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●ISSN 1026-8324Basierend auf Informationen von CORDIS News, abrufbar im Internet unter: http://www.cordis.lu/news/deIN DIESER AUSGABE Bericht über Wissenschaftlerinnenin Mittel- und Osteuropa zeigt,Neue Herausforderungen erfordernneue Hilfsmittel, so Busquinanlässlich eines Seminars zurLandwirtschafts- und dass Frauen noch immer “von derLebensmittelforschungEU-Forschungskommissar Philippe Busquinunterstrich Bedarf an innovativen Ansätzen Gesellschaft missbraucht” werdenzur Bewältigung der Herausforderungen inder Landwirtschaftspolitik undlandwirtschaftlichen Forschung S. 3 Aus einem Bericht über die Lage von Wissenschaftlerinnen in Mittel- und Osteuropa sowie den baltischenStaaten geht hervor, dass allen Statistiken zum Trotz, laut denen Frauen in der Forschung eine sehr aktive RolleKommission schlägt Einrichtungspielen, häufig eine Konzentration von Frauen in den Bereichen zu finden ist, in denen die geringsten Fördermitteleines Europäischen Patentgerichtszur Verfügung stehen. Zudem können Frauen auf ihrem Fachgebiet kaum in eine Spitzenposition gelangen.vorDie Europäische Kommission hat zwei “Der Professionalitätsgrad ist hoch. Frauen sind auf werden, sobald sich der Wettbewerb aufgrund höhe-Vorschläge zur Einrichtung einesdem Vormarsch. Trotzdem ist der Frauenanteil in Spit- rer Fördermittel verschärft.Europäischen Patentgerichts vorgelegt S. 4zenpositionen erstaunlich gering.

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Langue Deutsch

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IN DIESER AUSGABE
Neue Herausforderungen erfordern neue Hilfsmittel, so Busquin anlässlich eines Seminars zur Landwirtschafts- und Lebensuhgnrocsetflmti EU-Forschungskommissar Philippe Busquin unterstrich Bedarf an innovativen Ansätzen zur Bewältigung der Herausforderungen in der Landwirtschaftspolitik und landwirtschaftlichen Forschung S. 3 Kommission schlägt Einrichtung eines Europäischen Patentgerichts vor Die Europäische Kommission hat zwei Vorschläge zur Einrichtung eines Europäischen Patentgerichts vorgelegt S. 4 Europäischer Marsorbiter bestätigt Wasservorkommen auf dem Mars Die wissenschaftlichen Instrumente an Bord des europäischen Mars-Express-Orbiters haben erste Ergebnisse geliefert, die erstmals belegen, dass Wasser in Form von Eis auf der Oberfläche des Roten Planeten vorhanden ist S. 6 Deutschen Forschungseinrichtungen wird mehr Geld für Reform-m a ß n a h e b o t e n gm e n Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn hat den deutschen Forschungseinrichtungen mehr Geld für Umstrukturierungsmaßnahmen geboten S. 7 EU-Projekt zeigt politischen Entscheidungsträgern, wie die Nachhaltigkeit in europäischen Städtenverbessert werden kann Ein von der EU finanziertes Projekt kam zu dem Schluss, dass anstelle von einzelnen Strategien, die sich auf die Pkw-Nutzung, den öffentlichen Personennahverkehr oder die Bodennutzung konzentrieren, eher ein “Strategienbündel” der wirkungsvollste Weg zur Nachhaltigkeit ist S. 12 Highlights . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Innovation: Politik und Praxis . . . . . 8 Programmdurchführung . . . . . . . . . 9 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Veröffentlichung . . . . . . . . . . . . . . . 13 Strategie und Politik . . . . . . . . . . . . 13 Ausschreibungen . . . . . . . . . . . . . . 19 Innerhalb Europas . . . . . . . . . . . . . 20 Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . 26 Andere Neuigkeiten Online . . . . . . 27 Neu bei CORDIS . . . . . . . . . . . . . . 28
