The pseudoparticle approachin SU(2) Yang-Mills theoryDen Naturwissenschaftlichen Fakult¨atender Friedrich-Alexander-Universit¨at Erlangen-Nu¨rnbergzurErlangung des Doktorgradesvorgelegt vonMarc Wagneraus Nu¨rnbergAls Dissertation genehmigt von den Naturwissenschaftlichen Fakult¨atender Universit¨at Erlangen-Nu¨rnbergTag der mu¨ndlichen Pru¨fung: 24. Juli 2006Vorsitzender der Promotionskommission: Prof. Dr. D.-P. Ha¨derErstberichterstatter: Prof. Dr. F. LenzZweitberichterstatter: Prof. Dr. J. W. NegeleTo my parents Margit and Friedrich WagnerZusammenfassungIndieserArbeitwirdeineffektives Modellfu¨rSU(2)-Yang-Mills-Theorie vorgestellt, derPseudo-teilchen-Ansatz. Die Grundidee besteht darin, das Pfadintegral auf diejenigen Eichfeldkonfi-gurationen zu beschr¨anken, die als Summe einer kleinen Anzahl von Pseudoteilchen dargestelltwerden k¨onnen, und die Integration u¨ber alle Feldkonfigurationen durch eine Integration u¨berPseudoteilchen-Freiheitsgrade zu ersetzen, beispielsweise Amplituden und Farbausrichtungen.Eswirdgezeigt dassderPseudoteilchen-Ansatz beigeeigneter Wahl der Bausteine, zumBeispiel400 Instantone, Antiinstantone und Akyronen, wesentliche SU(2)-Yang-Mills-Eigenschaften re-produziert:• Das statische Quark-Antiquark-Potential ist linear fu¨r große Absta¨nde mit einer attrak-tiven 1/R-Korrektur wie vom bosonischen String-Bild vorausgesagt.• Die Stringspannung ist eindeutig positiv, was ein klares Signal fu¨r Confinement ist.