Rebellion. Das feindliche Schloss
266 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Rebellion. Das feindliche Schloss , livre ebook

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Description

4123. Die Erde hat sich in zwei Welten geteilt: Die Land- und Wasserwelt. Der grausame Meereskönig strebt nach der gesamten Macht und unterdrückt die Landmenschen gewalttätig. Unter ihnen lebt auch die 16-jährige Sarah. Gemeinsam mit einer Gruppe Rebellen schmiedet sie Pläne gegen diese Ungerechtigkeit, bis sie eines Tages erwischt und gefangen genommen wird. Im feindlichen Schloss begegnet sie dem unbarmherzigen, gut aussehenden Kronprinzen Henry, der sie brutal foltert, um an Informationen zu kommen. Doch ist er wirklich so kalt, wie es auf den ersten Blick scheint? Auf einmal findet sich Sarah in einem Strudel aus verbotenen Gefühlen, heimlicher Rebellion und Empfindungen jenseits von Gut und Böse wieder ...

Wird es ihr gelingen, ihre Mission zu verfolgen und weiterhin für Gerechtigkeit zu kämpfen?

Nichts ist wie es scheint und in diesem Krieg kann Sarah nur einer einzigen Person vertrauen:
Sich selbst.

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 19 avril 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781801165761
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 1 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0045€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Table of Contents
Impressum
Titel
Newsletter + kostenloses E-Book
Widmung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
Danksagung
Über die Autorin
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1. Auflage Januar 2022
© Cherry Publishing, 71-75 Shelton Street, Covent Garden, London, UK.
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 9781801161114
 
 
 
REBELLION
 
Das feindliche Schloss
 
 
 
 
 
Anna Beck
 
 
 
Cherry Publishing
 
 
 
 
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Für Paula,
weil du diese Geschichte als Erstes gelesen und von Anfang an daran geglaubt hast.
 
