Stone age studies in Southwest Nigeria with particular emphasis on the assessment of material from Atamora rock shelter [Elektronische Ressource] / vorgelegt von Jere Joel Akpobasa
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Stone Age Studies in Southwest Nigeria with particular emphasis on the assessment of material from Atamora Rock Shelter Dissertation zu Erlangung des Grades eines Doktors der Naturwissenschaften der Geowissenschaftlischen Fakultät der Eberhard-Karls-University Tübingen vorgelegt von Jere Joel Akpobasa aus Ovara-Unukpo (Nigeria) 2009 Tag der mündlichen Prüfung: 12. July 2005 Dekan: Prof. Dr. Klaus G. Nikel, Ph.D 1. Berichterstatter: Prof. Nicholas J. Conard Ph.D 2. Berichterstatter: Prof. Dr., Dr. Hahns-Peter Uerpmann ___________________________________________________________________________ Date of Oral Examination: 12. July 2005 Dekan: Prof. Dr. Klaus G. Nikel Ph.D 1. Academic Supervisor: Prof. Nicholas J. Conard Ph.D 2. Academic Supervisor: Prof. Dr., Dr. Hahns -Peter Uerpmann ii Zusammenfassung Es ist eine schwierige und komplexe Aufgabe, eine allgemeine Aussage über die Art früher menschlicher Besiedlungen in den Waldgebieten Westafrikas zu machen, da die Siedlungsanzeiger weder leicht verfügbar noch hinreichend repräsentativ sind. Dies ist vor allem im Südwesten Nigeria s der Fall. Obwohl Untersuchungen an Steinwerkzeugen einigen Aufschluss geben können, ist die Aussagekraft durch unzureichende Informationen über deren Funds ituation und chronostratigraphische Position eingeschränkt. Dies gilt vor allem für Freilandfundstellen.

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Publié le 01 janvier 2009
Nombre de lectures 20
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 13 Mo

Extrait

Stone Age Studies in Southwest Nigeria with particular emphasis
on the assessment of material from Atamora Rock Shelter





Dissertation
zu Erlangung des Grades eines Doktors der Naturwissenschaften






der Geowissenschaftlischen Fakultät
der Eberhard-Karls-University Tübingen









vorgelegt von
Jere Joel Akpobasa
aus Ovara-Unukpo (Nigeria)






2009

Tag der mündlichen Prüfung: 12. July 2005
Dekan: Prof. Dr. Klaus G. Nikel, Ph.D
1. Berichterstatter: Prof. Nicholas J. Conard Ph.D
2. Berichterstatter: Prof. Dr., Dr. Hahns-Peter Uerpmann
___________________________________________________________________________

Date of Oral Examination: 12. July 2005
Dekan: Prof. Dr. Klaus G. Nikel Ph.D
1. Academic Supervisor: Prof. Nicholas J. Conard Ph.D
2. Academic Supervisor: Prof. Dr., Dr. Hahns -Peter Uerpmann

