Steigerung des Getreideeinsatzes bei der tierischen Ernährung
116 pages
Deutsch
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fUR, Il l Hi Kommission der Europäischen Gemeinschaften LANDWIRTSCHAFT I Steigerung des Getreideeinsatzes bei der tierischen Ernährung Bericht EUR 11146 DE Kommission der Europäischen Gemeinschaften LANDWIRTSCHAFT Steigerung des Getreideeinsatzes bei der tierischen Ernährung Zusammengestellt von W.F. Raymond Bericht über das von der Generaldirektion Landwirtschaft der Kommission der Europäischen Gemeinschaften am 15. und 16. Oktober 1986 in Brüssel durchgeführte Symposium Unterstützt von der Kommission der Europäischen Gemeinschaften Generaldirektion Landwirtschaft PARI [MOP. Biblioih. Koordination der agronomischen Forschung N.C./i , v CL 1988 EUR 11146 DE Veröffentlicht durch KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Generaldirektion Telekommunikation, Informationsindustrie und Innovation Bâtiment Jean Monnet LUXEMBOURG HINWEIS Weder die Kommission der Europäischen Gemeinschaften noch Personen, die im Na­men diesern handeln, sind für die etwaige Verwendung der nachstehen­den Informationen verantwortlich. Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.

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Langue Deutsch
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fUR, Il l Hi
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
LANDWIRTSCHAFT
I
Steigerung des Getreideeinsatzes
bei der tierischen Ernährung
Bericht
EUR 11146 DE Kommission der Europäischen Gemeinschaften
LANDWIRTSCHAFT
Steigerung des Getreideeinsatzes
bei der tierischen Ernährung
Zusammengestellt von
W.F. Raymond
Bericht über das von der Generaldirektion Landwirtschaft der
Kommission der Europäischen Gemeinschaften am 15. und 16.
Oktober 1986 in Brüssel durchgeführte Symposium
Unterstützt von der Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Generaldirektion Landwirtschaft
PARI [MOP. Biblioih.
Koordination der agronomischen Forschung
N.C./i , v
CL 1988 EUR 11146 DE Veröffentlicht durch
KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN
Generaldirektion
Telekommunikation, Informationsindustrie und Innovation
Bâtiment Jean Monnet
LUXEMBOURG
HINWEIS
Weder die Kommission der Europäischen Gemeinschaften noch Personen, die im Na­
men diesern handeln, sind für die etwaige Verwendung der nachstehen­
den Informationen verantwortlich.
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen :
EN ISBN 92-825-7601-9
FR ISBN 92-825-7799-6
IT ISBN 92-825-8133-0
Luxemburg : Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften,
1988
ISBN 92-825-8132-2
Katalognummer: CD-NA-11146-DE-C
© EGKS - EWG - EAG, Brüssel • Luxemburg, 1988
Printed in Belgium INHALT
Blätter
Vorwort III
Plenardokument
Die Ralle der Forschung im Getreidesektor der Gemeinschaft
M. Jaoquot (Kommission der Europäischen Gemeinschaften)
Einige wirtschaftliche Aspekte des Getreideproblems
F. Mortensen (Kommission der Europäischen Gemeinschafen) 7
Potential und Aussichten der Verwendung von Getreide bei der
Rinderernährung
J. Coleou (Frankreich) 21
Die Möglichkeiten zur Verwendung von Futtergetreide in der Schweine - und
Geflügelwirtschaft
J. O'Grady (Irland) 43
Berichte über die Diskussionen in den Arbeitsgruppen 53
A. Anbau und Erzeugung von Getreide 55
B. Verarbeitung von Getreide 63
C. Vieherzeugung7
D. Wirtschaftliche Fragen 71
Die Wissenschaft und die Getreideüberschüsse
R. Février (Frankreich)5
Zusammenfassung des Symposiums
F. Raymond (Grossbritannien) 79
Einige Überlegungen
P.Pooley (Kennmission der Europäischen Gemeinschaften) 85
Teilnehmerliste 87 INHALT
Im Jahre 1950 sah sich Europa einer ernsten Lebensmittelknappheit
gegenüber. Ein entscheidendes Element des Vertrags von Rom, durch den die
Europäische Gemeinschaft gegründet wurde, war daher die Gemeinsame
Agrarpolitik, durch die künftige Lebensmittelversorgung der Menschen in der
Geneinschaft gesichert werden sollte, indem die Landwirte, die diese
Lebensmittel erzeugen, aktiv unterstützt wurden. Im Rahmen der GAP stieg
die Nahrungsmittelerzeugung rasch an, und die Befürchtungen bezüglich einer
Lebensmittelknappheit schwanden - und zwar so weitgehend, dass schon 1969
das seinerzeitige Kormdssionsmitglied Sicco Mansholt vor der Gefahr warnte,
dass das Angebot die Nachfrage nach Lebensmitteln überholen könnte.
Ein Teil der Steigerung der Nahrungsmittelproduktion in den fünfziger
und sechziger Jahren war auf die erhöhte landwirtschaftliche Produktivität
zurückzuführen; von genau so grosser Bedeutung war aber auch, dass die
Anbauflächen vergrössert und die Viehbestände erhöht wurden. Dennoch hätten
1969 wahrscheinlich nur wenige Menschen die erneute Steigerung . der
Agrarproduktion vorhersehen können, die sich nun bemerkbar machte - diesmal
nicht als Folge grösserer Anbauflächen oder höherer Viehbestände, sondern
der allgemeinen Anwendung der Ergebnisse der in den fünziger Jahren
angelaufenen grossen Agrarforschungsprogramme auf die Landwirtschaft. Seit
1970 ist es die grössere Produkivität - höhere Hektarerträge und eine
grössere Fleisch- oder Milchleistung pro Tier - die die Triebkraft der
weiteren Erhöhung der Agrarerzeugung ist.