ISSN 1026-8324
B a s i e r e n d a u f I n f o r m a t i o n e n v o n C O R D I S N e w s , a b r u f b a r i m I n t e r n e t u n t e r :i s . l u / n e w s / d eh t t p : / / w w w. c o r d
Bericht über Wissenschaftlerinnen in Mittel- und Osteuropa zeigt, dass Frauen noch immer von der Gesellschaft missbraucht werden Aus einem Bericht über die Lage von Wissenschaftlerinnen in Mittel- und Osteuropa sowie den baltischen Staaten geht hervor, dass allen Statistikenzum Trotz, laut denen Frauen in der Forschung eine sehr aktive Rolle spielen, häufig eine Konzentration von Frauen in den Bereichen zu finden ist, in denen die geringsten Fördermittel zurVerZudem können Frauen auf ihrem Ffügung stehen. achgebiet kaum in eine Spitzenposition gelangen. “Der Professionalitätsgrad ist hoch. Frauen sind auf werden, sobald sich der Wettbewerb aufgrund höhe-dem Vormarsch. Trotzdem ist der Frauenanteil in Spit- rer Fördermittel verschärft. eziennep ousnitsiiocnhtebna erres tTaunlicuhn ge,ring. Es gibt immer nochWir sind uns darüber im Kla-renn g ren, dass höhere Fördermittel eiroklläorgtie nH anuan dH aveAlsksoivstá,e Snoz--auch einen verschärften Wett-zprofessorin an der Karls-Unibewerb, d.h. einen höheren -Anteil von Männern, mit sich vCeOrsRiDtäItS  NPerwasg.,  Fgreaugeenn üwbeer-rbringen und sich dies auf die n n Stellen der Frauen auswirkt”, de och immer von der Ge- erklärte Professor Havelková. sdeilelsscehma fti nmtieslslibgraeunctehtn,  sBoegraur fisn-Wir müssen darauf achten, wie die Mittel verteilt werden, und fhealrdt.e  SAier bleeiits,t ewne rddiee ng jeesdaomctehsicherstellen, dass Frauen nicht nicht wahrgenommen”, fügte© Europäische Gemeinschaftenvon ihren Posten verdrängt h werden”, erläuterte sie gegen-sie inzu. über CORDIS News. Zudem for-Belege für diese Behauptungen sind im Bericht der derte sie mehr Transparenz, nicht nur im Hinblick auf Expertengruppe zur Lage von Wissenschaftlerinnen in die Mittelverteilung, sondern auch im Hinblick auf die Mittel- und Osteuropa und in den baltischen Staaten Auswahl- und Bewertungskriterien. -(mEiNssWioInS Ea)l sz uF ofilngedbeen,r idcehrt  vzou ne idneer mE uärhonpläiicshcehne nB eKriocmhtEU-Forschungskommissar Philippe Busquin begrüßte den Bericht und bezeichnete einige der darin ange-üAbufetrr adgi eg Leaggeeb evon nw oWridsseen nwsacrh. aDftelen riVnornseitnz i dn edr eErn EwUis ien-gebenen Prozentzahlen als ein wenig besorgniserre-gend”. Er äußerte große Anerkennung für die Daten Expertengruppe führte Ene Ergma, Präsirdentin des est-in Bezug auf die Rahmenprogramme, aus denen her-nischen Parlaments und eine der Vizep äsidenten der vorging, dass Frauen aus Enwise-Ländern Frauen aus eWsitsnsiescnshcehna ftWliesrs aeunss cAhkaaftdseakmaiedne, mUien,i vseorwsiiteä tleeint, eFnodre-der EU in allen Bereichen zahlenmäßig überlegen sind: schungsinstituten und der Wirtschaft. Projektmitwirkung, Datenbankexpertinnen, Gutachte-rinnen. -Aus dem Bericht geht hervor, dass der Anteil von Frau Busquin kündigte zudem an, dass die Kommission ein en an der wissenschaftlichen Erwerbsbevölkerung in neues Zentrum in Prag in der Tschechischen Republik dwieen  dmeitnt ebl-a lutinsdc hoestne uSrtaoaptäeisnc 3h8e%n  Lbäentdräergnt,  (wMoObEeLi ) dsioe-fördern wolle, das dem Thema Frauen und Wissen-schaft