Kobalee : Im Schutz unserer Herzen
93 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Kobalee : Im Schutz unserer Herzen , livre ebook

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Description

In einem Stripclub arbeiten? Damit hätte die 26-jährige, zurückhaltende Ananda niemals gerechnet. Als sie jedoch ihren Job verliert, hat sie keine andere Wahl und findet sich in einer äußerst ungewohnten und gefährlichen Umgebung wieder.

Zu ihrem Glück arbeitet der attraktive Ex-Soldat Ildir als Security dort und macht es sich von Beginn an zu seiner Aufgabe auf sie zu achten. Durch ihn und seine entwaffnende Art schafft es Ananda sich nach und nach wohler zu fühlen und ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Doch Ildir verfolgt einen klaren Vorsatz: Keine Frauen, keine Liebe. So sehr er sich gegen seine Gefühle wehrt, Ananda zieht ihn mit ihrer freien, unschuldigen Art nahezu magisch an. Eine leidenschaftliche Liebesbeziehung beginnt, in der Ananda ihre Vorlieben entdeckt und Ildir seine tiefsten Phantasien offenbart.

Als Anandas Bruder mit einem schweren Herzleiden im Krankenhaus liegt und sie die Rechnung dafür begleichen muss, versucht Ananda auf jede erdenkliche Art Geld aufzutreiben. Dadurch gerät nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Beziehung in Gefahr. Doch Ildir hat sich geschworen, Ananda immer zu beschützen – koste es, was es wolle ...

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 12 avril 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781801165518
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 2 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0045€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Table of Contents
Impressum
Titel
Newsletter
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Epilog
Danksagung
Hat dir das Buch gefallen?
 
 
 
1. Auflage September 2022
© Cherry Publishing
71-75 Shelton Street, Covent Garden, London, UK.
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 9781801164467
 
 
Kobalee
Im Schutz unserer Herzen
 
 
 
 
Nuala Hawk & Kara Silver
 
 
 