1. Kapitel
 
Sarah
Das Leben ist hart und du musst stark sein, wenn du in dieser Welt überleben willst. Diesen Satz haben mir meine Eltern eingetrichtert, bis ich ihn in- und auswendig konnte. Und obwohl ich früher die Bedeutung nicht verstand, heute tue ich es. Er ist mein Mantra geworden, das auch an diesem frühen Morgen schon in meinem Kopf kreist.
Ich schlüpfe leise aus der Hütte, das Handtuch an mich gedrückt und laufe hinunter zu den alten Duschkabinen.
Immer wieder drehe ich mich um, schaue, ob mir jemand folgt. Alle anderen scheinen noch zu schlafen. Gut. Erleichtert steige ich in eine der winzigen Kabinen und lasse mir das kühle Wasser über den Kopf laufen.
In zehn Minuten ist halb sechs. In zehn Minuten werden alle aufstehen und zu den Duschen laufen, die letzten werden kein Wasser mehr vorfinden, da alles verbraucht ist. An jedem anderen Tag wäre mir das egal gewesen, ich hätte mich mit den anderen Frauen und Mädchen in eine Reihe gestellt und gewartet. Doch heute brauche ich die Zeit für mich.
Meine Hände werden taub von dem eiskalten Wasserstrahl und ich beeile mich mit dem Einseifen und Abspülen, damit mir nicht auch noch die Beine einschlafen. Ich wickle meinen Körper in das große Handtuch, ziehe eine graue Hose und ein weites olivgrünes Shirt an, das am Saum schon ausgefranst ist. Meine Haare binde ich zu einem schnellen Zopf. Als ich mir die Schuhe binde, merke ich wie sehr ich zittere.
Es wird alles gut gehen , spreche ich mir in Gedanken Mut zu und verlasse die Kabine.
Davor hat sich bereits eine kleine Schlange gebildet. Ganz vorne steht meine kleine Schwester Lee. Sie sieht mich aus ihren großen dunklen Augen an, gibt aber keinen Mucks von sich, drückt nur ihren Teddybär an sich, den sie auf dem Arm hält. Ich laufe an ihr vorbei. Mir ist bewusst, dass ich mit ihr reden sollte, aber ich kann nicht. Seit Monaten hat sie nicht mehr richtig gesprochen. Seit diese verdammten … Ich stoppe den Gedanken so schnell, wie er gekommen ist und beeile mich in Richtung Hütte zu laufen.
Auf halbem Weg kommen mir Jack und mein Dad entgegen. Sie tragen den großen Blecheimer zum Brunnen, um ihn fürs Kochen aufzufüllen, bevor auch dort das Wasser ausgeht.
»Sarah.« Mein Dad hält mich auf und ich bleibe abrupt stehen. »Ist alles klar für nachher? Hast du dir alles eingeprägt?«
Er mustert mich besorgt.
Ich nicke und möchte weitergehen, doch er greift nach meinem Arm.
»Alles in Ordnung? Du musst das nicht machen, wenn du dich nicht wohl damit fühlst.«
Ich verenge meine Augen zu Schlitzen und schiebe seine Hand weg. »Ich ziehe das durch«, entgegne ich schroff und schüttle kurz den Kopf, um meine wirren Gedanken zu ordnen.
Mein Vater sieht mich besorgt, aber einigermaßen überzeugt an.
Im nächsten Moment läuft Jack zu mir herüber. »Hast du alles, was du brauchst?«
Ich nuschle ein leise »ja« und er lächelt mich mit seinem berüchtigten Jack-Lächeln an, bei dem es mir jedes Mal warm ums Herz wird.
»Wir schaffen das, Sarah«, ermutigt er mich und ich lächele ihn kurz an, bevor ich zurück zur Hütte haste.
Meine Mum steht am Tisch und packt die Produkte in die traditionellen Weidekörbe, die wir immer benutzen müssen, um in der Wasserwelt unsere Ware zu verkaufen
»Sarah!« Wütend sieht sie von ihrer Arbeit auf. »Wo ist Lee? Ich habe sie extra zu dir geschickt, damit sie nicht allein duschen muss. Wahrscheinlich wird sie jetzt ewig unter dem kalten Wasser stehen, weil sie nicht merkt, wann es genug ist. Warum bist du nicht bei ihr?«
Schweigend helfe ich ihr beim Einpacken.
Ich weiß, welche Sorgen sie sich immer um Lee macht und welch eine große Last die Trauer meiner Schwester für sie ist.
Ich hebe meinen Blick und sehe ihr in die Augen.
»Es tut mir leid, Mum. Heute Morgen musste ich mich wirklich um mich selbst kümmern … Ich gehe gleich nach Lee gucken.«
Mum sieht mich an, ihre Züge sind weicher geworden. »Ich weiß, ich mute dir viel zu, aber Lee braucht dich. Ich schaffe das nicht alles alleine. Kann ich mich in Zukunft auf dich verlassen?«
Ich nicke und packe frisches Brot in die Körbe. »Was ist, wenn es mir diesmal nicht gelingt?«, stelle ich die gefürchtete Frage und schaue auf, nur um in das liebevolle Gesicht meiner Mutter zu sehen.