gewidmet sein wird, und erklärte, dass die Kom-Mehrheit dieser Frauen in Bereichen beschäftignt ist, inmission willens sei, ähnliche Initiativen auch in ande-hdeenn.e Inn  ndeurr  agkearidngei sFcöhredne rWmeitltt eml azcuhr eVne Frrfaüuguen gm sethe-rren Ländern zu unterstützen. em als die Hälfte des Lehrpersonals (54%) aus, Männer Die Vorsitzende der Enwise-Expertengruppe, Ene jedoch haben immer noch dreifach höhere Chancen, Ergma, begrüßte den katalytischen Effekt, den der in eine leitende akademische Position zu gelangen. Bericht in den betroffenen Ländern haben wird: “Die-se Initiative der Kommission war sehr wichtig. Manch--rGinenoegrna ifnis dceh ngjeesneigheenn  iLsät nddeer rAn natemi l haönc hWsitsesne,n isnc dheafntleenmal ist ein Anstoß von außen notwendig. Die Enwise-es die kleinsten Forschungspopulationen und die nied- Länder sind hauptsächlich daran interessiert, eine  rdiagssst eFrna Fuoerns cahusu ndgesma uFsogrsacbheunnpgrsob Keorepifc ghi bhte. rDauarsaguesd froälnggt,tFortsetzung auf Seite 4
VERÖFFENTLICHT VON DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION INNOVATION
2
Referatsleiter sieht EFR in der Kernforschung bereits verwirklicht
Wie Hans Forsström, Referatsleiter für den Bereich “Kernspaltung und Strahlenschutz” bei der Europäischen Kommission, im Gesprä ch mit CORDIS-Nachrichten sagte, ist der Europäische Forschungsraum (EFR) in der Kernforschung aus seiner Sicht bereits Wirklichke it. Ein wichtiger Faktor dafür sei eine Serie von Rahmenprogrammen gewesen. Da es sich bereits beim ersten europäischen Das neue Integrierte Projekt wird sich mit Rahmenprogramm um ein Euratom-Pro- den Vorgängen im Container, der Verpak-gramm gehandelt habe, sei die Zusammen- kung und dem Abfall selbst beschäftigen, arbeit seit den siebziger Jahren ein fester während frühere Forschungsprojekte an-Bestandteil der Kernforschung, so dere Aspekte des Vorschlags beleuchtet Forsström. hatten. An diesem Projekt sind Organisa-tionen aus allen Teilbereichen der Entsor-eiEns ei sjta khlraerl, adnagses  iZnu seianmemm eBnearrebieciht,  zduerrü acukf-gung beteiligt. Der neue Aspekt des RP6 ist, dass wir die einzelnen Teile näher zu-rbaliucmk ebne rkeaitnsn i, nd geer wEiusrsoerp äiWsecihsee  Fboersstcehhtu. nDgas-ssammenbringen, sagte Forsström. bedeutet, dass die Partner sich kennen und In RP6-Projekten besitzt außerdem die Aus-[gemeinsam] Vorschläge ausarbeiten”, sag- und Weiterbildung eine weitaus größere te Forsström. Aus diesem Grund war er sehr Bedeutung. Das Projekt NEPTUNO hat so-zufrieden mit der Reaktion auf den ersten gar seinen Schwerpunkt auf den Bereich Aufruf zur Vorschlagseinreichung des Sech- der Aus- und Weiterbildung in der Kern-sten Rahmenprogramms (RP6), bei dem 21 technik gelegt. Es richtet ein Netz aus Projekte zur Finanzierung berücksichtigtHans ForsströmHochschulen und Forschungsstellen ein, wurden.© CORDIS-Nachrichtenderen Aufgabe die Ausarbeitung eines ge-m e i n s a m e n K e r n t e c h n i k - L e h r p l a n s i s t . Aus Forsströms Sicht stellen die engen L e t z t e n d l i c h w i r d e i n e u r o p ä i s c h e s Verbindungen zwischen den Akteuren der Masters-Programm angestrebt. Kernforschung jedoch kein Hindernis für t e n z e r z . B . a u s d e n Auch das Projekt RISC-RAD, das sich mit Bpeoitrittsileälnlde ernne udea P adretnnn wer Know-howdem Einfluss von Strahlung auf die Zellen er,beschäftigt, ist besonders