Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen in zehn Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft
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Φ Weiterbildung von E Langzeitarbeitslosen in 5 zehn Mitgliedstaaten der £ Europäischen Gemeinschaft Synthesebericht Q. O u_ LU Q LU V^ Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung +^ Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen in zehn C Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft mSynthesebericht Reinhard Otte ε Dr. Wolfgang Schlegel INBAS, Frankfurt am Main 3 O Q I.Auflage, Berlin 1992 Q. Herausgeber: O U« CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung ■*■ Jean-Monnet-Haus, Bundesallee 22, D-W-1000 Berlin 15 Q Tel.: (0 30) 88 41 20; Telefax: (0 30) 88 41 22 22; Telex: 184 163 eucen d ^^ Das Zentrum wurde durch Verordnung (EWG) Nr. 337/75 des Rates der Europäischen Gemeinschaften errichtet. Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1992 ISBN 92-826-4324-7 Nachdruck — ausgenommen zu kommerziellen Zwecken — mit Quellenangabe gestattet. Printed in Belgium III INHALT Seite Vorwort V I Einleitung 1 II Langzeitarbeitslosigkeit und Qualifizierungs­maßnahmen in der Europäischen Gemeinschaft 7 III Die untersuchten Projekte 17 1. Allgemeine Merkmale der Projekte8 2. Zielsetzungen und Zielgruppen 22 3. Berufspädagogische Konzepte und Projekttypen 2IV Voraussetzungen für einen Erfolg von Qualifizie­rungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit 3 3 1. Einleitung 33 2. Erfolge der Projekte 4 3.

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Φ Weiterbildung von
E Langzeitarbeitslosen in
5 zehn Mitgliedstaaten der
£ Europäischen Gemeinschaft
Synthesebericht
Q.
O
u_
LU
Q
LU
V^ Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung +^ Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen in zehn
C Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft
mSynthesebericht
Reinhard Otte ε
Dr. Wolfgang Schlegel
INBAS, Frankfurt am Main 3
O
Q
I.Auflage, Berlin 1992
Q.
Herausgeber: O
U« CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung
der Berufsbildung
■*■ Jean-Monnet-Haus, Bundesallee 22, D-W-1000 Berlin 15
Q Tel.: (0 30) 88 41 20; Telefax: (0 30) 88 41 22 22;
Telex: 184 163 eucen d
^^ Das Zentrum wurde durch Verordnung (EWG) Nr. 337/75
des Rates der Europäischen Gemeinschaften errichtet. Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1992
ISBN 92-826-4324-7
Nachdruck — ausgenommen zu kommerziellen Zwecken — mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Belgium III
INHALT
Seite
Vorwort V
I Einleitung 1
II Langzeitarbeitslosigkeit und Qualifizierungs­
maßnahmen in der Europäischen Gemeinschaft 7
III Die untersuchten Projekte 17
1. Allgemeine Merkmale der Projekte8
2. Zielsetzungen und Zielgruppen 22
3. Berufspädagogische Konzepte und Projekttypen 2
IV Voraussetzungen für einen Erfolg von Qualifizie­
rungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit 3 3
1. Einleitung 33
2. Erfolge der Projekte 4
3.e und Zielgruppe8
4. Zusammenhänge zwischen Erfolg und Projekttypus 3 9
Exkurs: Methodische Probleme 39
5. Projekttypus, Erfolge und Länder 4
6. Erfolge und Personal 4
V Schlußfolgerungen und Empfehlungen4
Anhang
Kurzbeschreibung der7 untersuchten Projekte 56 VORWORT
Das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung hat
seit Beginn seines Bestehens zahlreiche Untersuchungen auf dem
Gebiet des Zusammenwirkens von Bildung/Ausbildung/Weiterbildung
einerseits und Arbeit/Arbeitsorganisation/Arbeitsmarkt andererseits
durchgeführt bzw. veranlasst und die Ergebnisse ausgewertet bzw.
den Akteuren in den Mitgliedstaaten und in den EG-Organen
(Kommission, Rat und Parlament) zugeleitet.
Während dabei zunächst die ü.bergangsprobleme der Jugendlichen und
deren Einmündung in die Erwerbstätigkeit im Mittelpunkt standen und
gleichzeitig die Chancengleichheit von Frauen in Berufsbildung und
im Arbeitsleben bevorzugt Gegenstand von Forschungs- und
Entwicklungsanstrengungen waren, so ist seit Mitte /Ende der
80er Jahre eine immer wichtigere Fragestellung die der zunehmenden
und sich verfestigenden Dauer- bzw. Langzeitarbeitslosigkeit.
BevöIkerungsgruppen mit bestimmten persönlichen, geographischen und
bildungsspezifischen Merkmalen riskieren durch den Verlust des
Arbeiteplatzes auf Dauer ausgegrenzt zu werden, wenn ihnen nicht
frühzeitig ein an ihre Eignungen und Neigungen anknüpfendes Angebot
gemacht wird. In den meisten Mitgliedsstaaten ist es zu einer
anwachsenden Polarisierung zwischen den "haves" und den "have nots"
gekommen, zwischen den qualifizierten und den weniger
qualifizierten, zwischen den für weiterführende Bildung und
Ausbildung zugänglichen und den weniger zugänglichen
Personengruppen.
