Von Kraken und Männern
171 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Von Kraken und Männern , livre ebook

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Description

Der mürrische Nachbar meiner Großeltern ist so heiß wie die tödliche Sonne Floridas. Und wie die Sonne, ist er schlecht für mich. Mein Männergeschmack ist der schlechteste - fragen Sie nur meinen Ex und seine einstweilige Verfügung.

Was ich in Florida bei meinen Großeltern mache? Nun, mein bester Freund ist ein Krake, und er braucht ein größeres Becken, also habe ich einen Job in einem Aquarium im Sunshine State angenommen.

Ich hatte nicht erwartet, dass dieser sexy, langhaarige Brummbär versuchen würde, meinen Kraken für irgendwelche schändlichen Zwecke zu kaufen. Ich hatte auch nicht erwartet, dass ich während eines nächtlichen Bades am Strand mit ihm rummachen würde.

Und das Letzte, womit ich gerechnet hatte, war, ihm an meinem ersten Tag im neuen Job über den Weg zu laufen ... und dass er mein Chef ist.

HINWEIS: Dies ist eine eigenständige, scharfzüngige, sich langsam aufheizende romantische Komödie mit einer sonnenphobischen Meeresbiologin, ihrem glühend heißen Brummbär von Chef und einem Kraken, der gerne in seinem mobilen Tank spazieren geht. Wenn das alles nichts für Sie ist, sollten Sie weit, weit weglaufen. Andernfalls schnallen Sie sich an und freuen Sie sich auf eine lustige Geschichte zum Lachen und Entspannen.

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 21 juin 2022
Nombre de lectures 0
EAN13 9781631427718
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)

Informations légales : prix de location à la page 0,0250€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Von Kraken und Männern


MISHA BELL

ÜBERSETZT VON GRIT SCHELLENBERG

♠ MOZAIKA PUBLICATIONS ♠
Inhalt



Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Epilog


Auszug aus Femme fatalish – Eine fast perfekte Femme fatale

Auszug aus Wall Street Titan – Der Börsenhai

Über den Autor
Das ist ein fiktives Werk. Namen, Charaktere, Orte und Vorfälle sind entweder das Ergebnis der Fantasie des Autors oder werden fiktiv verwendet, und jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebenden oder toten, Geschäftseinrichtungen, Veranstaltungen oder Orten ist rein zufällig.


Copyright © 2022 Misha Bell
www.mishabell.com


Alle Rechte vorbehalten.


Mit Ausnahme der Verwendung in einer Rezension darf kein Teil dieses Buches ohne Genehmigung in gedruckter oder elektronischer Form reproduziert, gescannt oder verteilt werden.


Veröffentlicht von Mozaika Publications, einem Impressum von Mozaika LLC.
www.mozaikallc.com


