Das Berufsbildungssystem in Österreich
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perufsbildungssystem in Österreich " CEDEFOP Umschlag und Layout: Segno Associati, Italien Das Berufsbildungssystem in Österreich Diese Monographie wurde verfaßt von: Georg Piskaty Monika Elsik (ibw - Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) Walter Blumberger Claudia Thonabauer (IBE - Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung) mit der fachlichen Unterstützung der Sektion II des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten im Auftrag von CEDEFOP - Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung Koordinierung des Projekts: J. Michael Adams, Reinhard Nöbauer - CEDEFOP Leitung: Stavros Stavrou - Stellvertretender Direktor - CEDEFOP I.Auflage, 1998 Herausgeber: CEDEFOP - Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung Marinou Antipa 12, GR-57001 Thessaloniki Postadresse: P.O.B. 27 - Finikas, GR-55102 Thessaloniki Tel. (30-31)49 01 11 Fax (30-31) 49 01 02 E-Mail: info@cedefop.gr Internet: http://www.cedefop.gr Das Zentrum wurde durch die Verordnung (EWG) Nr. 337/75 des Rates errichtet, zuletzt geändert durch dieg (EG) Nr. 251/95 vom 6. Februar 1995 und die Verordnung (EG) Nr. 354/95 vom 20. Februar 1995. Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet, Server Europa (http://europa.eu.int). Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.

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perufsbildungssystem
in Österreich "
CEDEFOP Umschlag und Layout: Segno Associati, Italien Das Berufsbildungssystem
in Österreich
Diese Monographie wurde verfaßt von:
Georg Piskaty
Monika Elsik
(ibw - Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft)
Walter Blumberger
Claudia Thonabauer
(IBE - Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung)
mit der fachlichen Unterstützung der Sektion II des Bundesministeriums
für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten
im Auftrag von
CEDEFOP - Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung
Koordinierung des Projekts: J. Michael Adams, Reinhard Nöbauer - CEDEFOP
Leitung: Stavros Stavrou - Stellvertretender Direktor - CEDEFOP
I.Auflage, 1998
Herausgeber:
CEDEFOP - Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung
Marinou Antipa 12, GR-57001 Thessaloniki
Postadresse:
P.O.B. 27 - Finikas, GR-55102 Thessaloniki
Tel. (30-31)49 01 11
Fax (30-31) 49 01 02
E-Mail: info@cedefop.gr
Internet: http://www.cedefop.gr
Das Zentrum wurde durch die Verordnung (EWG) Nr. 337/75 des Rates errichtet,
zuletzt geändert durch dieg (EG) Nr. 251/95 vom 6. Februar 1995 und die
Verordnung (EG) Nr. 354/95 vom 20. Februar 1995. Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über
Internet, Server Europa (http://europa.eu.int).
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen
Gemeinschaften, 1998
ISBN 92-828-3551-0
© Europäische Gemeinschaften, 1998
Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Italy Einleitung des CEDEFOP
Zielsetzung und Nutzer
Mit der Veröffentlichung der vorliegenden Beschreibung des Berufsbildungssystems in
Österreich wird ein weiterer Schritt zur Ausdehnung der vom CEDEFOP zwischen 1993
und 1996 publizierten Reihe von Beschreibungen der (damals noch zwölf)
Mitgliedstaaten auf die drei „neuen" Mitgliedstaaten und die Vertragsstaaten des
Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) vollzogen. Diese Beschreibung hat zum Ziel, eine
interessierten „Ausländern" leicht verständliche Übersicht über die Aktivitäten auf dem
Gebiet der beruflichen Bildung in Österreich zu bieten. Zur Zielgruppe zählen sowohl
Personen, die für Fragen der Berufsbildungspolitik zuständig bzw. mit diesen befaßt
sind, als auch Forscher auf diesem Gebiet, Leiter von Berufsbildungsabteilungen und
-einrichtungen sowie Ausbilder und Lehrer, die auf europäischer oder nationaler Ebene
für öffentliche Einrichtungen oder Organisationen der Sozialpartner tätig sind. Manche
werden den Text im Rahmen ihrer Arbeit als Referenzdokument nutzen, andere wiede­
rum werden entweder im Rahmen eines Studienbesuchs oder zur Planung oder
Durchführung eines bi- oder multilateralen Projekts das betreffende Land besuchen und
eher daran interessiert sein, das Dokument als Ganzes durchzulesen.
Inhalt und Gliederung
Die Publikationen dieser Reihe beschreiben die berufliche Erstausbildung und
Weiterbildung. Der Teil über die Erstausbildung beschreibt die einschlägigen
Regelungen, für die in manchen Fällen die Bildungsministerien, in anderen die
Ministerien für Arbeit und Soziales zuständig sind. Der Teil über die Weiterbildung
beschreibt die für Erwerbstätige und Erwerbslose geltenden Regelungen, für die eine
Vielzahl von staatlichen Stellen und Ministerien, privaten Einrichtungen und
Organisationen der Sozialpartner verantwortlich sind.
Die Gliederung des Berichts (vgl. Inhaltsverzeichnis) wie auch sein Umfang entsprechen
genauen Vorgaben des CEDEFOP. Dies erleichtert es dem Leser, Vergleiche zwischen den
Berufsbildungssystemen in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten anzustellen. Im großen
und ganzen entspricht die Gliederung derjenigen, auf die man sich für die 1992 in
Auftrag gegebenen Berichte über die Mitgliedstaaten geeinigt hat; es wurden jedoch
einige Änderungen vorgenommen. So wurde z. B. ein weiteres Kapitel aufgenommen
über das, was wir als „qualitative Aspekte" bezeichnen, mit Informationen über die
Zertifizierung, die Ausbildung der Ausbilder und die Beratung.
