Berufsprofile und Beschäftigungsstrukturen im Umweltschutz in der Metall- und chemischen Industrie. Synthesebericht
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c g Berufsprofile und = Beschäftigungsstrukturen o im Umweltschutz in der Metall- und chemischen o. Industrie O uj Synthesebericht Q UJ O Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung +^ Berufsprofile und Beschäftigungsstrukturen im Umweltschutz C in der Metall- und chemischen Industrie mSynthesebericht Christoph Nitschke ε Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (lÖW) 3 Berlin O Q I.Auflage, Berlin 1991 Q. Herausgeber: O LL· CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung B||der Berufsbildung ■*■ Jean-Monnet-Haus, Bundesallee 22, D­W­1000 Berlin 15 Q Tel.: (0 30) 88 41 20; Telefax: (0 30) 88 41 22 22; BigTelex: 184 163 eucen d £^ Das Zentrum wurde durch Verordnung (EWG) Nr. 337/75 des Rates der Europäischen Gemeinschaften errichtet Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1992 ISBN 92-826-3771-9 Katalognummer: HX-73-91-667-DE-C Nachdruck — ausgenommen zu kommerziellen Zwecken — mit Quellenangabe gestattet. Printed In Belgium -m Vorwort des CEDEPOP Die Qualifikationsforschung im Bereiche des Umweltschutzes steckt in Europa bis­her noch in den Anfängen, besonders wenn es um transnationale Vergleiche geht.

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c
g Berufsprofile und
= Beschäftigungsstrukturen
o im Umweltschutz in der
Metall- und chemischen
o. Industrie
O
uj Synthesebericht
Q
UJ
O Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung +^ Berufsprofile und Beschäftigungsstrukturen im Umweltschutz
C in der Metall- und chemischen Industrie
mSynthesebericht
Christoph Nitschke ε
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (lÖW)
3 Berlin
O
Q
I.Auflage, Berlin 1991
Q.
Herausgeber: O
LL· CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung
B||der Berufsbildung
■*■ Jean-Monnet-Haus, Bundesallee 22, D­W­1000 Berlin 15
Q Tel.: (0 30) 88 41 20; Telefax: (0 30) 88 41 22 22;
BigTelex: 184 163 eucen d
£^ Das Zentrum wurde durch Verordnung (EWG) Nr. 337/75
des Rates der Europäischen Gemeinschaften errichtet Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1992
ISBN 92-826-3771-9
Katalognummer: HX-73-91-667-DE-C
Nachdruck — ausgenommen zu kommerziellen Zwecken — mit Quellenangabe gestattet.
Printed In Belgium -m
Vorwort des CEDEPOP
Die Qualifikationsforschung im Bereiche des Umweltschutzes steckt in Europa bis­
her noch in den Anfängen, besonders wenn es um transnationale Vergleiche geht.
Das CEDEPOP legt mit diesem Bericht - im EG-Raum wohl erstmalig - eine synthe­
tische Gegenüberstellung der wesentlichen umweltrelevanten Berufsprofile in der
chemischen und Metallindustrie in vier Mitgliedstaaten vor (D, IT, NL, UK). Er
gewährt einen Überblick über die unterschiedliche Gesetzeslage in den 4 Mit­
gliedstaaten und ihre Umsetzung in den untersuchten Betrieben, sowie über den
Stand der staatlichen, sowie betrieblichen Aus- und Weiterbildung.
Ein weiterer Länderbericht (Spanien) wird diesem Projekt nachträglich ange­
gliedert.
Zur Vervollständigung dieser Forschungsvorhaben über Umweltschutz im industriel­
len Bereich läßt das CEDEPOP gegenwärtig die Berufsprofile im Öffentlichen
Dienst in den Ländern Deutschland, Frankreich, Italien und Vereinigtes König­
reich untersuchen und zwar dieses Mal ausschliesslich für den Bereich Rein­
haltung der Luft. Mit Abschluß dieses Komplementärprojektes wird Ende des
Jahres 1992 gerechnet.
