The Faith in Us
171 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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The Faith in Us , livre ebook

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German, Middle High (ca.1050-1500)

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Description

„Mit Nicolas fühlt es sich anders an. Intimer. Wärmer. Und ich bin mir nicht sicher, ob mein Herz das verkraftet.”

Die Dramaturgie-Studentin Ylvie ist selbstbewusst, extrovertiert und hüpft von einem One-Night-Stand zum nächsten. Doch eines ist sie nicht: religiös. Das macht sie zum schwarzen Schaf ihrer streng katholischen Familie.
Als ihre Eltern sie vor die Wahl stellen, die von ihnen gewählten Schwiegersohn-Kandidaten kennenzulernen oder den Geldhahn zugedreht zu bekommen, weiß sie: Ein Fake-Freund muss her!
Und wer würde sich dazu besser eignen, als der Bruder ihrer besten Freundin? Nicolas ist ein ehrgeiziger Medizinstudent mit herausragenden Noten und somit der Traum von Ylvies Eltern. Doch hinter der scheinbar makellosen Fassade verbirgt er ein gefährliches Geheimnis...

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 05 avril 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781801165433
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 1 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0045€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Table of Contents
Impressum
Titel
Newsletter
Hinweis
Widmung
Playlist
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog
Danksagung
Über die Autorin
Triggerhinweis
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1. Auflage Juli 2021
© Cherry Publishing
71-75 Shelton Street, Covent Garden, London, UK.
Alle Rechte vorbehalten
 
ISBN 9781801160933
 
 
 
 
 
 
 
The Faith
in Us
 
Lisa Gerland
 
 
 
Cherry Publishing
 
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Liebe Leser*innen,
 
dieses Buch enthält Thematiken, die auf einige Personen triggernd wirken könnten. Aus diesem Grund findet ihr am Ende des Buches eine Triggerwarnung, die Spoiler für das gesamte Buch enthält.
Ich wünsche allen ein angenehmes Leseerlebnis.
 
In Liebe,
Lisa Gerland
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Für all die Möchtegern-Autoren, die gerne das Selbstvertrauen hätten, das „Möchtegern” zu streichen. Ich glaube an euch
 
Playlist
 
I Just Had Sex - The Lonely Island, Akon
OMG! - Materia
Most Girls - Hailee Steinfeld
Faking it - Sasha Sloan
Control - Zoe Wees
Siehst du mich - HE/RO
Wonder - Shawn Mendes
Wie nah - Klea
Sylt 98 - LEA
Naked - James Arthur
Holy - Justin Bieber, Chance the Rapper
I Believe You - FLETCHER
Favorite T-Shirt (Acoustic) - Jake Scott
Beifahrersitz - LEA, MAJAN
Can We Kiss Forever? - Kina, Adriana Proenza
Stay - Gracie Abrams
Vermissen - Juju, Henning May
How to Save a Life - The Fray
Drei Uhr Nachts - Mark Forster, LEA
deja vu - Olivia Rodrigo
Reicht dir das - Provinz
If the World Was Ending - JP Saxe, Julia Michaels
Chasing Cars - Snow Patrol
Remember That Night? - Sara Keys
Paper Planes - Elina
 
