Zwei Gedichte;
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OF...ramyAkademie der Wissenschaften in WienPhilosophisch-historische KlasseBand, !{. AbhandlungSitzungsberichte, 192.Zwei GedichtevonAl-Äsäübersetzt und erläutertHerausgegeben,vonR. GeyercII. Waddi Hurairata(Mit Wörterverzeichnissen lind Sachregister)Vorg-eleart in der Sitzung am 9. Januar 19190-.Wien, 1919In Kommission bei Alfred HolderUniversitäts- BuchhändlerBuchhändler der Akademie der Wissenschaften in WienWieninAdolf HolahauseuDrueli ?onZwei Gedichte von Al-'A'Sä.Vorbemerkung.\ iol später, als ich mir vorgesetzt hatte, trete mitichdem zweiten Teile meiner Arbeit vor die Öffentlichkeit. DieUrsachen dieser Verzögerung, soweit sie persönlicher Art sind,nicht hierher: diegehören sachlichen liegen im Stoffe, der heijedem Schritte, mit dem man tiefer dringt, in ungeheuerlichem—Maße anschwillt eine Erfahrung, die keinem erspart bleibt,der sich mit altarabischen Dingen befaßt, und leicht danachangetan wäre, den Mut zu weiterem Vordringen zu erschlaffen,wenn nicht die vielen neuen Ein- und Ausblicke die Mühendes Weges reichlich lohnten. So ist allen Schwierigkeiten zumTrotze mein alter Plan unverändert aufrecht geblieben undkommt mit diesem zweiten Teile zum Abschlüsse. Ich brauchedaher dem in der Vorbemerkung zum ersten Teile Gesagtennichts Grundsätzliches hinzuzufügen. Dagegen ist es hier amPlatze auf die seither erfolgten Fortschritte Erschließungin derder altarabischen Dichtung zu verweisen, soweit sie sich in derauch von mir ...

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OF ...ramy Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch-historische Klasse Band, !{. AbhandlungSitzungsberichte, 192. Zwei Gedichte von Al-Äsä übersetzt und erläutertHerausgegeben, von R. Geyer c II. Waddi Hurairata (Mit Wörterverzeichnissen lind Sachregister) Vorg-eleart in der Sitzung am 9. Januar 1919 0- . Wien, 1919 In Kommission bei Alfred Holder Universitäts- Buchhändler Buchhändler der Akademie der Wissenschaften in Wien WieninAdolf HolahauseuDrueli ?on Zwei Gedichte von Al-'A'Sä. Vorbemerkung. \ iol später, als ich mir vorgesetzt hatte, trete mitich dem zweiten Teile meiner Arbeit vor die Öffentlichkeit. Die Ursachen dieser Verzögerung, soweit sie persönlicher Art sind, nicht hierher: diegehören sachlichen liegen im Stoffe, der hei jedem Schritte, mit dem man tiefer dringt, in ungeheuerlichem —Maße anschwillt eine Erfahrung, die keinem erspart bleibt, der sich mit altarabischen Dingen befaßt, und leicht danach angetan wäre, den Mut zu weiterem Vordringen zu erschlaffen, wenn nicht die vielen neuen Ein- und Ausblicke die Mühen des Weges reichlich lohnten. So ist allen Schwierigkeiten zum Trotze mein alter Plan unverändert aufrecht geblieben und kommt mit diesem zweiten Teile zum Abschlüsse. Ich brauche daher dem in der Vorbemerkung zum ersten Teile Gesagten nichts Grundsätzliches hinzuzufügen. Dagegen ist es hier am Platze auf die seither erfolgten Fortschritte Erschließungin der der altarabischen Dichtung zu verweisen, soweit sie sich in der auch von mir hier verfolgten Richtung bewegen, d. h. über die bloße genaue Wiedergabe der Texte hinaus deren kulturge- schichtliche Auswertung anstreben. Hier sind in erster Reihe zu nennen Jacob's Sanfara-Studien, deren bis jetzt erschienene —Teile ich im VII. Bande des „Islam" S. 109 118 besprochen habe und deren Fortsetzung dringend erwünscht wäre. Mit besonderer Genugtuung darf ich auch darauf hinweisen, daß eine ganze Reihe meiner Schüler derartige Bearbeitungen ein- zelner Gedichte oder ganzer Diwane unternommen und zum Teile auch veröffentlicht hat, so Beruh. Geiger die Mu'allaqah des Tarafali (W.Z.K.M. 323—370, GandzXIX XX 37—80), Sah die Mu'allaqah des Imru'ulqais (Sitzber. d. K. Ak. d. W. in Wien, phil.