ii Zusammenfassung

Es ist eine schwierige und komplexe Aufgabe, eine allgemeine Aussage über die Art früher
menschlicher Besiedlungen in den Waldgebieten Westafrikas zu machen, da die
Siedlungsanzeiger weder leicht verfügbar noch hinreichend repräsentativ sind. Dies ist vor allem
im Südwesten Nigeria s der Fall. Obwohl Untersuchungen an Steinwerkzeugen einigen Aufschluss
geben können, ist die Aussagekraft durch unzureichende Informationen über deren Funds ituation
und chronostratigraphische Position eingeschränkt. Dies gilt vor allem für Freilandfundstellen. Im
Grunde genommen gibt es keine Garantie dafür, dass kulturelle Interpretationen auf der
Grundlage von Artefaktanalysen, selbst mit begrenzt verfügbaren Hintergrundinformationen,
nicht bloße Spekulation sind.
Eine multidimensionale Auswertung, die neben weiteren Informationen Daten zu natürlichen und
kulturellen Faktoren einbezieht, welche die Überlieferung von Steinartefakten und anderen
kulturellen H interlassenschaften beeinflussen, kann wertvolle Aufschlüsse liefern. Es ist
notwendig, geeignete Modelle für die Untersuchung der menschlichen Evolution in der speziellen
Oköregion zu erarbeiten.
Archäologische Zeugnisse in Form von Steinartefakten, die dem Paläolitikum zuzuweisen sind,
liegen aus der Regenwaldzone West- und Zentralafrikas, die das südwestliche Nigeria umschließt,
in großer Menge vor. Dadurch wird das Studium der Steintechnologie zu einem unverzichtbaren
Bestandteil der Erforschung prähistorischer Subsistenzweisen in der Region. Der Mangel an
datierbaren stratigraphischen Abfolgen, der durch das Fehlen organischer Materialien bedingt ist,
erschwert jedoch die Analyse steinerner Hinterlassenschaften, da es schwierig ist, diese
Steinartefakte in einen aussagekräftigen chronologischen Rahmen zu stellen, so dass sie letztlich
kaum mehr darstellen als eine Masse von Steinen. Die einzelnen technologischen Merkmale
zeigen klar den Artefaktcharakter und das hohe Alter der Steinartefakte an und liefern so
Indikatoren für das Studium der Verhaltensweisen früherer Bewohner des Gebietes. Eines der
Hauptthemen in der Frühphase der Archäologie war die Frage, ob die Regenwaldzone in den
Perioden vor der Eisenzeit zu schw ierig zu besiedeln und zu nutzen war (Bailey et al., 1989). War
die Vegetation des Gebietes die ganze Zeit über unverändert, oder erfuhr sie im Laufe der Zeit
Wechsel und Veränderungen?
iii
Die Untersuchungsergebnisse sind ermutigend im Hinblick darauf, das Vorhandensein kulturelle r
Hinterlassenschaften früher Besiedlungen in der Region zu bestätigen und auch im Hinblick
darauf, auf der Grundlage der Artefakttypologie frühere Behauptungen zum Alter menschlicher
Aktivitäten in der Waldregion zurückzuweisen.
Sowohl ein Überblick über die vorhandene Literatur , als auch Feldforschungen in Ibadan und
Atamora bei Ikire sowie quantitative und qualitative Analysen von (Stein-)Artefakten aus
Südwest-Nigeria liefern nützliche Einblicke in d ie Beschaffenheit der Umwelt im Laufe der
Zeiten sowie in den Charakter der Steinartefakt-Traditionen innerhalb der Region.
Es werden Argumente dafür präsentiert, die verschiedenen früheren Annahmen und
Spekulationen über die Art und Weise menschlicher Besiedlungen in der Gegend zurückzuweisen.
In der Tat reichen die Besiedlungen bis in die Zeit vor dem Neolithikum zurück, und gleichzeitig
wird die Tatsache bestätigt, dass die Umwelt, einschließlich der Vegetation, nicht gleich bleibend
gewesen ist. Es wurde der Versuch unternommen, einen gewissen chronologischen Rahmen zu
erstellen, in den einerseits die Steininventare eingehängt werden können und mit dem andererseits
der Charakter der Steinbearbeitungstraditionen im Arbeitsgebiet erfasst werden kann. Während
die Steintechnologie und der Gebrauch von Steinartefakten in einigen Teilen des Arbeitsgebiets
fortbestanden, weis t der archäologische Befund andererseits auf ein Alter von mehr als 11.000
Jahren, d.h. noch vor dem frühen Holozän, hin und auch darauf, dass die Vegetation nicht gleich
bleibend war. Weitere Untersuchungen tertiärer und quartärer Ablagerungen in der Region sowie
Ausgrabungen weiterer Fundplätze sind notwendig, um mit größerer Sicherheit einen
chronostratigraphischen Rahmen zu schaffen, der die kulturelle Entwicklung in der Region weit
reichend umfasst.



.
iv
Abstract
Making a general statement about the nature of early human settlements in the forest zone of West
Africa is very difficult and complex since the indicative settlement parameters are not readily
available or adequately representative. This is particularly the case in southwest Nigeria. Although
study of lithic artefacts can provide some insights, limitation stems from inadequate
environmental information about their provenance and chronostratigraphy. This is particularly the
case when dealing with open air sites. There is no guarantee that cultural interpretations of results
of artefact analysis are no more than speculations despite limited background information. A
multi-dimensional study which incorporates among other information data on natural and cultural
factors that influence the survival of lithic artefacts and other cultural remains may provide useful
insight. Generation of appropriate models for studying human evolution in the peculiar ecoregion
is required.
Archaeological evidence in form of lithic artefacts attributable to the Palaeolithic is abundant in
the rain forest zone of west and central Africa which embraces southwest Nigeria. This makes
study of lithic technology an integral element in the study of prehistoric subsistence economy in
the region. Lack of widespread dateable stratigraphic sequences due to absence of organic matter
has rendered the lithology quite difficult to study and by implication the placement of these lithic
artefacts in meaningful chronological framework thus rendering them as no more than mere lithic
mass. The distinct and consistent technological attributes clearly indicate their artefactual and
antiquity characters as indices for studying behaviours of past populations in the zone. Whether
the rain forest zone was too difficult for habitation and exploitation in the distant past before the
Iron Age (Bailey et al, 1989), was a major theme in the discourse of pioneer archaeologists. Has
the vegetation in the zone been static all the time or had it experienced changes and variations
over the time?
Study result are encouraging in terms of confirming the availability of cultural remains of early
settlements in the region and also in rejecting earlier claims about the antiquity of human
activities in the forest area on the basis of artefactual typology.
v A survey of available literatures and field investigations at Ibadan and Atamora near Ikire, as well
as quantitative and qualitative analyses of artefacts (lithic) in Southwest Nigeria provide some
useful insights into the nature of the environment over time and the character of the lithic
traditions in the area.
Reasons are given to repudiate these varied assumptions and speculations about the nature of
human occupations in the area, which stretched farther back beyond the Neolithic, to reinforce the
fact that the environment including the vegetation has not been static. An attempt was made at
establishing some chronological framework to accommodate these lithic materials as well as
establishing the character of lithic reduction traditions in the study area. While lithic technology
and usage continued in some parts of the study area, archaeological record suggests antiquity
farther beyond 11,000Kyr i.e. early Holocene and that the vegetation has not been static. More
studies of tertiary and quaternary deposits in the region and excavation of more sites is required to
establish with more certainty a chronostratigraphic framework that will embrace comprehensive
cultural development in the region.
Key words: Palaeolithic, Palaeoenvironments, Lithic Reduction, Technology, Refugia
Behaviou

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