Bildung und Demokratie
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Nr. 6 September - Dezember 1995/III ISSN 0378-51 06 CEDEFOP Bildung und Demokratie: aktuelle Aspekte V I 1 'ÌÌ * * * BERUFSBILDUNG NR. EUROPÄISCHE ZEITSCHRIFT * * CEDEFOP Chefredakteurin: Fernanda Oliveira Reis Europäisches Zentrum für die Förderung Redaktioneller Beirat: der Berufsbildung Vorsitzender: Marinou Antipa 12 Jean François Germe Conservatoire National des Arts et Métiers GR ­ 57001 Thessaloniki (CNAM), Frankreich (Thermi) Mateo Alaluf Université Libre de Bruxelles (ULB), Belgien Tel.: 30­31+490 111 Tina Bertzeletou CEDEFOP Fax: 102 Keith Drake Manchester University, Vereinigtes Königreich Julio Sanchez Fierro Asociación de Mutuas de Trabajo, Spanien Gunnar Eliasson The Royal Institute of Technology (KTH), Schweden Paolo Garonna Istituto nazionale di statistica (ISTAT), Italien Eduardo Marçal Grilo Fundação Calouste Gulbenkian, Portugal Alain d'Iribarne Laboratoire d'Economie et de Sociologie du Travail (LEST­CNRS), Frankreich Bernd Mõhlmann CEDEFOP Fernanda Oliveira Reis P Arndt Sorge Humboldt­Universität Berlin, Deutschland Das CEDEFOP ist cinc Gemein Enrique Retuerto de la Torre CEDEFOP ­ι li.ii ι M­i n rii In miv;, die durch Ver­ordnung (EWG) Nr. 337/75 des Reinhard Zedier Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Rates der Europäischen Gemein­Deutschland schaften vom 10. Februar 1975 er­richtet wurde.

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Langue Deutsch
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Extrait

Nr. 6 September - Dezember 1995/III ISSN 0378-51 06 CEDEFOP
Bildung und Demokratie:
aktuelle Aspekte
V I
1 'ÌÌ *
* * BERUFSBILDUNG NR. EUROPÄISCHE ZEITSCHRIFT * *
CEDEFOP
Chefredakteurin: Fernanda Oliveira Reis Europäisches Zentrum
für die Förderung
Redaktioneller Beirat: der Berufsbildung
Vorsitzender:
Marinou Antipa 12
Jean François Germe Conservatoire National des Arts et Métiers GR ­ 57001 Thessaloniki
(CNAM), Frankreich (Thermi)
Mateo Alaluf Université Libre de Bruxelles (ULB), Belgien
Tel.: 30­31+490 111
Tina Bertzeletou CEDEFOP
Fax: 102
Keith Drake Manchester University, Vereinigtes Königreich
Julio Sanchez Fierro Asociación de Mutuas de Trabajo, Spanien
Gunnar Eliasson The Royal Institute of Technology (KTH),
Schweden
Paolo Garonna Istituto nazionale di statistica (ISTAT), Italien
Eduardo Marçal Grilo Fundação Calouste Gulbenkian, Portugal
Alain d'Iribarne Laboratoire d'Economie et de Sociologie du
Travail (LEST­CNRS), Frankreich
Bernd Mõhlmann CEDEFOP
Fernanda Oliveira Reis P
Arndt Sorge Humboldt­Universität Berlin, Deutschland
Das CEDEFOP ist cinc Gemein
Enrique Retuerto de la Torre CEDEFOP ­ι li.ii ι M­i n rii In miv;, die durch Ver­
ordnung (EWG) Nr. 337/75 des Reinhard Zedier Institut der deutschen Wirtschaft Köln,
Rates der Europäischen Gemein­
Deutschland
schaften vom 10. Februar 1975 er­
richtet wurde. Es wird von einem
vicrtclparitätisch zusammenge­ Vertreterin des Verwaltungsrates:
setzten Vcrwallungsrat geleitet,
Anne­Françoise Theunissen Confédération des Syndicats Chrétiens de
dem Vertreter der Arbcitnchmcr­
Belgique (CSC), Belgien und ArbcilgcbcrorganlsatIonen,
der Regierungen der Mitglied
slaaten und der Europäischen
Verantwortlich: Technische Produktion mit DTP: Kommission angehören.