Cherry Publishing
 
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Kapitel 1
 
 
Den Rucksack geschultert ging Ildir über den Stützpunkt. Je näher er der zugeteilten Baracke kam, desto langsamer wurden seine Schritte. Wussten seine Brüder, dass er zurückgekommen war? Und wie würden sie reagieren? Es war nicht so, dass sie im Streit auseinandergegangen waren. Ganz im Gegenteil sogar. Sie hatten seine Beweggründe verstanden. Trotzdem hatte er das Gefühl, er hätte sie im Stich gelassen.
Einen Moment lang blieb Ildir vor der Tür stehen und sammelte sich. Was auch immer passieren würde, er konnte nicht davor davonlaufen. Er hob die Hand und klopfte an. Tief durchatmend öffnete er die Tür. Sechs Köpfe drehten sich in seine Richtung. Jedes Gespräch verstummte. Da waren seine Brüder. Allesamt. Sie hatten sich kaum verändert. Wie immer dominierte Big B mit seinen breiten Schultern die Runde. Petrie wirkte neben ihm wie ein Hänfling. Er war der Kleinste der Gruppe, doch auch bei ihm zeichneten sich kräftige Muskeln unter dem grünen Shirt ab. Cowboy hielt den Hut in der Hand, der, zusammen mit der Narbe am Kinn, die er als Teenager beim Bullenreiten davongetragen hatte, für seinen Spitznamen verantwortlich war. Jax konnte an Größe fast mit Big B mithalten und trug noch den Buzz Cut seiner Rekrutenzeit. Coop hingegen hatte mittlerweile längere Haare. Die schwarzen Locken ringelten sich inzwischen bis in seinen Nacken. Zudem hatte er sich einen kurzen Bart um den Mund wachsen lassen. Mex hatte immer noch den Schnauzer, den Ildir schon von Anfang an unmöglich gefunden hatte. Mex und Coop waren die Einzigen, die das Sonderrecht der Green Berets in Anspruch nahmen und einen Bart trugen. Das war der Tatsache geschuldet, dass sie sich in gewissen Gegenden als Einheimische unter die Bevölkerung mischen können sollten, ohne enttarnt zu werden. Deshalb hatten sie alle einen dunkleren Hautton, schwarze Haare und braune Augen.
Verdammt, Ildir hätte sogar schwören können, dass er in der hintersten Ecke eine Ameise krabbeln hörte. Und dann geschah es: Ein kollektives Brüllen erfüllte die gesamte Baracke und alle stürmten auf ihn zu. Es wurde auf Oberarme geboxt und gerangelt. Jeder wollte ihn zuerst begrüßen und seine Kräfte mit ihm messen.
»T!«
»Endlich sehen wir dich mal wieder!«
»Alles senkrecht, Mann?«
»Woah!«
Mit einer derartigen Begrüßung hatte er nicht gerechnet. Ildir blieb nichts anderes übrig, als den Rucksack fallenzulassen, damit er dieser wilden Horde überhaupt standhalten konnte. »Ja, sicher, alles senkrecht«, antwortete er Coop. Gleichzeitig gab er Knuffe zurück und versuchte, nicht unter seinen Brüdern begraben zu werden. »Alles gut, Leute«, versicherte er in der Hoffnung, sie zur Ordnung zu rufen. Doch weder Jax noch die anderen ließen locker. Okay, so kam er nicht gegen sie an. Zwischen zwei Knuffen holte er Luft. »Achtung!«, brüllte er in bester Drill Sergeant-Manier. Augenblicklich hielt jeder in der Bewegung inne, als hätte man auf den Pause-Knopf gedrückt. Für einen Atemzug passierte nichts, bis sie allesamt in lautes Lachen ausbrachen.
Nun weitaus zivilisierter grüßten sie ihn auf ihre eigene Art und Weise. Big B drückte ihn fest und klopfte ihm auf die Schultern.
»Schön, dich wieder bei uns zu wissen.«
Ildir gab den Schulterklopfer zurück und schlug mit Jax ein. »Ich bin froh, dass ihr mich nicht hochkant rausschmeißt«, meinte er, doch das Lächeln, das nicht mehr von seinem Gesicht verschwinden wollte, nahm den Worten ihren Ernst.
»Wie kommts?«, fragte Jax. »Ich hatte ernsthaft angenommen, dass du dein ziviles Leben mit deiner Freundin richtig genießt.«
Ildir verzog das Gesicht und hob die Schultern. »Das ist eine verdammt lange Geschichte, Jungs.« Er sah in die Runde. Sechs Jahre waren vergangen, doch ihm war, als wäre er keine fünf Minuten fort gewesen. »Und dazu eine, die ich nicht mit trockenen Füßen erzählen will.«
Mex sog scharf die Luft ein. Coop machte ein »Autsch …«
»Die beiden haben recht«, setzte Cowboy fort. »Das klingt nicht gut.«
»Worauf warten wir dann noch, Männer?«, sagte Jax und machte eine bedeutungsvolle Geste mit der Hand. »Auf zur Schatzkiste!«
Die Schatzkiste . Dort lagerten sie alles Alkoholische und die ganze Nervennahrung, um sie, wann immer es ging, zu teilen.
Ildir hob seinen Rucksack auf und stellte ihn neben eines der unbesetzten Betten. Ob noch mehr Soldaten kommen würden? Die Baracke erschien halb leer. Er trat zu seinen Brüdern. »Traditionen werden gepflegt, wie ich sehe«, meinte er mit einem Schmunzeln, als er einen Blick in die zweckentfremdete Munitionskiste warf. Neben Alkohol, Chips, Schokolade und anderem Süßkram lagen Würfel und Spielkarten darin.
