Synopsis der Fische des Rothen Meeres
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^ J)der Eisclie des Rotheii Meeres.SynopsisVonDr. C. B. Klunzing-er./in der vom 2 /-(Vorgelegt Sitzung' November 1870.)I. Theii.V.Percoiden Mugiloideii-Eiiileitimg*.y ist das Resultat undorliogende Abbaiidlung* vierjährig*er Samniluug'euin Koseir am Rothen Meere undHeobachtuiigen nachhoriger Bearbeitungund an mehreren naturbistorischen Museen Deutschlands.VergleicbungDie Kenntnisse über die so reiche Faunabisherigen ichtbyologischedes Rothen Meeres und des indischen Oceans sindüberliaupt allerdingswiedurch undMänner, Forskai, Bloch, Russell, Lacepede, QuoyCuvier und V encial Can-Oaimard, ennes, Ehrenberg, RüppcU,Ben ntor, et, Richardson, Schlegel, Bleeker, Peters, Günthei',weit aber zumal in auf Feststel-Kner, Playfair gediehen, BeziebnngArten oft noch mano-elhaft.lung: derEs war mein nicht bloss neue Arten zuHauptziel, bringen (ichfand deren und eine der aus demg*egen fünfzig), ZusammenstellungMeere bekannten zu die zuRothen sondern Arten schärfergeben ,charakterisiren. Dazu fand ich den besten in der Form derWeg Synop-wodurch eine und ver-sis, Menge Weitschweifigkeiten Wiederlioluugeumieden Diese Form wirdwerden. vielleicht manchen Doctrinären nichtaber welche sich mit Bestimmen dergenügend erscheinen, gewiss denen,Arten als willkommen sein. Ich habe selbstabgeben, praktische gegen400 also etwa drei Viertheile der aus diesem Meere bekanntenArten,au Ort und Stelle nach nach lebend oderFische, und gesammelt, wenig-stens noch frisch ...

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^ J) der Eisclie des Rotheii Meeres.Synopsis Von Dr. C. B. Klunzing-er. / in der vom 2 /-(Vorgelegt Sitzung' November 1870.) I. Theii. V. Percoiden Mugiloideii- Eiiileitimg*. y ist das Resultat undorliogende Abbaiidlung* vierjährig*er Samniluug'eu in Koseir am Rothen Meere undHeobachtuiigen nachhoriger Bearbeitung und an mehreren naturbistorischen Museen Deutschlands.Vergleicbung Die Kenntnisse über die so reiche Faunabisherigen ichtbyologische des Rothen Meeres und des indischen Oceans sindüberliaupt allerdings wiedurch undMänner, Forskai, Bloch, Russell, Lacepede, Quoy Cuvier und V encial Can-Oaimard, ennes, Ehrenberg, RüppcU, Ben ntor, et, Richardson, Schlegel, Bleeker, Peters, Günthei', weit aber zumal in auf Feststel-Kner, Playfair gediehen, Beziebnng Arten oft noch mano-elhaft.lung: der Es war mein nicht bloss neue Arten zuHauptziel, bringen (ich fand deren und eine der aus demg*egen fünfzig), Zusammenstellung Meere bekannten zu die zuRothen sondern Arten schärfergeben , charakterisiren. Dazu fand ich den besten in der Form derWeg Synop- wodurch eine und ver-sis, Menge Weitschweifigkeiten Wiederlioluugeu mieden Diese Form wirdwerden. vielleicht manchen Doctrinären nicht aber welche sich mit Bestimmen dergenügend erscheinen, gewiss denen, Arten als willkommen sein. Ich habe selbstabgeben, praktische gegen 400 also etwa drei Viertheile der aus diesem Meere bekanntenArten, au Ort und Stelle nach nach lebend oderFische, und gesammelt, wenig- stens noch frisch beobachtet, und so konnte ich schon dort mit Hilfe der mir \.v,8Ü. Abhandl. §5 "'''' ß- Kliiuzingor:672 1. Höhe 4 heisst: Die oder der Höheudarch-grösste Körperhöhe messer der vor der ersten ist in der(in Regel Riiekeiiflosse) gesainmteii von der bis zum Hiuterrand derKörperläng-e Kopt'spitze ausgestreckten oder wcuu die Seiteuecken derSchwauzÜosse, letzteren bis zuvorragen, der dieser 4mal enthalten. Sind dieSpitze sehrSchwanzflossenspitzeu so ist das Verhältuiss noch besondersverlängert, angegeben. % 3 heisst: Die des von derKopf Länge Kopfes Schnauzenspitze bis zum hinteren Rande des und Haut-Kiemendeckelsknochigen (Dorn nicht inist der Sniallappen mitgerechnet) gesammten Körpcrlänge enthalten. 3. Breite 2: Der Dicken- oder ist in derBreitendurchmessergrösste 21uuü enthalten.Körperhöhe 4. 