Johan van Kens. Direktor Axel Hunstock. Berlin
Enrique Retuerto de la Torre. (.ι IM.II> Artikel 2 der Gründungs­
stellvertretender Direktor Redaktionsschluß: 1". 11.1995 verordnung hat das Zentrum "die
Stavros Stavrou. Aufgabe, die Kommission zu unter­
­teilvertretender Direktor Nachdruck ­ ausgenommen zu kommerziellen stützen, um die Berufsbildung und
Zwecken ­ mit Quellenangabe gestattet die ständige Weiterbildung auf
Technische Redaktion und Koordination: (iemeinschaftsebene zu fördern
Bernd Molilinann Katalognummer: HX­AA­9S­003­DE­C und weiterzuentwickeln".
Barbara vie Souza
Printed in Durch seine wissenschaftliche und
("hersetzung: the Federal Republic of Germany. 1996 praktische Tätigkeit soll das
Michael Vogi CEDEFOP zweckdienliche, strin­
Diese Zeitschrift erscheint dreimal jährlich in gente und zielgerichtete Informa­
Layout Danisch. Deutsch. Englisch. Französisch. tionen zu Fragen von europäi­
Zuhlkc Scholz & Partner Griechisch. Italienisch. Niederländisch. schem Interesse im Rahmen sei­
Werbeagentur (¡nihil. Herlin Portugiesisch und Spanisch. nes jährlichen Arbeitsprogram­
mes liefern.
Im Mittelpunkt des vom Vcrwal­ Die von den Autoren geäußerten Ansichten decken sich nicht notwendigerweise mit der Positi­
tungsrat in l'bereinstimmung mit on des CEDEFOP. In der Europäischen Zeilscbriß für Berufsbildung haben die Autoren das Wort,
der Kommission festgelegten Ar­ um ihre Analysen und unterschiedlichen, teilweise sogar gegensätzlichen Standpunkte darzule­
beitsprogrammes stehen derzeit gen. Auf diese Weise will die Zeitschrift einen Beitrag zur kritischen Diskussion, die für die Zu­
die Themen kunft der beruflichen Bildung auf europäischer Ebene unerläßlich ist. leisten.
J Qualiflkatlonscntwlcklung
J Entwicklung der Bcrufshll­
dungssystemc. Aufforderung zur Einreichung von Beiträgen
/m­ Umsetzung des Arbeitspro­
Der redaktionelle Beirat würde sich über Kenntnis. Die Beitrage selbst sollten grammes bedient sich das
CEDEFOP folgender Instrumente: die unaufgeforderte Einsendung von zwischen drei und zehn Seiten lang sein
J Studien und Analysen
Beiträgen freuen. Die Beiträge werden im (Seite à 30 Zeilen. Zeile à 60 Anschläge)
J Verbreitung von Informationen
Beirat diskutiert werden, wobei es ihm und sind an die Redaktion der Zeitschrift (in unterschiedlicher Form)
J Bereitstellung von Möglichkei­ vorbehalten bleibt, über ihre Veröffent­ zu richten. Eine Rücksendung der
ten für den Meinungsaustausch
lichung zu entscheiden. Der Beirat setzt Manuskripte an die Autoren ist nicht
und Wissenstransfer.
die Autoren von seiner Entscheidung in möglich.