-hist. Kl. Bd. und Th. Kowalski den Diwan des (^ois ihn170) al-Hattm bevor.(Lpz. 1914). Weitere Veröffentlichungen stehen 1* 4 E. Geyer. zweite Teil enthält neben demDieser Gedichte WH. auch erstenNachträge und Berichtigungen zum Teile. Daß ich in der langen Zeit seit dessen Erscheinen nicht nur meine Stoff- wesentlich vermehren konnte, sondern auchsammlungen über viele Einzelheiten anders denken gelernt habe, wird Niemanden wundern. Manche Anregungen habe ich dabei eingehenden sowieBesprechungen auch brieflichen Mitteilungen zu ver- danken, in denen ich wohl nicht mit Unrechte die Zeichen einer regen Beachtung meiner Arbeil erblicken darf. Ein Stellennachweis zu den beiden Gedichten schien mir deshalb wünschenswert, weil sich daraus ein deutlicherer Über- blick üher die und üher die rechtBekanntheit vielfach lehr- reiche Verwendung einzelner Stellen und Verse in der späteres Literatur gewinnen läßt, als es hei der fortlaufenden Bespre- war.chung in meinen Erläuterungen möglich Außerdem ergab es sich als dringend nötig ein genaues Verzeichnis der für die zitierten gehrauchtenBüchertitel Abkürzungen beizugeben. Als Abschluß folgen die im ersten Teile S. 6 angekündigten Das umfaßtWörterverzeichnisse. der arabischen Wörter alle in den beiden Gedichten und ihren Varianten, ferner die in den zur Erläuterung angeführten vorkommendenVersen Aus- und kanndrücke, da alle diese Stellen übersetzt sind, so es zugleich als Glossar und als Beitrag zu dein von Aug. Fischer 1und Anderen vorbereiteten dienen.altarabischen Wörterbuche Die Zweckmäßigkeit des überdies noch beigegebenen Sach- registers glaube ich nicht begründen zu müssen. schonDer Unterstützung der Fachgenossen, für die ich im ersten Teile danken durfte, konnte ich mich auch bei diesem zweiten in reichem Maße erfreuen. Zu den dori S. 6 genannten Herren kommen jetzt noch Brockelmann. Bernh. Geiger, Gratzl, Grohmann, Krenkow, v. Mzik, Reismüller, Rescher, Schulthess, Seif, Gotth. Weil und Wellhausen. Ihnen allen sage ich auchf hier meinen herzlichen Dank für verschiedenartige Förderung meiner Arbeit. 1 Vgl. Aug. Fischer, Der Stand meines arabischen Wörterbuchs. ZDMG. IAXII 199—202. Zwei Gedichte von Al-'A >.'i. II. Waddi' Hurairata. Dieses Gedicht enthält als Zweckteil Drohungen ffegren einen Saibäniten Yazid ibn Mushir, der, wie es scheint, durch Hetzereien den B. Ka'b ibn Sa'd Unannehmlichkeiten zu be- reiten suchte. Weiter auf den Inhalt einzugehen erübrigt sich für unseren Zweck ehenso, wie seiner Zeit bei Mb. Was aber • Ich Aufbau des Gedichtes und seinen Zusammenhang' betrifft, so ist darüber lange nicht so Gutes zu sagen, wie dort. Vor allem bleibt der Eindruck der Bruchstückhaftigkeit in allen uns erhaltenen Gestalten ein dauernder; die einzelnen Teile -Gedichtsdes stehen unvermittelt, ohne Überleitung die in Mb. , dem Ganzen das einheitliche