ihre erste Anlaufstelle bei der Bewältigung der Hyperhidrose ist zunächst Ihr Hausarzt. Wie bereits beschrieben, ist es zwingend erforderlich, dass eine Grunderkrankung ausgeschlossen werden kann. Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass hier besonders die Schilddrüse und der davon abhängige Hormonspiegel untersucht werden. Zur Anamnese gehört meiner Ansicht nach auch die Abfrage besonderer psychischer Ereignisse. Ich rate Ihnen, auch Zweitmeinungen anderer Ärzte einzuholen, sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht ernst genommen werden, wenn Sie von Ihrem Leid erzählen. Auch unter Ärzten ist nicht jedem bewusst, wie groß das Leid der Hyperhidrotiker ist.
Durch die Untersuchung folgender Ärzte konnte ich für mich eine Grunderkrankung ausschließen:
Neurologe Endokrinologe Hautarzt Allgemeinarzt Psychologe
Überaus wertvoll war für mich dabei der Besuch bei einem Psychologen. Da ich für mich nicht ausschließen konnte, dass das
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Schweißtreiben nicht doch den Ursprung in einer traumatisierenden Situation hat, vollzog ich den Schritt einen Psychologen aufzusuchen. Sollten Sie den Beginn Ihrer Hyperhidrose mit einer solchen traumatisierenden Situation in Verbindung bringen können, empfehle ich Ihnen von ganzem Herzen das gleiche. Beispiele hierfür sind:
Verkehrsunfälle Verlust einer geliebten Person Psychische oder physische Gewalt
Neben der Tatsache, dass mich die psychologische Betreuung von quälenden Gedanken an ein negatives Erlebnis meiner Vergangenheit befreit hat, konnte ich dort auch eine gesündere Haltung gegenüber meiner Hyperhidrose gewinnen. Folgenden Leitsatz habe ich für mich definiert:
Die Hyperhidrose ist heute ein Teil von mir. Ich bekämpfe die Hyperhidrose kontinuierlich und gebe nicht damit auf, bevor ich mein Ziel erreicht habe. Bis dahin, lasse ich mich von den negativen Konsequenzen daraus keineswegs unterkriegen.
Die Geisteshaltung hatte für mich einen ganz wesentlichen Einfluss bei der zukünftigen Bewältigungsstrategie, aber auch im Kampf gegen die alltäglichen Hürden die sich aus der Hyperhidrose ergeben. So beispielsweise auch auf kritische Blicke fremder Leute in der Öffentlichkeit.
Bevor ich auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Bekämpfung der Hyperhidrose eingehe, noch eine kleine Anmerkung. Mit sogenanntenStop-Sweat Shirts* habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei sommerlichen Temperaturen stellen diese eine sehr gute Unterstützung dar, um für Extremfälle gewappnet zu sein, auch wenn das eigentliche Schwitzverhalten noch nicht verbessert werden konnte. Außerdem will ich an dieser Stelle noch auf die zahlreichen
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Foren zum Thema Hyperhidrose hinweisen, welche sich im Internet befinden. Ganz nach dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“, schildern darin diverse Nutzer ihre Probleme. Sie werden sich in der ein oder anderen Problembeschreibung wiedererkennen. Auch wertvolle Tipps beim alltäglichen Umgang mit exzessivem Schwitzen werden dort geteilt. Ich lege Ihnen nahe, diesen Informationsaustausch proaktiv zu nutzen.
Übrigens: Sie finden neben den verschiedenen Methoden folgende Darstellungen seitlich eingeblendet:
Diese veranschaulichen die Körperregionen (rot eingekreist), welche mit der beschriebenen Variante behandelt werden können.
Des Weiteren werde ich Ihnen auch Produktempfehlungen mittels Amazon-Links (Werbelinks) geben, damit Sie stets nachvollziehen können, welche Produkte ich selbst verwendet habe.
Diese Produkte finden Sie außerdem auch bequemhier.
Sollte bei Ihnen keine Ursprungserkrankung festgestellt worden sein, schlage ich Ihnen vor, die folgenden Methoden auszuprobieren.
Verschiedene Wege zu einem schweißfreien Leben Bei den verschiedenen Behandlungsmethoden kann zwischen äußeren und inneren Anwendungen unterschieden werden.
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Die meisten Menschen mit normalem Schwitzverhalten haben seit langem eine bewährte Waffe gegen lästige Schweißflecken für sich entdeckt: Das Deo. Dieses stellt eine klassische äußere Anwendung dar.
