Biokraftstoffe in der Europäischen Union
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E i n l e i t u n gDie Europäische Union (EU) muss sich – ebenso wie der Rest Den politischen Strategien der EU kommt eine Schlüsselrolleder Welt – an die Herausforderungen infolge des Klimawan- zu, um eine ausreichende kritische Masse an Biokraftstoffendels,andererUmweltproblemesowiederübermäßigenAbhän- aufzubauen und um Zeit für die Einführung einer zweitengigkeit von fossilen Brennstoffen anpassen. Angesichts der Generation von Biokraftstoffen neben der ersten Generatio nNotwendigkeit,dieTreibhausgasemissionenzuverringernund aufdemKraftstoffmarktzugewinnen.gleichzeitigdieEnergiequellenzudiversifizieren,überp rüftdieEU erneut, inwieweit die Landwirtschaft dazu beitragen kann,diesenHerausforderungengerechtzuwerden.In der EU wird fast ein Viertel der Treibhausgasemissionendurch den Verkehr verursacht. Es ist daher unerlässlich, Mittel undWegezurVerringerungderverkehrsbedingtenEmissionen „Der Zeitpunkt für einen Vorstoß im Bereich derzu finden. Nahezu der gesamte Energiebedarf des Verkehrs- Biokraftstoffewarniegünstigeralsjetzt.DieRohölpreisesektors wird durch Öl gedeckt, für dessen Beschaffung die EU sindweiterhinhoch.DasKyoto-ProtokollgibtunsstrengestarkvonEinfuhrenabhängigist.Biokraftstoffestellenku rz- bis Zielevor.UnddiejüngsteKontroverseüberGaseinfuhrenmittelfristigdiebesteMöglichkeitdar,fossileBrennstoffe weit- aus Russland hat gezeigt, wie wichtig es für Europa ist,gehend zu ersetzen.

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E i n l e i t u n g Die Europäische Union (EU) muss sich – ebenso wie der Rest der Welt – an die Herausforderungen infolge des Klimawan-dels, anderer Umweltprobleme sowie der übermäßigen Abhän-gigkeit von fossilen Brennstoffen anpassen. Angesichts der Notwendigkeit, die Treibhausgasemissionen zu verringern und gleichzeitig die Energiequellen zu diversifizieren, überprüft die EU erneut, inwieweit die Landwirtschaft dazu beitragen kann, diesen Herausforderungen gerecht zu werden. In der EU wird fast ein Viertel der Treibhausgasemissionen durch den Verkehr verursacht. Es ist daher unerlässlich, Mittel und Wege zur Verringerung der verkehrsbedingten Emissionen zu finden. Nahezu der gesamte Energiebedarf des Verkehrs-sektors wird durch Öl gedeckt, für dessen Beschaffung die EU stark von Einfuhren abhängig ist. Biokraftstoffe stellen kurz- bis mittelfristig die beste Möglichkeit dar, fossile Brennstoffe weit-gehend zu ersetzen. Sie werden aus Biomasse – einem erneu-erbaren Energieträger (EE) – erzeugt und können problemlos in Kraftstoffversorgungssysteme integriert werden. Das vorliegende Merkblatt beschreibt, welchen Beitrag die Landwirtschaft leisten kann, um die Bereitstellung erneuer-barer Energieträger, insbesondere durch die Verwendung von Biokraftstoffen, zu fördern. Die EU besitzt ein bedeutsames Potenzial zur Erzeugung von Biokraftstoffen. Das Merkblatt umreißt darüber hinaus die entscheidende Funktion der poli-tischen Strategien der EU im Hinblick auf die Gestaltung der künftigen Entwicklung und Nutzung erneuerbarer Energie-träger. Ordnungspolitische und sonstige Maßnahmen der EU und der einzelnen Mitgliedstaaten spielen für die Ermittlung der Nachfrage nach Biokraftstoffen eine Schlüsselrolle. Ohne klare politische Strategien zur Ankurbelung der Nachfrage ist es schwierig, aufstrebende Biokraftstofftechnologien von der experimentellen Phase über die Pilotphase bis zum vollständi-gen Produktionsstatus zu führen.
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Den politischen Strategien der EU kommt eine Schlüsselrolle zu, um eine ausreichende kritische Masse an Biokraftstoffen aufzubauen und um Zeit für die Einführung einer zweiten Generation von Biokraftstoffen neben der ersten Generation auf dem Kraftstoffmarkt zu gewinnen.
 „Der Zeitpunkt für einen Vorstoß im Bereich der Biokraftstoffe war nie günstiger als jetzt. Die Rohölpreise sind weiterhin hoch. Das Kyoto-Protokoll gibt uns strenge Ziele vor. Und die jüngste Kontroverse über Gaseinfuhren aus Russland hat gezeigt, wie wichtig es für Europa ist, seinen Energiebedarf in verstärktem Maße eigenstän-dig decken zu können. Die Rohstoffe für die Erzeugung von Biokraftstoffen stellen zudem einen potenziellen Absatzmarkt für die europäischen Landwirte dar, denen die GAP-Reform ganz neue unternehmerische Freiheiten eröffnet.” Mariann Fischer Boel, Kommissarin für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, 8. Februar 2006
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