Gepräge gibt, neben einander. Dabei nicht zuist sagen, ob größere Übergangsstücke verloren gegangen sind, oder ob die Zusammenhanglosigkeit dem Ge- dichte von Anfang eigen war. Die dreian Hauptgestalten, in denen es uns überliefert ist, stimmen bei aller Verschiedenheit in der Anordnung gerade darin völlig überein. Alles in allem erscheint es aber doch wahrscheinlich, daß wir diesen Umstand nur einer schon frühzeitig schlechten und lückenhaften Über- lieferung zuzuschreiben haben. Die drei soeben erwähnten verschiedenen Überlieferungs- gestalten finden sich 1. bei Ta'lab, 2. im kleinen Diwan (wahr- scheinlich auf al-'Asma'i zurückgehend) und 3. als Einschluß oder Beigabe zu den Mu'allaqät (vgl. Mb. S. vielleicht nach2; 'Abu 'Ubaidah s. zu 7u. V. und 63). Die iVlabrezeiision ist nur durch die im ersten Teile S. 12 f. beschriebene und auch in diesem zweiten Teile mit E bezeichnete Handschrift der Eskorialbibliothek vertreten, diedem Gesamtplane meiner Arbeit entsprechend als deren Grundlage dient. Vom kleinen Diwan gibt es drei Handschriften, nämlich: C im Besitze der vizekgl. Bibliothek (Katalogzu Kairo IV, 240):" hiervon konnte ich die in Straßburg befindliche a Abschrift Spitta Nr. 28 (hier als C bezeichnet) durch das Entgegenkommen der dortigen Bibliotheksdirektion, und durch Sachaus Güte die auf seine Veranlassung b angefertigte Abschrift (C benutzen; ) L im Besitze der Universitätsbibliothek zu Leiden Or. 2025: 6 R. Geyer. /' Besitze der Pariserim Nationalbibliothek Suppl. Ar. 6- 1 s (nach Abschriften Sachaus und Thorbeckes . Die in den Mu'allaqät erscheinende Fassung- bezeichne ich im Folgenden als Rezension".„anthologische Die ihr ange- hörigen Handschriften zerfallen in zwei Untergruppen, die ich nach den Namen der Überlieferer an-Xahhas und at-Tihrizi mitN und rbezeichne. Die einzelnen Handschriften derGruppe A'sind: ZV Konstantinopel, 'Äsir Efendi, Nr. 848 (Rescher. M.F.O. V 508 !), -V Laleli Nr. 1854 (Rescher, ZDMG. 1LXIV 518 ), 1X Konstantinopel, Köprülü Nr. 1328 (Rescher, ZDMG. 1LXIV 216 ), lN London, .Mus.Brit. Or. 415 (nach Abschriften der 2Berren A. G. Ellis und Sir Charles Lyall ). V Berlin. Kgl. Bibliothek Mq. 583,1 (Ahlwardt 7435). .V Konstantinopel, Nur-i-Osmaniyye Nr. 4055 Rescher, 1ZDMG. LXIV 215 ). N* Berlin, Kgl. Bibliothek Ret. 685 (Ahlwardt 7474), A" Konstantinopel, Top Kapu Nr. 2366 (Rescher,Seraj R.St.0. IV 697 1), .V Berlin, Kgl. Bibliothek Wetzst. I 56 Ahlwardt 7441 1. (nach der Abschrift Sachaus). Zur Gruppe T, die als solche durch Lyalls Ausgabe ver- treten ist. gehören die Handschriften: •/' 212-,Cambridge, Preston Nr. 7532-./ London, Brit. Mus. Add. 2-.T For. Off. 801.Libr. Nr. T"> Berlin, Kgl. Bibliothek Mq. 296 Ahlwardt 7437), Tp Berlin. Kgl. 272 (AhlwardtPet. 7445), 7 Wien. Hofbibliothek, Hschr. Bergheim, "' I Berlin. Kgl. Bibliothek We 217,2. Der anthologischen Rezension gehören ferner an die Aus- gaben des Gedichtes von Silvestre de Sacy in seiner Chresto- 2'mathie arabe, — 464ed., II io. iov, dazu auch S. —494 (im 1 Die Hss. X". X'\ X" und X'X\ konnte ich nach Lichtbildern benutzen, die ich Keschers freundlicher Vermittlung verdanke. - Durch Sir Charles Lyalls Güte stand mir der bisher mich nicht veröffentlichte kritische Apparat zu seiner Atisgabe zur Verfügung.
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