Mit inneren Anwendungen werden beispielsweise Tabletten beschrieben, welche das Schwitzen stark verringen können.
Äußere Anwendungen Wie bereits erwähnt, haben sich die meisten Menschen bereits mit Deos beschäftigt. Menschen mit normalem Schwitzverhalten können dabei in der Regel auf ein preisgünstiges Modell mit beliebigem Duftstoff zurückgreifen. Bei Hyperhidrotikern lohnt es sich jedoch, das Angebot genauer zu durchleuchten.
Antitranspirante vs. Deo Die Produkte sind zwischen Antitranspirante und Deos zu unterscheiden. Gleich vorab, Deos bieten Menschen mit erhöhter Schweißproduktion keinerlei Abhilfe. Diese enthalten Duftstoffe und andere, antibakterielle Inhaltsstoffe. Dadurch wird die Schweißproduktion nicht vermindert, sondern vielmehr unangenehme Geruchsbildung verhindert. Um das Schwitzen zu vermindern wurden Antitranspirante mit Aluminiumsalze entwickelt. Durch das Aluminiumchlorid ziehen sich die Hautporen zusammen. Die Folge: Schweiß kann nicht mehr entweichen. Es gibt in jedem Drogerie-oder Supermarkt solche Antitranspirante. Gegen krankhaftes Schwitzen helfen hochkonzentrierte Produkte aus der Apotheke jedoch deutlich besser.
Besonders geeignet sind diese Antitranspirante für Betroffene mit fokaler Hyperhidrose (Schwitzen an bestimmten Arealen). Die Substanz wird vor dem Schlafengehen auf die gereinigte (aber nicht frisch rasierte!) Körperregion
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aufgetragen. Meist stellt sich eine starke Verbesserung der Symptome nach zwei bis drei Tage ein. Je nach Härtegerad der Symptome kann es anschließend ausreichend sein, das Antitranspirant wöchentlich aufzutragen. Die Kosten halten sich auch im Rahmen. Produkte gibt esfür weniger als € ɸɶ,-. Eine Konzentration von mindestens 20% Aluminiumchlorid sollten die Produkte haben, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erhalten. Viele Apotheken bieten übrigens auch selbst hergestellte Antitranspirante an. Hier können Sie Ihre gewünschte Konzentration selbst wählen.
Wenn Sie nach derartigen Antitranspiranten im Internet recherchieren, wird Ihnen schnell auffallen, dass hier große Verunsicherung bzgl. möglicher Zusammenhänge zwischen Aluminiumchlorid und Alzheimer oder auch Brustkrebs herrscht. Bis heute gibt es keine wissenschaftliche Grundlage dieser Kritik an den Produkten.
Leider habe ich persönlich nur bedingt eine Linderung des Schwitzens durch diese Produkte erfahren. Kompensatorisches Schwitzen stellte sich bei mir unmittelbar nach Anwendung ein. Dies bedeutet, dass ich plötzlich anfing an anderen Körperstellen deutlich vermehrt zu schwitzen. Nach meinen Recherchen stellte sich raus, dass Menschen mit generalisierter Hyperhidrose tendenziell eher zu kompensatorischem Schwitzen neigen. Trotzdem rate ich Ihnen, sich mit den Produkten auseinanderzusetzen. Wenn Sie beispielsweise unter axiliärer Hyperhidrose leiden, könnten bereits die Antitranspirante der Weg aus Ihrem Leid sein. Um eine sehr gute Wirkung zu erzielen, kann ich Ihnen das Antitranspirant* der Firma EVERDRY empfehlen.
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Antihydral - Methenamin Neben Deos gibt es auch Salben, welche eine Schweißlinderung versprechen. Sogenannte Antihydral Salben beinhalten den Wirkstoff Methenamin. Dieser kann insbesondere Bei Hand-, Fuß- und Achselschweiß eine gute Alternative zu den bereits beschriebenen Antitranspiranten sein. Wichtig ist hierbei, dass Sie die Salbe nur dünn auftragen. Ein Effekt stellt sich oft erst nach 3-4 Wochen ein. Bei mir persönlich hat diese Salbe eine sehr gute Wirkung erzielt. Besonders meine Füße sonderten dadurch deutlich weniger Schweiß ab. Auch am Rücken konnte ich hier die Hyperhidrose mindern. Im Internet können solche Salben bereits für weniger alsɷɶ € erworben werden. Ich empfehle Ihnen, diese gut verträgliche Salbe zu testen. Abgesehen von lokalen Reizungen sind hierbei keine Nebenwirkungen zu erwarten. Bitte beachten Sie, dass eine Anwendung im Gesicht nicht empfohlen wird.Hier*finden Sie das Produkt auf Amazon.