Der zur Zeit und immer stärker "boomende" Weiterbildungsbereich,
der in nahezu allen Mitgliedstaaten den strukturellen Wandel
begleiten und abfedern soll, riskiert jedoch seinerseits nicht nur
an den Dauer- und Langzeitarbeitslosen vorbeizugehen, sondern
riskiert sogar, wie Untersuchungen in einer Reihe von europäischen
Ländern belegen, die Ausgrenzung bzw. Marginalisierung bestimmter
Gruppen eher noch zu verstärken. Die neuen Angebote an Fort- und
Weiterbildung bzw. Umschulung sowohl in den Betrieben, als auch in
den Zentren öffentlicher und privater, meist staatlich geförderter,
Träger wenden sich ihrerseits eher an die "haves", die schon
vergleichsweise gute Qualifikationen besitzen bzw. die ihre
Teilnahme an Weiterbildung ggf.. selbst finanzieren können.
Dieser Zustand ist um so bedenklicher um so mehr, was u.a. auch in
dem Memorandum der EG-Kommission von 1991 über "Die
Berufsbildungspolitik der Gemeinschaft für die 90er. Jahre"
unterstrichen wird, die schon heute bemerkbaren
Qualifikationsdefizite angesichts der grossen Herausforderungen
des strukturellen Wandels, des Binnenmarktes und der Öffnung der
mittel- und osteuropäischen Länder sowie insbesondere auch der VI
ökologischen Herausforderungen eher weiter zunehmen dürften. Nach
den Analysen der EG-Kommission steht einer sich tendenziell
verfestigenden Arbeitslosigkeit bestimmter an den Rand gedrängter
Gruppen ein zunehmender Mangel an qualifizierten Fachkräften in
einer ganzen Reihe von Tätigkeitsbereichen gegenüber, was nicht nur
die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Regionen , Sektoren und Betriebe
gefährdet, sondern auch die Gefahr sozialer Konflikte
heraufbeschwört.
Parallel zu den hiermit vorgelegten Untersuchungsergebnissen auf
dem Gebiet der Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen hatte CEDEFOP
eine Reihe von Studien und einen Synthesebericht über die
Berufsberatung von älteren Erwerbstätigen und Arbeitslosen im Jahre
1990 und 1991 vorgelegt. Der Auf- und Ausbau der Berufsberatung für
diese Zielgruppen ist sicherlich ein erster Schritt in die Richtung
auch des Auf- und Ausbaus der Weiterbildungangebote für diese
Zielgruppe. Die Untersuchungen und der hiermit vorgelegte
Abschlussbericht der Autorengruppe von INBAS Frankfurt möchte nicht
nur die politischen Akteure erreichen, sondern ist auch an alle
diejenigen gerichtet, die in der konkreten Arbeit und
Alltagswirklichkeit vor Ort nach Lösungen suchen. Auch wenn die
Projektbefragungen und die Untersuchungen im einzelnen in den 10
Mitgliedstaaten von 1989 stammen und somit nicht mehr allerjüngsten
Datums sind, so haben sie jedoch nichts von ihrer Relevanz und
Aktualität verloren.
Burkart Sellin
Projektkoordinator I. Einleitung
Die Arbeitslosigkeit ist in allen Ländern der Europäischen Gemein­
schaft in der ersten Hälfte der achtziger Jahre drastisch ange­
stiegen. Im gleichen Maße hat auch der Anteil der Langzeitarbeits­
losen zugenommen. Seit 1985 sind mehr als die Hälfte aller regi­
strierten Arbeitslosen in der Europäischen Gemeinschaft bereits
ein Jahr und länger als arbeitssuchend registriert.
Vor diesem Hintergrund hat die Kommission der Europäischen Gemein­
schaften 1988 die Durchführung eines dreijährigen Aktionsprogramms
zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit (ERGO) beschlossen.
Als Beitrag für dieses Aktionsprogramm übernahm das Europäische
Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) die Durch­
führung eines Forschungsprojektes zur 'Weiterbildung von Langzeit­
arbeitslosen in der Europäischen Gemeinschaft'. Dieser Synthesebe­
richt dokumentiert die wesentlichen Ergebnisse des Projektes.
Im Anschluß an diese Einleitung wird im zweiten Kapitel ein kurzer
Überblick zur Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit und zur Be­
deutung von Qualifizierungsmaßnahmen bei ihrer Bekämpfung in den
einzelnen Mitgliedstaaten gegeben.
Das dritte Kapitel stellt die untersuchten Projekte etwas ausführ­
licher vor, analysiert die unterschiedlichen berufspädagogischen
Ansätze und unterscheidet verschiedene Projekttypen.
Im vierten Kapitel wird nach den Voraussetzungen für einen Erfolg
von Qualifizierungsmaßnahmen gefragt.
Das abschließende fünfte Kapitel enthält Schlußfolgerungen und
Empfehlungen für die Gestaltung von Weiterbildungsmaßnahmen für
Langzeitarbeitslose.
Nachfolgend werden jedoch zunächst noch kurz der Arbeitsauftrag
des Projektes, die Vorgehensweise und die damit verbundenen metho­
dischen Probleme beschrieben. 1. Arbeitsauftrag des Projektes
Im Rahmen des Projektes sollten die Erfahrungen ausgewertet wer­
den, die von den Mitgliedstaaten bisher im Bereich der Weiterbil­
dung von Langzeitarbeitslosen gemacht worden sind. Insbesondere
ging es dabei um die Frage, welche Bedeutung Qualifizierung für
eine erfolgreiche berufliche und soziale (Re-)Integration dieser
Personengruppe hat, welche unterschiedlichen berufspädagogischen
Konzepte hierbei eingesetzt werden und inwieweit diese als erfolg­
reich zu betrachten sind.
Auf dieser Grundlage sollten dann Anregungen und Empfehlungen für
die künftigen Programme der Mitgliedstaaten sowie Kriterien erar­
beitet werden, die der EG-Kommission bei der Einschätzung von An­
sätzen in einzelnen Regionen

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