Auswahl der Verfasser und Konsultationsverfahren
Mit dieser Reihe bemüht sich das CEDEFOP, ein Produkt zu liefern, das in gewisser Weise
gar nicht „machbar" ist. Unser Wunsch war ein Bericht, der einerseits von einer Person
erstellt wird, die das betreffende System von innen her kennt, andererseits jedoch für
Außenstehende leicht verständlich ist. Die als Verfasser benannte Person bzw.
Einrichtung ist folglich in dem Land ansässig, das beschrieben werden soll; der Verfasser
erstellt den Bericht - sofern er selbst es nicht anders wünscht - in seiner Muttersprache.
Das CEDEFOP übernimmt in der Diskussion des vorläufigen Textes die Rolle des
außenstehenden Lesers, um den Verfasser auf die Punkte aufmerksam zu machen, die
der avisierten Leserschaft möglicherweise Verständnisprobleme bereiten könnten.
Zudem verpflichtet das CEDEFOP den Verfasser zur Abstimmung des Textentwurfs mit
den Hauptakteuren auf dem Gebiet der beruflichen Bildung in dem betreffenden Land.
Dies bedeutet, daß der Textentwurf nicht nur den verschiedenen öffentlichen Stellen
zugehen muß, die für die Organisation und Durchführung der beruflichen Bildung
zuständig sind, sondern auch den wichtigsten Organisationen der Sozialpartner. Die
Mitglieder des CEDEFOP-Verwaltungsrates in dem betreffenden Land sind dringend
gebeten, in dieser Beziehung Hilfestellung zu leisten.
Veröffentlichung und Aktualisierung
Das CEDEFOP beabsichtigt, diese Monographien in der Originalsprache sowie in eng­
lischer, französischer und deutscher Sprache im Druck zu veröffentlichen. Die g einzelnern in weiteren Sprachen ¡st möglich. Die
Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß die Zeit, die zur Übersetzung und Herausgabe der
Druckfassungen benötigt wird, und das Tempo der Entwicklungen in den Systemen eine
hundertprozentige Aktualität der Berichte fast unmöglich machen. Aus diesem Grund
plant das CEDEFOP, die Texte auch in elektronischer Form zu publizieren. Zusam-menfassungen und (eventuell auf jährlicher Basis vorgenommene) Aktualisierungen von
diesen sollen über die Internet­Site des CEDEFOP zugänglich sein, und bis Anfang 1999
soll eine CD­ROM, die die meisten Monographien enthält, hergestellt werden.
Stellungnahmen und Reaktionen
Wie bereits oben erwähnt, ist man sich im CEDEFOP darüber im klaren, daß bereits bei
der Vorbereitung dieser Reihe bestimmte Auswahlentscheidungen getroffen werden
mußten. Wir möchten die Leser daher bitten, uns mitzuteilen, ob unsere Entscheidungen
hinsichtlich Umfang, Inhalt und Gliederung des Berichts ihrer Auffassung nach die richti­
gen waren. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre diesbezüglichen Stellungnahmen
auf dem Postweg bzw. per Fax oder E­Mail übermitteln könnten.
Das Berufsbildungssystem in Österreich
Österreich verfügt über ein gut entwickeltes und differenziertes Berufsbildungssystem:
Österreichs Jugendliche können sich neben der allgemeinbildenden höheren Schule, die
zur Matura (Hochschulreife) führt, für verschiedene Berufsausbildungswege entscheiden:
Die berufsbildenden höheren Schulen führen zur Matura und gleichzeitig zu einer be­
ruflichen Qualifikation im Sinne der zweiten EU­Anerkennungsrichtlinie.
Berufsbildende mittlere Schulen vermitteln einerseits grundlegendes fachspezifisches
Wissen und gleichzeitig eine Vertiefung des Allgemeinwissens.
Die Lehre bietet den Jugendlichen im Rahmen des dualen Systems durch gleichzeitige
Ausbildung in einem Betrieb und in einer Berufsschule die Möglichkeit, Ausbildung mit
Praxiserfahrung zu kombinieren.
Als Folge wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandlungsprozesse ¡st in allen Staaten
der Europäischen Union und somit auch in Österreich das Berufsbildungssystem einem
stetigen Reformprozeß unterworfen. Jüngste Reformen betreffen die Einführung einer
mehr praxisorientierten tertiären Ausbildung durch das Fachhochschulstudiengesetz und
der Berufsreifeprüfung, die Absolventen des dualen Systems und der berufsbildenden
mittleren Schulen den allgemeinen Hochschulzugang ermöglicht. Besonderen
Herausforderungen ist auch das duale System ausgesetzt, weil aufgrund der derzeitigen
konjunkturellen Lage und des industriellen Wandels die Zahl der Lehrstellen zurückgeht.
Reformen in diesem Bereich betreffen insbesondere die Schaffung neuer Lehrberufe und
finanzielle sowie organisatorische Erleichterungen für die Betriebe.
Ein interessantes österreichisches Charakteristikum ¡st die Wirtschafts­ und
Sozialpartnerschaft, ein System der Zusammenarbeit und Konfliktaustragung zwischen
den Interessenverbänden der Arbeitgeber und

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