Botox Eine oft kontrovers diskutierte Möglichkeit ärztlicher Hyperhidrose-Behandlungen ist die Injektion von Botox. Auch hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, fokale Hyperhidrose zu bekämpfen. Das Nervengift Botulinumtoxin wird dabei in verdünnter Form unter die betroffene Hautregion gespritzt. Bei generalisierter Form kann mit Box nicht behandelt werden. Dies liegt daran, dass das starke Nervengift in der Region gespritzt werden muss, in welcher das verstärkte Schwitzen auftaucht. Da ich persönlich an generalisierter Hyperhidrose leide, war Botox nie eine Option für mich. Folgende weiteren Nachteile hätten mich ohnehin von einer Botox-Behandlung stark abgeschreckt:
Kosten: Eine Behandlung kostet400 -1000
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Keine nachhaltige Lösung: Die Wirkung klingt innerhalb eines Jahres ab Nebenwirkungen: Mögliche Nebenwirkungen wie Migräne können nicht ausgeschlossen werden
Die Behandlung dauert zwischen 30 Minuten und einer Stunde. Eine Narkose ist dabei nicht notwendig. Die Kosten für eine Botoxbehandlung werden von Krankenkassen nur übernommen, falls diese medizinisch notwendig ist. Bei meiner Recherche bin ich auf diverse User in Foren gestoßen, welche von einer Kostenübernahme durch Krankenkassen schreiben.
Sollten Sie es in Betracht ziehen, eine Botox-Behandlung zu beginnen, müssen Sie sich zwangsweise an einen behandelnden Arzt wenden. Dort werden Sie in einem Beratungsgespräch über weitere mögliche Risiken aufgeklärt. Es gibt jedoch meiner Meinung nach mittlerweile deutlich verträglichere und nachhaltigere Anwendungen.
miraDry Eine sehr moderne und interessante Methode gegen fokale Hyperhidrose ist miraDry. Dieses Gerät saugt die Haut mittels eines Vakuums an. Dann werden mit Hilfe von Mikrowellen die Schweißdrüsen durch Erhitzen dauerhaft zerstört. Besonders Achselschweiß kann damit dauerhaft beseitigt werden. Als Nebenwirkungen geben Hersteller Schwellungen oder Rötungen der Achseln direkt nach dem Eingriff an. Nach zwei Wochen sollen diese spätestens wieder abklingen. Ferner können sich Knötchen oder Beulen bilden. Spätestens nach zwei Monaten ist der Patient auch von diesen Nebenwirkungen befreit.
Nach einem persönlichen Beratungsgespräch habe ich lange über eine Behandlung nachgedacht. Die Kosten in Höhe von20002500 pro Behandlung haben mich davon abgehalten. Hier können
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Sie bisher noch nicht auf Kostenübernahme durch Krankenkassen hoffen.
eine die
Mit größerer Verbreitung könnte die Behandlung in Zukunft deutlich günstiger werden. Das Verfahren scheint vielversprechend zu sein, weshalb ich Ihnen empfehle, dass Sie einen Beratungstermin bei einem behandelnden Arzt vereinbaren, wenn Sie unter axiliärer Hyperhidrose leiden und natürlich, wenn Sie über das notwendige Kleingeld verfügen. Es gibt heute bereits in den meisten deutschen Großstädten ein Behandlungszentrum, welches miraDry anbietet.