Aus dem Amerikanischen von Grit Schellenberg 
Lektorat: Fehler-Haft.de


Umschlag von Najla Qamber Designs
www.najlaqamberdesigns.com


Fotografie von Wander Aguiar
www.wanderbookclub.com


e-ISBN: 978-1-63142-771-8
ISBN drucken: 978-1-63142-775-6
Kapitel Eins

Der zuckende lilafarbene Tentakel schiebt sich zwischen die Beine des Mädchens.
Ich werfe einen misstrauischen Blick auf meine Großmutter.
Das passt zu ihr. Während die meisten Großmütter einen Herzinfarkt bekommen würden, wenn sie so etwas sehen, schaut meine mit der Faszination einer angehenden Gynäkologin zu.
Ein zweiter Tentakel schließt sich dem Spaß an.
Omas Faszination wird immer größer und entspricht jetzt der einer angehenden Proktologin.
Ich drehe meinen Kopf vom Fernseher zu ihr und dann wieder zurück. Schließlich frage ich vorsichtig: »Oma, warum sehen wir uns einen Tentakelporno an?«
Mit einem leichten Stirnrunzeln drückt sie die Pausentaste. »Es heißt Hentai. Diese Cartoons kommen aus Japan.«
Ernsthaft, Japan? Rohen Tintenfisch zu essen reicht nicht? Müsst ihr jetzt auch noch meine ohnehin schon unangenehm sexbesessene Großmutter verderben?
Ich seufze. »Warum sehen wir uns Hentai an?«
Sie wackelt mit ihren perfekt gepflegten Augenbrauen. »Das ist etwas, das deinem Großvater und mir Spaß macht. Ich dachte, es wäre auch was für dich.«
Cthulhu hilf mir … wenn too much information sich in eine Person verwandeln könnte, wäre es meine Oma. Sie ist sogar noch schlimmer als ihre Tochter – meine Mutter. »Wie kommst du darauf, dass Tentakelpornos etwas für mich sind?«
Sie wirft einen Blick auf das große Aquarium am Fenster, in dem Beaky lebt, mein bester Freund, der zufällig ein riesiger pazifischer Krake ist. »Du liebst dieses Ding wirklich, und du hast eine Durststrecke hinter dir, also habe ich …«
Ich räuspere mich laut und deutlich. »Willst du andeuten, dass ich auf Tiere stehe?«
Ich liebe alles, was mit Kraken zu tun hat. Da ich eine Meeresbiologin und eine von acht Schwestern bin, ist das nur logisch. Das heißt aber nicht, dass ich mit ihnen sexuelle Beziehungen haben möchte.
Sie zuckt mit den Schultern. »Wie ich neulich zu meinem skatophilen Freund beim Bingo gesagt habe: Ich verurteile keine Fetische.«
Ich massiere meinen Nasenrücken. »Ich habe keine Vorliebe für Sex mit Tintenfischen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es so etwas gibt.«
Sie grinst. »Das ist Regel Nummer 34. Wenn du es dir vorstellen kannst, gibt es einen Porno davon.«
Ich spitze meine Lippen. »Wenn jemand Sex mit einem Lebewesen ohne dessen Zustimmung hat, behalte ich mir das Recht vor, ihn zu verurteilen. Und es ist mir egal, ob sie einen Kraken, eine Ziege oder eine Kakerlake belästigen.«
Oma nickt Beaky zu. »Du sagst immer, wie klug er ist. Vielleicht kann er mit seinen Tentakeln Zeichensprache machen?«
Mit ihr lässt sich genauso wenig streiten wie mit meiner Schwester Gia. Das passt auch, denn Gia wurde nach ihr benannt. Ich versuche es trotzdem. »Beaky und ich sind nur Freunde.«
»Ihr könntet Freunde mit Extras sein.«
Igitt. »Wir sind rein platonisch befreundet.«
»Nun … ich habe dein Zimmer aufgeräumt und bin dabei über deinen Tentakeldildo gestolpert.« Zu meinem Entsetzen sieht sie verlegen aus, als sie das sagt – das ist definitiv eine Premiere.
Ich werde so rot wie Beaky, wenn er versucht, bedrohlich auszusehen. Dann erinnere ich mich daran, dass Florida berühmt für Erdkrater ist.
Könnte mich bitte jetzt einer verschlucken?
»Den habe ich aus Spaß gekauft, Oma. Außerdem haben Oktopusse keine Tentakel. Du denkst an Tintenfische und Sepia.«
»Oh?« Sie betrachtet das Aquarium verwirrt. »Wie nennt man denn diese acht Anhängsel?«
Ich gehe zum Aquarium hinüber und nehme die Fernbedienung. »Arme.«
Sie blinzelt mich an. »Was ist der Unterschied?«
Ich weiß, dass ich vor dem falschen Publikum in meinen Meeresbiologie-Modus verfalle, aber ich kann nichts dagegen tun. »Wenn überall Saugnäpfe …«
»Saugnäpfe?« Sie wackelt mit den Augenbrauen.
»Ach, Oma, hör auf. Wie ich schon sagte: Wenn überall Saugnäpfe sind, ist es ein Arm. Wenn sie nur an der Spitze sind, ist es ein Tentakel. Die Arme lassen sich auch besser kontrollieren, während die Tentakel verlängert sind und …«
»Okay, okay, es tut mir leid«, sagt sie.