Die volle Bedeutung dieser Verlagerung wurde vielleicht zunächst durch die
weltweite Lebensmittelknappheit der frühen siebziger Jahre verdeckt; aber
in dem Masse, in dem die Produktivität zunahm, wurde Mansholts Prophezeiung
der landwirtschaftlichen Überschussproduktion zunehmend Wirklichkeit. Diese
Entwicklung war beim Getreide besonders ausgeprägt. Als Folge der
Einführung verbesserter Getreidesorten, eines höheren Düngemitteleinsatzes
und der wirksameren Bekämpfung von Ungeziefer und Krankheiten erhöhte sich
der Getreideertrag um fast 3 % jährlich, während die Nachfrage nach
Getreide beinahe unverändert blieb. Die Möglichkeiten der besseren
Anpassung der Getreideerzeugung an die Nachfrage wurden in mehreren
Kbranissionsdokumenten geprüft, einschliesslich des Memorandums "Eine
Zukunft für die Landwirtschaft der Gemeinschaft" aus dem Jahre 1985
(KOM(85)750 endg.). Wenn keine drastischen Massnahmen getroffen werden,
-V-dann steigen die GetreidevorrSte nach Schätzung der Komission bis 1991/92
auf 80 Mio.t.
Zu einem Teil müssen diese Massnahmen politischer Art sein um die
Preise und Politiken festzulegen, mit denen einige Landwirte dazu
veranlasst werden können, weniger Getreide zu erzeugen, damit die gesamte
Getreideerzeugung enger an die Bedürfnisse des Markts herangeführt werden
kann. Sie müssen jedoch begleitet sein von Massnahmen zur Steigerung der
Grösse dieses Marktes. Die Hälfte des wur Zeit in der Gemeinschaft
erzeugten Getreides wird an landwirtschaftlich gehaltenes Vieh verfüttert;
die Erhöhung des Getreideanteils am Viehfutter muss daher eines der
Hauptziele sein - daher das Symposium.
Bei der Planung des Sumposiums wurde beschlossen, dass es sich in erster
Linie mit den technischen Optionen - und nicht so sehr mit den politischen
Instrumenten - befassen sollte, mit denen eine Erhöhung des Getreideanteils
am Viehfutter bewerkstelligt werden kan. Auf diese Priorität wurde in den
Einladungen zum Symposium hingewiesen. Die Reaktion war ein Spiegelbild der
grossen Bedeutung dieses lhanas. An den zweitägigen Diskussionen und
Debatten in Brüssel nahmen 280 Delegierte teil : Forscher und Berater aus
dem öffentlichen Dienst und der Wirtschaft, Organisationen, die die
Viehfutter - und die tierischen Erzeugerindustrien vertraten, kommerzielle
Tierfutterhersteller und praktizierende Viehzüchter, gemeinsam mit
Vertretern der Kcnmission und des Europäischen Parlaments. Die Teilnahme
von Herrn T. Tolman, des Vorsitzenden des Landwirtschaft des Europäischen
Parlaments, wurde besonders begrüsst.
Das Symposium begann mit Plenardokumenten, in denen der Versuch unternommen
wurde, die grundlegenden Parameter des Problems festzulegen, und in denen
der derzeitige und der potentielle Einsatz von Getreide bei verschiedenen
Viehfütterungssystemen in Europa dargelegt wurde. Die Teilnehmer verteilten
sich sodann auf vier Arbeitsgruppen, in denen die technischen Möglichkeiten
und die erforderlichen weiteren Forschungsarbeiten auf den Gebieten der
Getreideerzeugung, der Gereideverarbeitung, der Vieherzeugung und
Wirtschafts fragen erörtert wurden. Die wichtigsten Ergebnisse der
Arbeitsgruppen wurden einer abschliessenden Plenarsitzung von
Berichterstattern vorgetragen.
Der vorliegende Band enthält die Plenardokumente, die Berichte der
Arbeitsgruppen, zwei zusammenfassende Berichte und eine Gesamtbewertung der
-VI-Tätigkeit der Arbeitsgruppen durch Herrn P. Pooley, den Stellvertretenden
Generaldirektor für Landwirtschaft. Die Delegierten kanen nicht zu
irgendwelchen dramatischen Schlussfolgerungen; es wurde kein Beweis dafür
angetreten, dass die Erhöhung des Getreideanteils am Viehfutter eine
sofortige Lösung des Problems der Getreide-Uberschussproduktion in der
Gemeinschaft darstellen würde. Die. Erörterungen erbrachten allerdings
wichtige neue Erkenntnisse über diese Frage, und die Delegierten kehrten
heim mit einem vertieften Verständnis des Problems, mit Informationen über
neue Möglichkeiten der tierischen Ernährung und mitt klareren Vorstellungen
über die weiteren Forschungsarbeiten, die unter UnStänden erforderlich
sind, wenn die bestehenden Möglichkeiten in der Gemeinschaft in sinnvolle
landwirtschaftliche Tätigkeiten umgesetzt werden sollen.
-VII-

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