Iontophorese Eine deutlich verbreiterte äußere Anwendung ist die Leitungswasser-Iontophorese. Der durch das Gerät erzeugte Ionenstrom kann zu einer deutlichen Reduktion des Schwitzens führen. Dabei werden die Schweißdrüsen nicht beschädigt. Um die Wirkung zu erreichen wird ein Gleichstrom oder Pulsstrom durch die betroffenen Körperstellen geleitet. Die Erfolgschancen sind jedoch bei Gleichstrom deutlich höher, weshalb ich Ihnen ein Gleichstromgerät empfehle. Als leitendes Medium wird normales Leitungswasser verwendet. Die Haupteinsatzgebiete sind Hände, Füße, Achseln und teilweise auch der Kopf. Die Reduktion des Schwitzens erfolgt in der Regel bereits innerhalb einer Woche. Zu Beginn werden fünf Anwendungen pro Woche empfohlen. Da die Wirkung wieder nachlässt, wird bei Erreichen einer zufriedenstellenden Schweißminderung nach wie vor eine Anwendung pro Woche empfohlen. Die Reduktion der Anwendungen sollte schrittweise erfolgen. Studien gehen von Erfolgschancen im Rahmen von 80 - 100% aus. Gerade Betroffene, welche an fokaler Hyperhidrose leiden können mit der Iontophorese die Krankheit besiegen.
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Sollte diese Anwendung für Sie interessant sein, gibt es zwei Möglichkeit wie Sie eine Behandlung vollziehen können.
Zum einen gibt es behandelnde Ärzte, welche dieses Verfahren anbieten. Der Vorteil ist für Sie, dass Sie sich kein eigenes Gerät kaufen müssen. Außerdem ist davon auszugehen, dass die verwendeten Geräte einem hohen technischen Standard entsprechen. Dazu ist nicht zu vernachlässigen, dass Sie sich hier nicht selbst um die richtige Anwendungsweise kümmern müssen.
Die zweite Möglichkeit ist es, dass Sie sich selbst ein Iontophorese-Gerät kaufen. Hierbei empfehle ich Ihnen wärmstens, auf ein Gerät mit hervorragenden Rezensionen zu setzen. Die Preise unterscheiden sich sehr stark. Besonders positiv bewerte ich ein Gerät der Firma Saalio*, da dieses für weniger als € ɹɶɶ,-eine vergleichsmäßig kostengünstige Alternative darstellt und sehr gute Rezensionen erhalten hat. Ob Puls- oder Gleichstrom ist hier übrigens frei wählbar.
ETS und ELS Auch ein operativer Eingriff wird von Ärzten vollzogen, wenn Patienten stark unter primärer, fokaler Hyperhidrose leiden. Bei der sogenannte Sympathikus Blockade oder ETS (endoskopische thorakale Sympathikusblockade) wird der Sympathikusnerv blockiert, da dieser die Schweißdrüsen anregt. Im Internet werben praktizierende Ärzte mit Erfolgsraten von bis zu 98% bei Patienten, welche entweder im Bereich des Kopfes oder der Hände, mit Einschränkungen auch in der Achselregion unter einer lokalen Hyperhidrose leiden. Je nach betroffener Körperregion ändert sich die Vorgehensweise während der Operation. Eng mit der ETS verwandt ist die ELS (lumbale Sympathikusblockade (ELS)). Diese OP der Sympathikusnerven im Lendenbereich richtet sich an
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Betroffene, welche unter starkem Schwitzen oder Schweißgeruch der Füße leiden.
Auch diese Variante der Bekämpfung war für mich zu keinem Zeitpunkt eine sinnvolle Alternative. In den gängigen Foren gibt es zahlreiche Beschreibungen von Patienten, welche sich dieser OP unterzogen haben und seitdem mit den Nachwirkungen kämpfen. Sicherlich liest man dort von den wenigen Negativbeispielen, da sich Betroffene, welche mit dem Ausgang der Operation zufrieden sind nicht mehr in den Foren zu Wort melden, sondern vielmehr die neue Lebensfreude genießen. Trotzdem erschien mir das gefühlte Risiko an dieser Stelle zu groß zu sein. Sollten Sie dennoch diese Variante in Betracht ziehen, empfehle ich Ihnen bestens, in den Foren nach Erfahrungsträgern zu suchen und sich auszutauschen. Ein erfahrener Arzt ist hier wohl das wichtigste Kriterium.
Nachdem ich Ihnen nun einen Überblick über mögliche, äußere Anwendungen zur Bekämpfung Ihrer Hyperhidrose gegeben habe, werde ich im folgenden Kapitel auf die Möglichkeiten der Bekämpfung des exzessiven Schwitzens durch innere Anwendungen eingehen.