innovativ. Strah-besitz , sei in EU-Konsortien willkommen: lung kann die natürliche Fähigkeit der Zel-“Nach meinem Dafürhalten ist es für lei-veröffent:lcithv no len,stungsfähige Organisationen, und davon sich selbst zu reparieren, stören oder gibt es viele, kein Problem, in bereits be- g a n z a u s s c h a l t e n u n d d e r G e s u n d h e i t E U R O P Ä I S C H E K O M M I S S I O N zu wer- enstehende Netze auf Das PERFECT-Projekt betrifft ei- schaden. Generaldirektion für Unternehmeneh nseetseb ne n Konguteits bere,gnulhartS r-det ekspnabeNen  nnaederened,nd genomm takte ” nämlich das Verhalten von Stahl unter Be- Kommunikation und Aufklärung und verwendet mathematische. strahlung, L-2920 LuxemburgInnerhalb der Projekte, die unter dem er- Modelle, um dies zu simulieren. Darüber Fax: +352 4301 32084sten RP6-Aufruf zur Finanzierung ausge- hinaus wird das Konsortium den Bau ei-E-mail: cordis-focus@cec.eu.int “virtuellen Reaktors” in Angriff neh- neswählt wurden, sei der Anteil der Teilneh-m e r a u s d e n B e i t r i t t s l ä n d e r n “r e c h t men, der die Anzahl der notwendigen Tests CORhDttISp :/f/owucws wi.sctoaruch erfhoälctulisc/hd eu/nter:egnrhuo cdhns.   AolelZetriidgn ses isveefr rriüneu nOre nigaat-senndo iuueal  nGesdp ds eenB anr dis.lu/ e h r wird.t t s l ä n d e r n s Dieses Projekt wird von einem Strom-i t r i Basierend auf Informationen von CORDIS News, versorgerschwer, die Leitung eines Projekts zu über- koordiniert, der herausfinden httapb:r/u/fwbawrwi.mc oIrntdeisr.nlue/tnuenwtes/r:denehmen. “Das braucht seine Zeit”, fügte wie lange er seine Reaktoren noch möchte, Forsström hinzu. betreiben kann. Bei den zur Finanzierung ausgewählten Zurzeit läuft ein zweiter Aufruf zur Vor-Projekten handelt es sich in erster Linie schlagseinreichung, der im April schließt. um Integrierte Projekte, aber auch um Forsström geht davon aus, dass die The-zwei Exzellenznetze und einige kleinere men dieses Aufrufs die Themen des ersten Projekte. Insgesamt werden die Konsorti- Aufrufs ergänzen werden. Darüber hinaus en EU-Mittel in Höhe von67 Mio. er- wird momentan ein Aufruf zur Interessen-halten. bekundung im Vorfeld des dritten Aufrufs CORDDiIrSefktoicouns  wKiordm malluen i1k4a tiToagne  uvnodn der tlldrewosne ,llob w feitgersatweze suagsaebrieet,tn cionhcgb-etha he Bwelcche erei rrPjokeets ieneDie Themen de nichts Neues für die Rahmenprogramme, Aufklärung der Generaldirektion für wurden und in welchen Bereichen decktso Forsström gegenüber CORDIS-Nach-Unternehmen als Bestandteil desrichten, die Art und Weise, wie alle Aspek- die Akteure einen Vorschlag unterbreiten S e c h s t e n F o r s c h u n g s r a h m e n p r o g r a m m s e d o c h j e r d e n , w u s a m m e n g e f a s s t zt e möchten. der Europäischen Gemeinschaftschon. So betreffe eines der Projekte z.B.Weitere Angaben über Euratom unter dem RP6 herausgegeben und informiert über diedie Entsorgung radioaktiver Abfälle. Da-sind abrufbar unter: Neuigkeiten in der EU-Forschung undwird der Abfall in einen großen Behäl-bei http://www.cordis.lu/fp6-euratom Innovation sowie die damit verbundenent e ra c h t e t , d v e r f r  m a n n d e r n d e r e m a i tCORDIS-NachrichetnimtaHsnIretnweivnovProgramme und Strategien. n t e r d e ra t e r i a l “ ve r p a c k t ” u n d t i e f uM mröstoFsr Erde vergraben wird.CNR18152
CORDIS FOCUS - NR. 238
9. FEBRUAR 2004
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