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Publié par | EUROPEAN-COMMISSION-DIRECTORATE-GENERAL-FOR-EDUCATION-AND-CULTURE |
Nombre de lectures | 30 |
Langue | Deutsch |
Poids de l'ouvrage | 13 Mo |
Extrait
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EUROPÄISCHE
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ALLGEMEIN E
UND BERUFLICHE
BILDUN G
JUGEN D
Programmleitfaden
EUROPÄISCHE
KOMMISSION EUROPAISCHE KOMMISSION
Edith CRESSON, Mitglied der Kommission, zuständig für Forschung,
Innovation, allgemeine und berufliche Bildung und Jugend
GD XX11 „Allgemeine und e Bildung Jugend"
Ansprechpartner: Bibliothèque de l'unité d'information
rue Belliard 7 Β1049 Bruxelles
Tel. (322) 299 59 81
Fax (322) 296 42 59
Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union
sind verfügbar über Internet, Server Europa
(http://europa.eu.int).
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen
der Europäischen Gemeinschaften, 1997
ISBN 9282756459
© Europäische , 1997
Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Belgium
GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER Im Dienste des Bürgers
Der vorliegende Leitfaden sollte nach meinen Vorstellungen praktisch,
aber auch umfassend sein, damit jeder das Angebot der Europäischen
Union hinsichtlich der länderübergreifenden Zusammenarbeit in den
Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und Jugend kennenlernen
und verstehen kann.
Aus Sicht der unterschiedlichen Zielgruppen geht es in unseren Pro
grammen häufig nur um die Stipendien, die an Studenten vergeben
werden, welche einen Studienabschnitt in einem anderen Mitgliedstaat
absolvieren wollen. Der vorliegende Leitfaden macht jedoch deutlich,
daß sowohl unsere Zielsetzungen als auch unsere Mittel eine ganz ande
re Tragweite aufweisen. Betroffen sind sämtliche Akteure der allgemei
nen und beruflichen Bildung, alle Jugendlichen ohne Altersgrenze, die
in Bildungssysteme oder berufliche Ausbildungszweige integriert sind
oder auch nicht, aber auch Erwachsene, die sich Kenntnisse aneignen
wollen, und schließlich alle Initiativen, sofern sie die europäische
Dimension stärken oder die Innovation fördern. Die Möglichkeiten sind
nahezu unbegrenzt; es genügt jedoch nicht, dies zu wissen, sondern
man muß es zu nutzen wissen.
Wer kann nun einen Zuschuß beantragen oder ein Stipendium erhalten?
Welche Projekte sind förderfähig? Welche Länder können teilnehmen?
In welcher Form muß der Antrag eingereicht werden? An wen soll man
sich wenden? Viele Fragen, die dieses kleine Buch einfach und konkret
zu beantworten versucht.
Europa zugänglich zu machen, ist mir ein Anliegen. Europa ist kein
abstraktes Gebilde, und hier wird sein Mehrwert im Alltag ganz deutlich.
Edith Cresson ■ Im Zeichen der Offenheit 5
Programme
■ Sokrates 7
I — Erasmus (Hochschulbildung) 11
II — Comenius (Schulbildung) 16
111 Bereichübergreifende Maßnahmen 21
Lingua (Förderung des Erlernens von
Fremdsprachen) 21
Offener Unterricht und Fernlehre 27
Erwachsenenbildung 30
Informations und Erfahrungsaustausch
über Bildungspolitik und Bildungssysteme 31
■ Leonardo da Vinci 35
■ Jugend für Europa 51
■ Tempus 63
■ Kooperationsprogramm EGUSA 71
■ m EGKanada 75
Pilotaktionen
■ Europäischer Freiwilligendienst für Jugendliche 79
■ Europäische Aktion zur Förderung der regionalen oder
Minderheitensprachen und kulturen 83
Adressenverzeichnis 87 Im Zeichen der Offenheit
Die Qualität des ArbeitskTäftepotentials ist die Trumpfkarte
schlechthin, die für das europäische Aufbauwerk vor dem Hinter
grund der Globalisierung der Wirtschaft in einem verschärften
internationalen Wettbewerbsumfeld ausgespielt werden kann.
Mehr denn je werden allgemeine und berufliche Bildung zur
unabdingbaren Voraussetzung für Wachstum und Wettbewerbs
fähigkeit. Darüber hinaus werden durch die Herausbildung der
Informationsgesellschaft und des Konzepts des lebensbegleiten
den Lernens sämtliche Gegebenheiten durch den Zwang zu einer
sehr schnellen Anpassung der Qualifikationen, Fertigkeiten und
Organisationssysteme grundlegend verändert.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, steht der Kommis
sion laut Vertrag von Maastricht (1993 in Kraft getreten) ein ver
stärkter rechtlicher Rahmen zur Verfügung, und seit diesem Zeit
punkt kann sie im Bereich allgemeine und berufliche Bildung
und Jugend Initiativen zur Förderung der europäischen Zusam
menarbeit ergreifen.
So hat die Generaldirektion XX11 1995 drei neue Gemeinschafts
programme mit einer Laufzeit von fünf Jahren aufgelegt: Sokra
tes (allgemeine Bildung), Leonardo da Vinci (Berufsbildung) und
„Jugend für Europa". Andere Programme oder Aktionen im
Bereich der Zusammenarbeit mit Drittländern, wie beispielsweise
Tempus, sind im Aufwind begriffen oder konsolidieren sich.
Diese Initiativen sollen sich jede auf ihre Weise und in ihrem
jeweiligen Bereich den großen Herausforderungen, denen Europa
am Ende dieses Jahrhunderts gegenübersteht, stellen. Über ihre
jeweiligen Besonderheiten hinaus zeichnen sich die Programme
der Generaldirektion XX11 jedoch durch einen gemeinsamen Rah
men von Prioritäten aus. Dabei lassen sich drei Prioritäten unter
scheiden.
Zunächst hat der Wille, sämtliche Akteure der allgemeinen und
beruflichen Bildung, alle Generationen, alle Bildungs- oder Aus-bildungsstufen innerhalb aller formellen oder informellen Strukturen
zu mobilisieren, eine Vorrangstellung inne.
Eine weitere Priorität wird der Chancengleichheit von Männern und
Frauen, der Unterstützung von Personen in schwierigen Lebenslagen,
insbesondere Behinderte und arbeitslose Jugendliche, eingeräumt.
Die soziale Ausgrenzung kann eine Bedrohung für den wirtschaftli
chen Zusammenhalt und das demokratische Gleichgewicht in unse
ren Gesellschaften darstellen. Deshalb muß von frühester Jugend an
der gleiche Zugang aller zu den Kenntnissen und zum Wissen
gewährleistet werden.
Und schließlich wird die Öffnung für Drittländer und insbesondere
für die assoziierten Länder Mittel- und Osteuropas und Zypern
gefördert und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit den Ländern in
aller Welt fortgeführt werden.
Auf diese Weise nimmt die Kommission am Aufbau des Europa von
morgen teil.
T. O'Dwyer
Generaldirektion XX11