6: Der Durchmesser ist in derAuge grösste Augen- (Orbital-) 6mal enthalten.Kopflänge 5. Stirn Die Breite der d. h. eine von einem obernStirne,IV^: Orbitalraude zum andern ist in demQuerliuiegezogene IV^mal Augen- durchmesser enthalten. Ist die Stirne aber breiter als das so setzeAuge, ich : Stirn : 1.l'/j 6. Schnauze Die des von der Schnauzen-iV^: KopftheilesLänge bis zum vorderen ist im Wennly^mal enthalten.spitze Augenrande Auge die Schnauze ist als das setze ich: Schnauzelänger Auge, 1%:1. 7. Präorb. 2: Die Höhe des Präorbitalbeines ist 2lmal im Durch- messer des dasenthalten, Ist das Präorbitalbein höher als Auge,Auges so setze ich: Präorb. 21:1. — 8. 3 5. Riickenst. Die Höhe der höchsten Rückenflossensta-'2V^: nämlich des 3. bis 5. ist in dercheln, Siy^mal grössten Körperhöhe enthalten. der Schwanzflosse von der Insertion9. Schwanzfl. 5:. Die Länge ihrer seitlichen Strahlen bis zum Hinterrande oder den istSeitenspitzen onial in der der(einschliesslich Schwanzflosse)ganzen Körperläuge enthalten. 10. L. lat. Die Zahl der in einer20: Schuppen Längsreihe, längs derder Seitenlinie von der oberen Ecke des bis zur BasisKiemenspaltes Schwanzflosse 2lO.gezählt, beträgt 1). Zahl in der überL. tr. Die der Quere,5/12: Körperschuppen 12 unter derder ist 17 und zwar davon 5 oberhalb,Aftergegend, liegen selbst ist zu den letztern \lSeitenlinie der Seitenlinie(die gezählt).Schuppe Die D. 12 A. P.12. von z. B. D. 3/8, 14,12/15, + 1/20,Bedeutung B. Günther. Beioder V. C. 17 ist wie bei andern z.1/13, Autoren,1/5, C. 17 sind die seitlichendie der Schwanzflosse gezählt,Hauptstrahlen nicht bis zum der Flosse nicht mit-Hinterraude reichenden,kleineren, so heisst esWenn diese kleineren mitgerechnet. werden,angeführt z. B. C 4/17/4. .^^ dPT Fische f'~!: R-i»Virri MpAPf^s,S.Ytiopsi=i 673 43. lu der uud den ichfolgeSynonymie bezüglichen Abkürzungen in welchem auch die über die FischeG ünt h er^s LitteraturWerk, ganze ist. Ich habe mir der halber uoch mehr Ab-aufgeführt ßaumersparuiss = = =z. B.: Fk. Blk. Bl.erlaubt, Forskai, Bleeker,kürzungen = ==F. von Temmink und Gth.FaunaBloch, jap. japonica Schlegel, = = =ßü e 1 1 C V. C uv i e r und Va 1 eu c i enu e Klz.Günther, Rp. p p , s, = = =Kn. uud RM. RothesKuer, QG. Gaimard,Kluuziuger, Quoy Meer u. s. w. 4 4. 10 Cm, heisst: Die von mir beobachtete be-Körperlängegrösste 10 Centimeter,trägt ichDie arabischen die in Koseir habesiud,Nameu, gebräuchlich da diemit lateinischen Buchstaben wenigsten Zoologenwiedergegeben, auch die arabische derarabisch lesen andererseitskönnen, Orthographie Fische nichts als feststeht. Zur habe ichweniger richtigen Aussprache mit Accenten das drücke ich durch ein Circumflexzeichennachgeholfen, ^ das r mitdas h durch das durch gerissene gh.aus, aspirirte li, \S) q, mir zwar nur in Koseir Fische sindDie von selbst und gesammelten '•'mit einem bezeichnet. meinen anDie Farben der von mir Fische sind nachgesammelten frischen Thieren Notizen angegeben.gemachten Subclassis I. JoIl Müller.TeleOStei Onlo L Müller.Acanihopieri b 1 d o [. w enS II o veri '0Aeaiithopteri Familia I. Pei'coidei. Percidae Günther. bekleidet. Seiten-mitKörper länglich, pleiosticheu ©tenoidschuppen linie Mund seitlich. nicht Derganz. endständig. Augen Wangen gepanzert. Vor- oder oft am Rande mit ZähnenKiemendeckel, beide, vorspringenden —uud Stacheln versehen. 5 7 Kiemenhautstrahlen. Die dasKiefer, Pflug- uud die in denschaarbeiu Gaumenbeine mit Zähnen,hecheiförmigen IJuixii lue dieser der die det••) Auiiielluüg ünterorJnuag, Acanthopteripharyngognathi g^s^n- über wird meines Erachtens das viel als wenn unter dem Nauieusteht, Systeir uatiirliclier, man Pharyn- gognatlü ganz Fische die nichts habeu als die verwacliseuenverschiedenartige ziisammeastellt, gemein Schlundknochen. Die Weichflosser mit verwachsenen Schlundknochen bilden dann auch eine besondere Ordnung. C. Rnr. Kliinzing'pr:inj Kiefern daneben auch meist conische oder stärkere Hundszähne. Kiemen- derliaut bis zur Mitte Unterkieferschenkel Bauchflossengespalten *). —mit Strahlen. 