Ich verenge die Augen. »Es tut dir leid, dass du vorgeschlagen hast, dass ich eine Beziehung mit meinem Oktopus habe? Oder tut es dir leid, dass du in meiner privaten Schublade geschnüffelt hast?«
Ihr Grinsen ist so schelmisch wie das eines ungezogenen Kindes. »Tut mir leid, dass ich gefragt habe.«
Mit einem Räuspern aktiviere ich den Motor unter dem Aquarium, und es beginnt, zu rollen. »Falls es noch nicht klar ist, Beaky und ich gehen spazieren.«
Meine Großmutter winkt zum Abschied und setzt dann ihren Porno genauso fasziniert wie zuvor fort.
Hey, ich verurteile sie nicht. Ich schaue mir immer Aquaman an, wenn ich in Stimmung bin.
Das Anime-Mädchen stöhnt mit der quietschenden, hohen Stimme, die für dieses Genre typisch ist. Finden japanische Männer kindliche Stimmen sexy?
Gut. Vielleicht verurteile ich ein wenig.
Da ich nicht mehr willkommen bin, führe ich Beakys motorisiertes Aquarium in den Essbereich, wo ich meinen Großvater am Tisch sitzen und liebevoll ein Scharfschützengewehr zusammenbauen sehe. Wie meine Großmutter ist er gut in Form, besonders für einen Achtzigjährigen. Mit seinem dichten Haar und seinen muskulösen Armen könnte er jüngeren Männern Testosteron spenden.
Er schaut von seiner Waffe auf, und ein Lächeln umspielt seine verwitterten Lippen. »Ah, Kaper. Was hast du vor?«
Ich grinse. Mein Name ist Olive – meine Eltern sind böse in ihrem Hippie-Dippie-Dasein –, und wenn Opa mich Kaper nennt, meint er kleine Olive , wodurch ich mich wieder wie ein kleines Mädchen fühle. Natürlich werde ich ihm nie sagen, dass sein Spitzname für mich botanisch nicht korrekt ist. Kapern sind die Blüten eines Strauches, während Oliven eine Baumfrucht einer ganz anderen Art sind.
»Ich gehe mit Beaky spazieren«, antworte ich und nicke dem Aquarium zu.
Opa blinzelt in Richtung des Glases, und Beaky wählt genau diesen Moment, um wie ein Stein auszusehen – wie jedes Mal, wenn Opa versucht, ihn anzuschauen.
Opa reibt sich die Augen. »Ist da wirklich ein Oktopus drin? Ich habe das Gefühl, dass du und deine Großmutter mir weismachen wollt, ich würde senil werden.«
»Nein. Es ist Beaky, der dich auf den Arm nimmt.«
Ich kann es meinem Großvater nicht verübeln, dass er meinen achtarmigen Freund nicht sieht. Wenn es um Tarnung geht, sind Kraken den Chamäleons weit überlegen. Und wenn ein Chamäleon im wahrsten Sinne des Wortes baden gegangen wäre, würde keine noch so gute Tarnung es davor bewahren, das Mittagessen eines Oktopus zu werden.
Opa schüttelt den Kopf. »Warum?«
Ich zucke mit den Schultern. »Er ist eine Kreatur mit neun Gehirnen, eins im Kopf und eins in jedem Arm. Der Versuch, sein Denken zu entschlüsseln, würde jedem Kopfschmerzen bereiten.«
Opa blinzelt wieder zum Aquarium, aber Beaky bleibt bei seiner Felsenverkleidung. »Warum gehst du überhaupt mit ihm spazieren?«
»Damit er sich nicht langweilt. Was er wirklich braucht, ist ein größeres Aquarium, aber im Moment muss er sich mit einem Tapetenwechsel begnügen.«
»Sich langweilt?«
»Ja. Ein gelangweilter Oktopus ist schlimmer als ein siebenjähriger Junge auf Koffein und Geburtstagskuchen. In Deutschland hat ein Krake namens Otto wiederholt das gesamte elektrische System des Sea-Star-Aquariums kurzgeschlossen, indem er Wasser gegen den Zweitausend-Watt-Scheinwerfer spritzte. Weil ihm langweilig war.«
Opa zieht seine buschigen Augenbrauen hoch. »Aber machst du keine Puzzle für ihn? Lässt ihn fernsehen?«
Ich nicke. Ich bin berühmt dafür, Puzzles für Kraken zu machen, und so habe ich meinen neuen Job bekommen. »Spielzeug und Fernsehen helfen«, sage ich, »aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass er sich eingesperrt fühlt.«
Grunzend kramt Opa in seiner Tasche und holt eine Handfeuerwaffe heraus, die so groß ist wie mein Arm. »Nimm die mit.« Er drückt sie mir in die Hand.
Ich schaue auf das Instrument des Todes. »Warum?«
»Schutz.«
»Wovor? Wir sind in einer geschlossenen Wohnanlage.«
Er schiebt die Waffe mit größerer Dringlichkeit zu mir. »Es ist besser, eine Waffe zu haben und sie nicht zu brauchen.«
Ich nehme das Angebot nicht an. »Die Kriminalitätsrate in Palm Islet ist zehnmal niedriger als in New York.«
Opa nimmt das Magazin aus dem Gewehr, prüft es, schiebt eine zusätzliche Patrone hinein und lässt es wieder einrasten. »Es würde mich beruhigen, wenn du sie nehmen wür

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