Kapitel 1
 
Ylvie
 
 
Mit hochrotem Kopf ziehe ich mir das Kleid des vergangenen Abends hinunter und lasse die Tür der fremden Wohnung hinter mir ins Schloss fallen. Ich kann froh sein, dass niemand von meinem Verschwinden Wind bekommt, insbesondere wenn man den Krach bedenkt, den Elea verursacht.
Meine beste Freundin sitzt mit einem breiten Grinsen in ihrem quietschgelben Mini, hat das Radio auf Anschlag gedreht und spielt über ihr Handy das Lied I just had Sex von The Lonely Island ab. Wieso muss sie das andauernd tun, wenn sie mich von einem One-Night-Stand abholt?
Meine Finger umgreifen die Riemen meiner High Heels fester, während ich barfuß meinen Weg über den feuchten Rasen antrete, um möglichst schnell zum Auto meiner besten Freundin zu gelangen. Die Grashalme fühlen sich kalt, nass und ekelhaft erdig unter meinen Füßen an. Ich beschleunige meine Schritte. Das wird mir jedoch zum Verhängnis: Ich verliere das Gleichgewicht, rudere panisch mit meinen Armen und lande unsanft auf meinem Po. Ein gequältes Ächzen entfährt mir und ich spüre, wie mir der Schmerz den Rücken hinauf kriecht.
Elea fängt im Auto schallend an zu lachen.
»Alles okay bei dir?«, ruft sie mir durch das geöffnete Fenster zu, als ich mich langsam wieder aufrapple und zu ihr eile.
»Mein Arsch tut weh«, jammere ich und reiße die Autotür auf. Sogleich lehne ich mich nach vorne, um den Ton ihres Autoradios auszustellen. Es muss nicht die ganze Nachbarschaft erfahren, dass ich mich auf meinem Walk of Shame befinde.
Bevor ich mich auf den Beifahrersitz plumpsen lassen kann, zieht Elea einen Kindersitz hervor und platziert ihn dort.
Entgeistert hebe ich meine Augenbrauen. »So klein bin ich auch wieder nicht.«
»Ich will nicht, dass deine Arscherde an meinem Sitz klebt und den Bezug vom Kindersitz kann ich waschen.« Entschuldigend zuckt sie mit den Schultern und lächelt mich aufmunternd an. »Mein Patenkind mag den Sitz. Das Motiv überzeugt halt.«
Ich schüttle lachend den Kopf, als ich mich auf den Gesichtern von Elsa und Anna niederlasse und den Spiegel der Sonnenblende aufklappe. Ich sehe genauso durchgenommen aus, wie ich mich fühle. Meine Mascara ist überall in meinem Gesicht, außer an meinen Wimpern und auch mein roter Lippenstift gehört bestimmt nicht an mein Kinn. Frustriert stöhne ich und schnappe mir die Abschminktücher, die Elea für solche Fälle immer bereitliegen hat.
»Danke, dass du mich abholst«, sage ich schließlich, während ich mir mit dem feuchten Tuch über mein Auge wische.
»Kein Ding.« Sie startet den Motor. »Hast 'ne ganz schön wilde Nacht gehabt, oder?«
»War ganz nett«, erwidere ich feixend und widme mich der Säuberung des anderen Auges. »Und wie war deine? Du hast an der Bar echt leidenschaftlich mit dieser Schwarzhaarigen rumgemacht.«
Ich wackle anzüglich mit den Augenbrauen und sehe, wie sich rote Farbe über ihre hohen Wangenknochen bis hinunter zum spitzen Kinn legt, und sie sich mit einem Grinsen eine hellbraune Strähne aus dem Gesicht streicht. Mit ihren vollen Lippen, den dünnen, elegant geschwungenen Augenbrauen und der zierlichen Statur erinnert sie mich manchmal an eine Elfe. Damals, als ich vor fünf Jahren neu in ihr Volleyballteam kam, sah sie nicht nur so aus, sondern verhielt sich auch so. Ich habe sie als schüchternes Mäuschen kennengelernt, das nie ihre Meinung sagte und sich nicht traute, offen zu ihrer Bisexualität zu stehen.
Wer hätte gedacht, dass das Unschuldslamm, dem ich zeigen wollte, wie man selbstbewusster wird, meine beste Freundin werden würde, die heute schon fast mehr One-Night-Stands hat als ich? Habe ich sie verdorben? Vielleicht ein bisschen. Bereue ich es? Kein Stück.