»Du wirst es schaffen, auch diesmal. Warum denn auch nicht? Es hat bis jetzt jedes Mal geklappt.«
Ich nicke zustimmend, lächle sie kurz an und wende mich wieder den Körben zu.
»Ich habe dir eine Bluse rausgesucht.« Mum gibt mir einen Bügel, auf dem eine frisch gebügelte, olivgrüne Bluse hängt.
Ich ziehe mein T-Shirt aus und die Bluse an, während Mum meine matten, braunen Haare zu einem neuen, ordentlicheren Zopf bindet.
In dem Moment kommt Dad herein, an der Hand hält er Lee. Hinter mir ertönt ein erleichtertes Seufzen und ich entspanne mich ebenfalls ein wenig. Lees Haare sind nass und sie läuft schnurstracks zu Mum, ohne mich auch nur anzusehen. Diese wickelt ihre blonde Mähne in ein Handtuch.
Ich knie mich vor sie und ziehe sie an den Schultern zu mir, dass sie mir ins Gesicht sieht. »Es tut mir leid, dass ich einfach gegangen bin. Ich hätte bleiben sollen. Verzeihst du mir?« Ich lächle sie leicht an und streiche ihr mit der Hand über ihre rosige Wange.
Sie legt den Kopf schief und nickt dann, lächelt aber nicht zurück. Sie lächelt schon lange nicht mehr.
Auf einmal flammt rote Wut in mir auf. Wie konnten sie ihm so etwas antun? Und meiner kleinen Schwester das Herz zerbrechen?
Ich richte mich ruckartig auf, schnappe den Korb und laufe zur Tür. Mum und Lee bleiben zurück und ich schaue sie noch einmal liebevoll an, bevor ich zu Dad und Jack trete.
»Bereit?«, fragt Jack. Ihm fallen Strähnen seines hellbraunen Haares in die Stirn, welche seine dunkelgrünen Augen etwas verstecken.
»Bereit«, erwidere ich.
Er grinst mich an und ich nehme seine Hand, die er mir entgegenstreckt.
Gemeinsam laufen wir zum Dorfrand, wo die Trucks stehen, mit denen wir an die Küste, zum Portal, gebracht werden. Hinter uns laufen viele Menschen, alle tragen Körbe, alle sind eingeweiht.
Jeder möchte sich wehren und bei unserem Plan dabei sein. Vor ein paar Monaten war dies noch nicht der Fall. In unserem Dorf gab es diese Gruppe, die etwas verändern wollte, zwar schon seit meiner Geburt, aber diese war ziemlich klein und man hat sie nicht sonderlich beachtet.
Jacks und meine Familien gehören seit Ewigkeiten zu ihnen.
Seit dem Vorfall mit Lee und dem kleinen Mike hat sich alles schlagartig verändert. Die Menschen haben begriffen, dass es so nicht weitergehen kann.
Deshalb verstecken wir seit ein paar Monaten geheime Botschaften in Oceans – der Stadt, in der wir unsere Ware als untertänige Landmenschen verkaufen.
Es passierte noch nie etwas bei diesen Vorhaben. Wir sind vorsichtig. Es ist nicht unser Ziel, Menschen zu verletzen. Zumindest nicht, solange es anders geht. Doch wenn wir irgendwann wirklich etwas Großes erreichen wollen, wird das vermutlich unvermeidbar sein.
Wir wollen die Aufmerksamkeit der Landmenschen erregen, die nicht an der Küste leben und denen es noch schlimmer geht als uns, die noch härtere Arbeit ausüben müssen. Sie sind für die gefährliche Entwicklung der Elektrizität unter Wasser zuständig, hohlen Kohle, Öl und andere Stoffe aus Mienen und stellen Waffen her.
Und wir wollen auf uns aufmerksam machen. Darauf, dass wir hier sind und nicht aufgeben, bis Gerechtigkeit herrscht. Bis der König endlich sein Amt abgibt und Wassermenschen und Landmenschen friedlich nebeneinander leben können.
Bisher haben wir leider kaum etwas erreicht, trotz jahrelanger Arbeit. Aber in letzter Zeit bekommen wir immer mehr Antworten von anderen Dörfern auf unsere Botschaften. Es fühlt sich gut an, zu wissen, dass wir endlich nicht mehr alleine sind.
Wir steigen in die Trucks, in deren Fahrerhäusern Polizisten sitzen. Sie arbeiten zwar für sie , sind aber welche von uns. Die Polizisten werden sehr gut bezahlt und nur manche, sehr wenige von uns, werden von ihnen ausgewählt, bei der Polizei zu arbeiten.
Ich würde mich niemals gegen meine eigenen Leute stellen. Für kein Geld der Welt. Auch wenn uns eingetrichtert wird, dass wir nichts wert sind. Doch ihre Worte sind unwichtig für mich. Wir alle sind es wert ein gutes Leben zu führen – egal, wo und wie wir aufwachsen oder wer wir sind.
Die wuchtigen Türen werden zugeschlagen und die Wägen setzen sich in Bewegung. Das Land verändert sich rasant. Wird flacher und

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