Dem vorliegenden Synthesebericht und seinen genannten Vorlagen - von denen der
deutsche, britische und italienische Bericht veröffentlicht wurden - liegt ein
methodologisches Konzept zugrunde, das vom CEDEPOP im Auftrag der EG—Kommission
gegenwärtig experimentell verwendet wird und nach erfolgreicher Erprobung für
die Aufstellung eines Verzeichnisses aller wesentlichen Berufsprofile der EG
eingesetzt werden soll.
In diesem Teilprojekt waren jedoch das Ausfindigmachen und die Beschreibung von
Tätigkeitsanforderungen und beruflichen Kompetenzen insofern besonders schwie­
rig, als es nur wenige ausschließliche Umweltberufe gibt. Der Umweltschutz ist
in den meisten Fällen in von Land zu Land und von Betrieb zu Betrieb unter­
schiedlicher Weise mit anderen Aufgaben verbunden und die Eingangs- oder Zusatz­
ausbildung größtenteils noch rudimentär. Deshalb scheinen uns die vorliefenden
Forschungsergebnisse besonders für den Ausbildungssektor wichtige Hinweise zu
enthalten.
Auch hoffen wir insbesondere, mit diesem Bericht einen Anstoss zu geben zur
Förderung von transnationaler Zusammenarbeit in Bereichen der Umweltausbildung.
Das CEDEPOP wird sich ab 1992 diesen Themen zuwenden, insbesondere der Erarbeit­
ung von gemeinsamen Qualifikationsprofilen in ausgewählten Bereichen des Umwelt­
schutzes .
£e*4 CadUu¿
E. Retuerto de la Torre Gesa Chômé
Stellv. Direktor Projektleiterin Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Berufliches Handeln - ein ungewohnter Blick auf den Umweltschutz 1
2. Methodische Grundlagen der Untersuchung 3
3. Umweltschutz in der Wirtschaft - eine Einführung 8
3.1z als betriebliches Handlungsfeld
3.2z als beruflichesd 10
4. Umweltschutz in den untersuchten Betrieben3
4.1 Maßnahmen und Reichweite
4.2 Organisation 15
5. Analyse der Berufsprofile * 2
5.1 Aufgaben
5.1.1 Vorbemerkungen0
5.1.2 Wesentliche Funktionsgruppen4
5.1.3 Gruppenübergreifende Betrachtung 37
5.2 Persönliche Voraussetzungen der Aufgabenerfüllung 42
5.2.1 Erforderliche Kompetenzen 4
5.2.2 Berufliche Bildung und Berufsbiographie
6. Exkurs: Überblick über Angebote zur Qualifizierung im Umweltschutz 53
6.1 Niederlande 5
6.2 Italien5
6.3 Bundesrepublik Deutschland6
7. Zusammenfassende Betrachtung: Parameter, Probleme und Perspektiven 59
7.1 Wichtige Resultate
7.2 Umweltschutz - ein Handlungsfeld in voller Dynamik 61
7.3 Ausblick 6
Anhang 18
Anhang 2 74
Literaturverzeichnis 8Berufliches Handeln - ein ungewohnter Blick auf den Umweltschutz
1. Berufliches Handeln - ein ungewohnter Blick auf den Umweltschutz
Nur zögerlich hat sich die praktische und wissenschaftliche, umweltpolitische Diskus­
sion national wie international für Fragen von Umweltschutz und Berufstätigkeit geöff­
net. Zwar wurden Wirtschaft und Arbeitswelt seit jeher als zentrale Quellen und Verur­
sacher von Umweltbelastungen angesehen. Doch geriet kaum ins Blickfeld, daß an der
Entstehung vonn in der Wirtschaft wie auch bei gegensteuernden
Maßnahmen immer konkrete Personen mit ihrem beruflichen Handeln beteiligt sind.