»Pfff«, machte Coop. »Na logo. Was glaubst du denn? Dass wir wildgewordene Affen sind?«
Ildir lachte. »Nach eurer Vorstellung gerade?«, fragte er grinsend. »Was solltet ihr denn sonst sein?«
»Das nehm‘ ich«, grätschte Cowboy dazwischen und griff zwischen ihnen hindurch nach dem Whiskey sowie den Gläsern. Ildir zögerte einen Moment, doch dann langte er bei den Gummibärchen zu. Er würde in der nächsten Zeit voraussichtlich ohnehin mehr Energie verbrennen, als er essen konnte. Da konnte er zur Feier des Tages auch mal richtig über die Stränge schlagen.
Coop stieß ihn scherzhaft mit der Schulter und schnappte sich die zweite Whiskyflasche und die Spielkarten. Sie versammelten sich, wie früher, im Kreis auf dem Boden. Cowboy hatte schon für alle eingeschenkt und ausgeteilt.
»Blitzschnell«, sagte er und hob das Glas. Die anderen zogen nach und sprachen zusammen den Trinkspruch weiter. »… wie die schwarze Mamba und tödlich wie ihr Biss. Gemeinsam kriechen wir durch die Hölle und wieder zurück!«
Der Alkohol brannte in Ildirs Kehle, doch er schaffte es, nicht zu husten. Es war eine ganze Weile her, dass er getrunken hatte, aber gerade jetzt genoss er es. Endlich war er wieder mit seinen Brüdern vereint. Die »Black Mambas« waren vollständig. Er riss die Tüte Gummibärchen auf und legte sie so, dass die anderen reingreifen konnten. Petrie machte das Gleiche mit den Chips und Mex goss jedem einen Becher Wasser ein.
Erst nachdem sie zum dritten Mal das Glas geleert hatten, warf Jax ihm einen Blick zu.
»Also … ich höre«, sagte er und nickte ihm zu. »Was ist passiert?«
»Das zivile Leben zu eintönig geworden?«, fragte Cowboy.
»Eintönig? Fuck, nein! Alles andere als eintönig«, antwortete Ildir. Er hielt Cowboy sein Glas hin, damit er es erneut füllen konnte. Das schmerzhafte Gefühl des Vermissens trat wieder in den Vordergrund. Selbst der Gedanke, dass er das Richtige getan hatte, änderte nichts. Er war gegangen, damit Ananda, seine Kobalee, ihren Bruder retten und ein normales Leben führen konnte. Wäre er geblieben … Nein, daran wollte er nicht einmal denken.
»Das Leben ist passiert«, antwortete er leise und wusste, dass das nur eine unzureichende Antwort war.
Seine Brüder schwiegen und warteten geduldig, bis er so weit war, weiterzureden. Auch wenn er wusste, dass er ihnen alles erzählen konnte, sechs Jahre hin oder her, zögerte er. Er wollte die Stimmung nicht verderben. Und eigentlich wollte er gar nicht darüber sprechen. Andererseits hatten seine Brüder eine Erklärung verdient. Er hatte sie lange genug im Stich gelassen. Ildir exte den nächsten Shot.
»Ich bin doch damals wegen Iltani gegangen«, begann er zu erzählen, den Blick auf den Kartenstapel gerichtet, der zwischen ihnen lag. »Sie war es auch, die darauf bestand, dass ich mir einen ‘ungefährlichen’ Beruf suchte. Also wurde ich Security in einem Stripclub. Die Beziehung zu Iltani ist irgendwann zerbrochen, doch der Beruf und meine Kollegen waren mir ans Herz gewachsen. Deshalb blieb ich.« Er seufzte, als ihm Ananda erneut ins Gedächtnis kam. Wie sie zum ersten Mal vor ihm gestanden hatte. Sofort hatte er gewusst, dass sie nicht in diese Gegend gehörte. Sie war zu sanft, zu stolz und zu unschuldig. Die Art, in der sie gebeten hatte, den Geschäftsführer zu sehen, hatte ihn nur darin bestätigt. »Irgendwann stand sie vor der Tür. Ananda.« In diesem Moment wurde die Sehnsucht nach ihr so stark, dass es sich anfühlte, als würde ihm jemand ein Messer in die Brust rammen. »Ich wollte sie wegschicken. Sie war zu unerfahren, zu rein, um sich an der Stange auszuziehen, doch sie … Sie war überzeugend. Und verdammt gut.
Eigentlich hatte ich nicht vor, mich allzu bald wieder in eine Beziehung zu stürzen. Die Trennung von Iltani war einfach zu schmutzig gewesen. Doch Ananda war … anders.« Er schüttelte über sich selbst den Kopf, als er daran dachte, wie schnell sie ihn eingefangen hatte. »So völlig anders als Iltani. Und sie hat mir damit absolut den Kopf verdreht. Fuck, sie hat es sogar geschafft, dass ich mich mit meinen Eltern versöhne.«
Mex pfiff anerkennend und auch die anderen sahen erstaunt drein. Sie alle kannten die Geschichte vom Zerwürfnis mit seinen Eltern. Ildir fuhr sich übers Gesicht und seufzte.
»Dann ist ihr Bruder krank geworden und sie brauchte Geld. Viel Geld. Ich weiß nicht, ob es Zufall oder Schicksal war, dass au

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