Innere Anwendungen Es gibt eine unüberschaubare Vielzahl an Möglichkeiten, durch die Einnahme von Tabletten oder Nahrungsergänzungsmitteln zu versuchen, die Hyperhidrose zu bekämpfen. Auf meinem Weg haben mich hierbei chemische Substanzen, pflanzliche Heilmittel, Vitaminpräparate und Homöopathie begleitet. Sollen die einen Tabletten das Schwitzen direkt mindern, versuchen andere wiederum den Ursprung des Schwitzens anzugreifen. Den Großteil meiner Bemühungen habe ich in die Recherche der möglichen inneren Anwendungen gesteckt. Dies liegt vor
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allem daran, dass ich mit einer generalisierten Hyperhidrose von keiner äußeren Anwendung ausreichende Linderung erhoffen durfte. Bei den inneren Anwendungen dagegen kann auch die generalisierte Hyperhidrose in Angriff genommen werden.
Anticholinergika Sollten sie, ebenso wie ich unter einer generalisierten Hyperhidrose leiden, könnenAnticholinergika die Lösung Ihres Problems sein. Diese Medikamente wirken direkt auf das menschliche Nervensystem. Das sympathische Nervensystem reguliert über Acetylcholin unsere Schweißdrüsen. Durch Anticholinergika wird die Wirkung von Acetylcholin im parasympathischen Nervensystem unterdrückt. Der Effekt einer verminderten Schweißabsonderung stellt sich ein. Die Wirkungsweise ist bei den unterschiedlichen in der Apotheke mit Rezept erhältlichen Medikamenten ähnlich. Damit einhergehend auch die Nebenwirkungen. Mundtrockenheit, Gedächtnisstörungen und Müdigkeit treten hierbei besonders häufig bei höheren Dosierungen auf. Wie erfolgreich Ihre Behandlung mit Anticholinergika sein wird, ist natürlich von dem Ausprägungsgrad Ihrer Hyperhidrose abhängig. Eine komplette Regulierung des Schwitzens ist nicht immer erreichbar, da mit zunehmender Dosis auch die Nebenwirkungen größer werden. Persönlich litt ich dabei vor allem unter der Müdigkeit, welche im Berufsalltag eine unangenehme Nebenwirkung darstellte. Es gilt also, den richtigen Grad der Dosierung herauszufinden und die Medikamente richtig einzustellen. Sollten Sie unter einer generalisierten Hyperhidrose leiden, empfehle ich Ihnen, einen Termin bei einem Hautarzt zu vereinbaren. Dieser kann Ihnen beispielsweise Oxybutynin, Sormodren oder Vagantin verschreiben.
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Bei mir wirkt Oxybutynin am besten. Die Nebenwirkungen sind hier deutlich verträglicher als bei den anderen beiden. Wenn ich zum Frühstück eine Tablette einnehme, bin ich bis etwa 15 Uhr des gleichen Tages zu 80% schweißfrei. Die Kosten für das Medikament belaufen sich auf ca. € ɷ5,- pro 50 Stück. Da es sich um ein Off-Label Rezept handelt, werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Oxybutynin ist damit die kostengünstigste Variante.
Bei Sormodren war meine anfängliche Begeisterung riesig, da ich mit nur ¼ Tablette eine komplette Schweißminderung erzielen konnte. Leider hielt der Effekt nur etwa zwei Wochen. Anschließend musste ich die Dosis auf eine ganze Tablette pro Tag erhöhen, um einen passablen Effekt zu erzielen. Die bereits beschriebenen Nebenwirkungen waren jedoch zu groß, weshalb ich das Medikament abgesetzt habe. Ein Leidensgenosse hat jedoch beispielsweise mit Sormodren seinen Weg zu einem schweißfreien Leben gefunden. Seiner Einschätzung nach hat er mit keinerlei Nebenwirkungen zu kämpfen. Sormodren ist ein für übermäßiges Schwitzen deklariertes Medikament, weshalb die Kosten in Höhe von ca. € ɸɷ,- auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Die Wirkungsweise von Vagantin war bei mir am schlechtesten. Andere Nutzer schreiben jedoch von sehr guten Ergebnissen durch die Einnahme dieses Medikamentes. Preislich gesehen stellt es die teuerste Variante dar. Eine 50 Stück Packung kostet ca. € ɹ5,-.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich Ihnen mit auf den Weg geben, dass es sich bei der Einnahme von Anticholinergika lohnt geduldig zu bleiben. Die richtige Einnahme entscheidet hier maßgeblich über den Erfolg. Dies bedeutet, die richtige Menge, in der richtigen Frequenz, zur richtigen Zeit und zu den richtigen Mahlzeiten
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