CEDEFOP **•
* * EUROPRISCHE ZEITSCHRIFT BERUFSBILDUNG NR. 6

Bildung und Demokratie:
von "revolutionärer" Allge­Editorial
meinbildung zu spezifi­
schen, den "Bedürfnissen
der Unternehmen" ange­
Als wir für diese neue Ausgabe der Zeit­ zutage, daß die verschiedenen Aus­ paßten Kompetenzen
schrift „Berufsbildung" das Thema „Bil­ bildungssysteme die gesellschaftlichen
Strukturen der einzelnen Länder sehr tief­dung und Demokratie" gewählt haben,
waren wir uns sehr wohl bewußt, welche gehend widerspiegeln. Da das CEDEFOP
Schwierigkeiten dieses Thema in sich im Zentrum des europäischen Einigungs­
birgt. Das Redaktionsteam hat lange ge­ werks steht und ein Forum für den Ge­
dankenaustausch zwischen den Dienst­zögert, bevor es diese Entscheidung ge­
troffen hat, die - und das ist seit Erschei­ stellen der Europäischen Kommission, den
nen der Zeitschrift nur selten vorgekom­ Vertretern der Mitgliedstaaten und der
men - nicht einstimmig ausfiel. Die Mate­ Sozialpartner bildet, sind wir der Ansicht,
rie ist nämlich in mehrerlei Hinsicht hei­ daß eine Ausgabe der Berufsbildungs­
zeitschrift zu diesem Thema ganz und gar kel.
berechtigt ist.
Zuerst ist das Thema an sich schon
schwierig. Fragen der Demokratie werden Nachdem die Fragen prinzipieller Art ge­
klärt waren, konnten wir uns dem We­im allgemeinen eher der Politik als der
Wissenschaft zugeordnet, außer wenn es sentlichen zuwenden. Wie dieses Thema
um die Politikwissenschaft geht, deren behandeln angesichts seiner großen in­
Forschungsgegenstand sie ja sind. Die haltlichen Breite? Wie die Fallstricke der
leeren Formeln oder der Polemik vermei­Berufsbildungszeitschrift ist nun aber be­
kanntermaßen keine politikwissen- den? Wie eine Ausgabe zusammenstellen,
schaftliche Zeitschrift, sondern eine Zeit­ die „Sinn" macht in bezug auf das vorge­
schrift mit Themenschwerpunkten im Be­ schlagene Thema, und dabei die Autoren
berücksichtigen, die normalerweise für reich der beruflichen Bildung. Aber be­
deutet das nun, daß Fragen der Demo­ diese Zeitschrift schreiben?
kratie hier außen vor bleiben müssen, daß
das Thema an dieser Stelle also keine Da­ Auch hier hat sich das Redaktionsteam
seinsberechtigung hat? nach langen Überlegungen dazu ent­
schlossen, von der bisherigen Autoren­
Diese Frage haben wir letzten Endes ver­ gruppe und der Art der angefragten Bei­
träge nicht abzugehen. Das Team hat sich neint. Zwar wird die berufliche Bildung
im allgemeinen als ein Gebiet betrachtet, also wie üblich an Wissenschaftler ge­
auf dem fachspezifisch diskutiert wird. wandt, die auf diesem Gebiet arbeiten,
Doch wird diese Diskussion - wenn auch und hat sie nicht ausdrücklich darum ge­
zumeist verdeckt - von der Warte be­ beten, Fragen der Demokratie zu behan­
deln. Es hat sie schlicht und einfach dar­stimmter weltanschaulicher Positionen aus
geführt. An dieser Tatsache kommen die um gebeten, Themen zu behandeln, die
Wissenschaftler trotz aller Bemühungen sie im Rahmen der üblicherweise von ih­
nicht vorbei. Die Akteure im Berufs­ nen in dieser Art von Zeitschrift erwarte­
ten Beiträge interessierten. Um dem Bild bildungsbereich sind damit normalerwei­
se in den politischen Diskussionen kon­ mehr Tiefe zu geben, wurden diese Arti­
frontiert, die im Parlament oder mit den kel dann jedoch durch Beiträge von Nicht-
Sozialpartnern in Fragen der Ausrichtung wissenschaftlern ergänzt, d.h. durch Bei­
träge, die gewissermaßen „Berichte von Lind praktischen Durchführung der Maß­
nahmen geführt werden. Akteuren" über Entwicklungen darstellen,
die Einfluß auf die Berufsbildung in Eu­
ropa haben. Die jeweiligen Positionen spielen eine we­
sentliche Rolle, da durch sie die Aus­
bildungssysteme nicht nur in ihrer Form So haben wir diese Ausgabe der Zeitschrift
stark beeinflußt werden, sondern auch strukturiert - eine riskante Ausgabe, in der
bestimmt wird, wie die Gesel

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