Reyna : Das Licht in der Dunkelheit
120 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Reyna : Das Licht in der Dunkelheit , livre ebook

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Description

Zwischen Traum und Wirklichkeit hin- und hergerissen, muss sich Reyna ihrer Bestimmung stellen, von der sie bisher nichts ahnte. Denn die Zukunft steht bereits in einer Prophezeiung geschrieben und ihre Welt vor dem Untergang.

Der grausame Schattenkönig trachtet nach dem Lichtland Lyrandis und die Dunkelheit wartet nur darauf alles zu verschlingen. Fest entschlossen begibt sich Reyna auf eine Reise in die Schattenwelt Mooras, in der nicht nur die Finsternis auf sie lauert. Inmitten von Selbstzweifeln und der neu erwachten Magie, die durch ihre Adern fließt, trifft Reyna in ihren Träumen auch noch auf den geheimnisvollen Cassius, der sie von Anfang an in seinen Bann zieht. Reyna hat keine Ahnung, wer er wirklich ist und welche Gefahr von ihm ausgeht.

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 13 mars 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781801165235
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 1 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0045€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Table of Contents
Impressum
Titel
Newsletter
Widmung
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Epilog
Danksagung
Über die Autorin
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1. Auflage September 2021
© Cherry Publishing
71-75 Shelton Street, Covent Garden, London, UK.
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 9781801161947

 
 
 
 
REYNA
Das Licht in der Dunkelheit
 
 
Sahra Sofie Caspari
 
 
 
Cherry Publishing
 
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Für euch, die ihr Licht in der Dunkelheit gefunden haben und für diejenigen, die es noch suchen.
Für meinen Vater, der immer an mich glaubt, mir Mut schenkt, wenn ich ihn brauche und so verzweifelt suche.
 
 
Prolog
Marila
Damalige Seherin
Vor Reynas Geburt
 
 
Die Schatten kamen und überfielen die Länder, Städte und Dörfer. Sie brannten unsere Häuser nieder, schlachteten das Vieh ab und raubten vielen Menschen das Leben. Auf ihrem Weg hinterließen sie nichts als Zerstörung, Tod und Leid. Ich wäre überrascht gewesen, wenn ich sie nicht schon kommen gesehen hätte. Ich hatte mit all meiner Kraft versucht, die Menschen in Lyrandis, meiner Heimat, zu warnen. Ich hatte versucht, König Eldoron und Königin Blyana zu erreichen und ihnen die Teile der Zukunft zu vermitteln, die ich bereits gesehen hatte und weitergeben durfte. Eldoron hatte seine Gemahlin erst kürzlich geheiratet und sie lebten glücklich zusammen. Doch niemand wollte auf mich hören. Die Gabe des Sehens, die manchmal auch eine große Last mit sich brachte, ermöglichte mir viele Einblicke in verschiedene Leben, die ich selbst nicht lebte. Die Zukunft lastete auf meinen Schultern. Doch das Sehen war keine anerkannte Magie in Lyrandis. Es wurde belächelt, da mir bisher kein weiterer Mensch begegnete, der diese Gabe ebenfalls in sich trug. Ich war ganz allein mit dem Wissen, welches schwer auf mir wog. Ich wurde im Stich gelassen und überließ die Menschen hier ihrem eigenen Schicksal. Ich wurde gepeinigt, erniedrigt und als Lügnerin betitelt. Als Ausgestoßene der Gesellschaft suchte ich mir eine kleine Hütte mitten im Wald, auf der anderen Seite des Tores. Denn in Mooras herrschte ein anderes Gesetz. Ich wollte dabei sein, wenn es passierte, wenn die Schatten die Welt verschlangen.
Ich wollte dabei sein, wenn die große Schlacht in Lyrandis Einzug fand. Und ich musste mich selbst davon überzeugen, ob die grausamen und schrecklichen Ereignisse auf dieser Seite des Tores wirklich wahr wurden. Vielleicht war dieses Verhalten töricht und selbstzerstörerisch. Ich wusste es nicht. Doch wenn man sein Leben lang mit der Last der Zukunft anderer leben musste und sich nicht einmischen konnte, weil keiner einem Glauben schenken wollte, so traute man seinem eigenen Verstand nicht mehr. Die Bilder in meinem Kopf wirkten unheimlich real und eindringlich. Ich konnte sie nicht steuern und bekam nur gezeigt, was zufällig kam. Dennoch fühlte ich den Schmerz jedes einzelnen Menschen und musste mich durch schöne wie auch schreckliche Visionen schlagen. Dies war mein Schicksal, meine Bürde und meine persönliche Last, die ich tragen musste. So verweilte ich also auf dieser Seite des magischen Tores und würde womöglich auch den Tod hier finden. Nun lebte ich bereits achtzig lange Jahre und musste so viel erleben, dass ich mich nach Erlösung sehnte. Doch mit meinem Tod würde eine neue Seherin geboren werden, die mit denselben Qualen leben musste, wie ich.
Ich hielt die Bilder in meinem Kopf nicht mehr aus. Sie machten mich wahnsinnig. Deshalb fasste ich kurzerhand den Entschluss, mein gesamtes Wissen in einer magischen Schriftrolle niederzuschreiben. Diese bestand nach Fertigstellung nicht mehr aus Papier und Tinte. Das Papier löste sich auf und all das Wissen, welches es beinhaltete, brannte sich in den Kopf der nächsten Seherin.
Der Inhalt würde seine Besitzerin finden und dieser aufzeigen, wie unsere beiden Welten, Mooras und Lyrandis, gerettet werden konnten.
Die Schriftrolle würde einen Ausweg aus dieser Misere preisgeben und dieses Wissen würde nur für den nächsten Menschen bestimmt sein, der die Magie des Sehens erhielt. Denn sobald ich diese Schriftrolle beendet und all mein Wissen niedergeschrieben hätte, würde ich sterben. So erging es allen Menschen, die diese Gabe besaßen, was sie gleichzeitig zu einem Fluch machte. Ich hatte mein Schicksal selbst in die Hand nehmen und das Königshaus warnen wollen, selbst wenn ich mit meinem Leben dafür bezahlt hätte. Doch niemand wollte mir zuhören und so fing ich an, zu schreiben. Dieser Weg war der letzte, den ich einschlagen konnte. Es gab keine andere Möglichkeit.
Viele verschiedene Arten der Magie hatten sich in den Welten entwickelt. Denn jeder Mensch hatte andere Stärken und Schwächen. So war auch die Magie sehr individuell. Meine Mutter war eine Seherin und vererbte mir ihre Gabe, sodass ich nach ihrem Tod diese Kraft bekam. Tatsächlich blieb mir aber verborgen, wer als nächstes diese Gaben erhalten würde, wenn auch nicht gänzlich. Denn in meiner Zukunftsvision sah ich das kleine Mädchen, welches in Mooras geboren werden würde. Durch diese Prophezeiung konnte ich zwar mein Wissen weitergeben, doch jede magische Fähigkeit hatte ihre Schattenseiten. So forderte jede Tat auch einen Preis. Da die Magie des Sehens die seltenste und stärkste in unserer Zeit war, da sie die Zukunft beeinflussen konnte, musste ich das Weitergeben meines Wissens mit dem Leben bezahlen. So war es schon immer und so würde es auch immer sein.
Die Menschen in Lyrandis würden die Prophezeiung ernst nehmen, die ich unter ihnen versteckte, in naher Zukunft. Denn die Gefahren, die auf sie alle lauerten, würden sich realisieren. Jeder einzelne würde an mich und meine Worte denken, wenn es zu spät dafür war.
Ich hinterließ ihnen einige Hinweise. Gerade so viele, dass dadurch die Zukunft nicht beeinträchtigt werden konnte. Nach der großen Schlacht, die bereits in vollem Gange war, als ich in meiner Hütte an der Prophezeiung arbeitete, würde mir auch der letzte Bewohner von Lyrandis Glauben schenken. Sie würden sich fragen, wieso sie mir nicht zugehört hatten. Im Schloss hatte ich nur eine unvollständige Prophezeiung versteckt. Ich musste sichergehen, dass sie gewarnt waren und jegliche Vorbereitungen trafen. Doch ich musste ebenso sichergehen, dass sich die Zukunft, die ich gesehen hatte, bewahrheitete und niemand dieser im Weg stand. Sobald ich die wahre magische Prophezeiung beendete, würde ich in Frieden sterben können und doch hatte ich gemischte Gefühle. Denn ich hinterließ zwei verfeindete Welten, viele Verletzte, Tote und jede Menge Leid. Die Dunkelheit würde kommen und alles mit sich reißen.
Kapitel 1
Reyna
 