Diese verkürzte Problemwahrnehmung resultiert zum Teil aus objektiven Umständen.
So sind belastungwirksame Aktivitäten im Beruf oft genug bereits zu Technik oder Re­
geln geronnenes Handeln und erscheinen nicht mehr als aggregiertes Ergebnis von Ent­
scheidungen Einzelner. Ferner sind die ökologischen Wirkungen vielfach aufsummierter
Ausdruck des bedenkenlosen bzw. gleichgültigen Handelns von vielen Individuen oder
Ergebnis von sich gegenseitig aufschaukelnden, unbeabsichtigten Nebenfolgen einiger
weniger Personen. Umweltbelastungen kommen also häufig sehr vermittelt und indirekt
zustande. Handeln wider besseres Wissen kann die Umweltzerstörung nur zum Teil er­
klären.
Gerade die Tatsache, daß die nachsorgende Umweltpolitik des Staates oder rein um­
welttechnische Problemlösungsstrategien der Wirtschaft ihre Unzulänglichkeit vielfach
unter Beweis gestellt haben, hat nun aber den Zusammenhang von Umweltschutz und
Berufstätigkeit stärker in den Vordergrund gerückt. Damit wird auch anerkannt, daß die
Tätigkeitsergebnisse zu einem erheblichen Teil von der Bildung und Qualifikation der
Berufstätigen abhängen.
Aus der Perspektive beruflichen Handelns ist es also von entscheidender Bedeutung,
zu wissen, wie denn letztlich die Arbeitssituationen aussehen, in denen Berufstätige Um­
weltbelastungen erzeugen oder zu ihrer Vermeidung bzw. Verminderung beitragen kön­
nen. Darüber ist empirisch aber wenig bekannt. Dabei stellt die Kenntnis der umwelt­
schutzbezogenen Anforderungen im Grunde den ersten und wichtigsten Schritt dar, um
systematische und wirksame Strategien zur Qualifizierung für den Umweltschutz zu ent­
wickeln.
Die Praxis ist hier der fundierten Erkenntnis bereits weit vorausgeeilt. In vielen Län­
dern besteht eine Vielzahl von Bildungsmöglichkeiten unterschiedlichsten Zuschnitts, die
alle beanspruchen, gefragte Einsichten oder Qualifikationen zu vermitteln. Mittlerweile
sind solche Angebote und Bildungsgänge auch schon in ersten Bestandsaufnahmen ge­
sichtet worden, ansatzweise sogar im internationalen Rahmen (vgl. z.B. BMBW 1989 für
die Hochschulen). Auf der Ebene der Europäischen Gemeinschaft werden inzwischen Berufliches Handeln - ein ungewohnter Bück auf den Umweltschutz
auch erste Projekte beruflicher Umweltbildung in der Praxis gefördert (z.B. über den EG-
Sozialfonds).
Umso mehr erscheint es angebracht, der bestehenden Praxis einige Grundlagen nach­
zureichen und der künftigen Praxis ebensolche Voraussetzungen zu schaffen. Dies gilt
erst recht, wenn ein internationaler Erfahrungsaustausch mit dem Ziel angestrebt wird,
von guten und schlechten Erfahrungen anderer zu lernen.
In diesem Lichte ist also die Initiative von CEDEFOP, dem Europäischen Zentrum für
die Förderung der Berufsbildung, zu sehen, umweltschutzrelevante Berufstätigkeiten zu
untersuchen. Mit dem vorliegenden "Synthesebericht" kommt ein erstes Pilotvorhaben
zum vorläufigen Abschluß, das diese Fragestellung am Beispiel der Metall- und Chemie­
industrie und für einige Länder der Europäischen Gemeinschaft behandelt; dem Bericht
hegen insgesamt vier explorative Länderstudien mit empirischem Schwerpunkt zugrunde
(Deutschland, Italien, Niederlande, Vereinigtes Königreich), deren Ergebnisse aufberei­
tet und vergleichend ausgewerte

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