»Ach, erinnere mich nicht daran«, meint sie und verdreht ihre dunkelblauen Augen. »Als ich sie gefragt habe, ob sie noch mit zu mir kommt, hat sie total abgeblockt. Ich wette, das war nur wieder eine Ausrede. Wieso angle ich mir eigentlich immer die Heterogirls, die nur mal eine Nacht experimentieren wollen, wenn ihr Macker nicht da ist?«
»Vielleicht war sie sich einfach noch nicht sicher über ihre Sexualität. Du hast früher auch immer erst gekniffen, wenn es darum ging, einer Frau näherzukommen«, werfe ich ein, während ich mir mit einem neuen Tuch großflächig übers Gesicht fahre. Die Frische tut gut.
Nachdenklich entlässt Elea einen Schwall Luft aus ihren Lungen. »Ja … vielleicht hast du recht … na ja, was auch immer. Kommst du noch mit zu mir? Nicolas ist zu Besuch und hat Brötchen gebacken.«
Ich gebe ein zustimmendes Geräusch von mir und versuche den Rest meines Lippenstifts wegzuwischen. Viele Leute finden es komisch, dass ich meine Lippen so gerne betone, schließlich entsprechen meine nach unten gerichteten Mundwinkel, die mich stets ein wenig böse und schlecht gelaunt aussehen lassen, nicht dem gängigen Schönheitsideal. Doch ich sehe das anders. Wer ist schon gerne konventionell schön, wenn er besonders sein kann? Pass auf, Grumpy Cat, jetzt kommt Grumpy Ivy!
»Gibt es eigentlich irgendwas, das dein ach so toller Bruder nicht kann?«, gebe ich genervt von mir.
»Hmm … Versagen vielleicht?« Elea lacht und ich verdrehe meine Augen.
»Ich hoffe er guckt mich nicht wieder so an, als wäre ich der Teufel, der dich dazu verführen will, Böses zu tun«, murmle ich. »Muss er es immer so raushängen lassen, dass er sich für was Besseres hält? Nur wegen seines scheiß Medizinstudiums.«
»Nicolas ist eigentlich ein ziemlich lieber Kerl. Er hat einfach Angst, dass ich mir Ärger einhandeln oder an die falschen Leute geraten könnte.« Elea zuckt zaghaft mit den Schultern.
»Wie du meinst.« Ich schnalze mit der Zunge und schnappe mir eines ihrer Haargummis aus dem Getränkehalter, um meine langen, hellblonden Wellen einigermaßen zu bändigen. »Ich kann aber nicht lange bleiben. Um zehn Uhr erwarten meine Eltern mich in der Kirche.«
»Wie lange wollen die dich noch dazu zwingen?«, fragt Elea, die schon seit ihrer Kommunion keinen Schritt mehr in eine Kirche gesetzt hat. Ich beneide sie darum.
»Momentan kann ich mir noch keine eigene Wohnung leisten und Papa sagt immer, solange ich meine Füße unter seinen Tisch stelle, soll ich ein gottesfürchtiges Leben führen, bla bla bla.« Ich schnaube genervt.
Es ist für mich nachvollziehbar, wieso so viele Menschen Gott und Jesus anbeten und sich unter deren Führung geborgen fühlen. Kirche bedeutet für viele Zusammenhalt und Nächstenliebe. Doch meine Lebensphilosophie widerspricht vielen Aspekten der katholischen Kirche. Wenn man allen Geschöpfen mit Liebe und Respekt entgegentreten soll, wieso schließt dies dann Leute aus, deren Sexualität nicht hetero ist? Und wieso wird einer Frau vorgeschrieben, wie lang ihr Kleid sein soll? Ganz zu schweigen davon, dass das ganze Konzept von der Enthaltsamkeit bis zur Ehe – in meinen Augen –, unsinnig ist.
Natürlich haben nicht alle religiösen Menschen diese Ansichten, doch das waren die Dinge, die meine Eltern mir und meinen fünf Geschwistern von klein auf versucht haben einzutrichtern. Und während meine älteren Geschwister sich brav daran halten, sind meine kleine Schwester und ich die Ein

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