1 2 meist eine mit einer1/5brustständig, Rückenflossen, und einer Die Stacheln derstachligen gliederstrahligen Abtheilung. Kücken- und Afterflosse heteracanth. meist inPförtneranhäuge geringer Zahl. Schwimmblase einfach. err Gü n th e r.S aniniGruppe: *""'"*) Kiemenhautstrahleu. Ein oder aber im letzteren Falle durch7 zwei, Haut verbundene oder dicht auf einander Rücken-wenigstens folgende flossen. 3 Afterstachelu. etwasMuudspalte schräg. CV.SerrauusGattung: *"*•"""') oder Hechelzähue in beiden sowie am Gaumen-Sammt- Kiefern, und Die Zähne stehen in beiden KiefernPflugschaarbeiny. gedrängt, eine mehr breite Binde welchevorn weniger bildend,wenigstens gegen die Mittellinie frei lässt. Die hintersten der Vorderzähne sind aufi"allend Die äussere Reihe in beiden Kiefern besteht aus conischen oderlaug. Im daraufkurzen Zähnen. Zwischenkiefer folgthackigen, unbeweglichen, eine durch die der Seiten dieses Knochens ziemlichganze Länge gleich breite Binde kleiner nahezugedrängter, gleichgrosser sammtförmiger die kleinerZähne. Im Unterkiefer auf äussere Reihe feststehenderfolgen eine bis Reihen nach innen einschlconischer Zähnchen 5 agbarer die inneren immer als die äusseren. Nach vorn ist dieZähne, länger Binde nach hinten wird sie immer schmäler. Vorn stehen jederseitsbreit, Kiefern oder zweiin beiden ein stärkere, gekrümmte Hundszähne; die im Zwischenkiefer weiter als die im Unterkiefer.liegen auseinander, Das ist rund. Die Der UnterkieferAuge Zunge glatt. ragt mehr ist am hinteren zu-minder vor. Der Vordeckel Rande bezahnt, weilen ist indess die fast obsolet.Bezahnung Der Kiemendeckel ist mit 3 deutlichen Stacheln bewaffnet. Dieser die der Kiemenliaiit früher oft '••) Charakter, betrcfTeud, wenig beachtet, gibt guteSpaltung Kaniilienmerkmale. Ich war die mit auffallend z. ß.'"''} anfangs geneigt, Galtungen sparoidem Habitus, Mesoprion, aus seiüe FamWhabzutrennen, denen ßleeker zusammen mil Lethrinus aber dieseMcsoprionoideihMet, welche den Habitus : etwas Nacktheit derCharaktere, sparoiden begründen grosse Schuppen, Schnauze, des Praorbitalbeines. des Randtlieiles des beider das „Nackenband" G91 beiVordeckels, Kiefer, (S. p. Diacope), ferner die vorstehenden Dornen am endlich über den Bauchfl'jssenwenig Kicmendcckei, Achselschu|»pen sind nur bei alle wieMesoprion vorhanden bei andern dieser sehr nahe stehenden Gattungen , Apsilus, und den meisten theilweise.Aprion, ümtropomus, Centropristis (S, u.) übrigen Die Charaktere dieser werden sehr namentlich in'•''•"^) Galtung gewöhnlich ungenau beschrieben, auf die die für dieBeziehung wie für die der Arten derselben soBezalinung. Gattung Unterscheidung ist.wichtig Die zahlreichea Arten sind sehr schwer zu unterscheiden. Die bisherZahnbildnng gibt gute, nicht beachtete Charaktere. der Fische des Rotlieu Meeres. Synopsis 675 Der ist mit kleinen Ctenoidsc be-ganze Körper huppen kleidet und zwischen diesen finden sich oft die umsäu-wieder, grösseren noch Nur die und derkleinerer. untere Theil desmende, Gruppen Lippen der von der bedeckt zuweilen auch derOberkiefers, Lippenfalte ist, ganze sind nackt. Die Kehle h. der vordersteOberkiefer, verwachsene(d. zwischenTheil der Kiemeuhaut den istUnterkieferschenkeln) eben- falls Hinter ihr sich der h.Isthmus der hinterebeschuppt. zeigt (d. untere der sich an die HumeralknochenZungenbeinfortsatz , anlegt). Die Seitenlinie ist sie läuft derwenig wahrnehmbar, Rückenkrümmung kurzihre Röhren sind und einfach. Rückenflosse mit 8 bisparallel, 12 sie sind in keine Furche Die BauchflossenStacheln; einlegbar. unter der Basis der Brustflossen. Die senkrechten Flossen sind bisliegen nahe zum Rande Schwanzflosse mit 17 Strahlen, Pseudo-überschupp
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