 
Der schwere Geruch von Rauch stieg mir in die Nase und ich sprang aus meinem Bett. Was war hier los? Schnell lief ich zu meinem Fenster, aus dem ich einen guten Blick über das Dorf hatte. Ich traute meinen Augen kaum und konnte nicht glauben, was ich sah. Einzelne Häuser brannten. Die lauten und verzweifelten Schreie der Bewohner drangen zu mir durch und ich setzte mich in Bewegung. In meinem weißen Nachtgewand trat ich aus meinem Zimmer und lief die Gänge im Schloss entlang. Sie waren menschenleer. Es war gerade Morgen und üblicherweise herrschte hier reges Treiben um diese Zeit. Mit nackten Füßen lief ich über den kalten Stein der Flure. »Hallo? « , rief ich besorgt. Als ich einen freien Blick auf die Eingangshalle hatte, hörte mein Herz für einen Moment auf zu schlagen. Ich fand mich inmitten eines Schlachtfelds wieder. Meine Beine wurden schwach und gaben unter meinem Körpergewicht nach. Langsam sackte ich zusammen. Blut tränkte den weißen Boden, der sich zu einem dunklen Rot färbte. Doch für Trauer war keine Zeit. Denn im nächsten Moment erspähte ich die dunkel gekleideten Gestalten, die über die vielen Leichen stiegen. Suchten sie nach jemandem oder wollten sie sich nur vergewissern, dass auch alle wirklich tot waren? Ich wusste es nicht. Mir blieb auch keine Zeit, um länger darüber nachzudenken.
Denn im nächsten Moment packten mich zwei kräftige Hände brutal an den Armen und ein Schrei entwich meiner Kehle. »Lass mich los! « Mit aller Kraft versuchte ich, mich von ihm zu befreien, bis es mir tatsächlich gelang, wieder auf die Beine zu kommen. Sofort nutzte ich den Moment und stürzte los. Als ich in Richtung Schlosstor rannte und freie Sicht auf den Vorplatz hatte, geriet meine gesamte Welt ins Schwanken.
Sie waren alle tot.
Schwarze dicke Rauchschwaden hingen in der Luft. Ich hustete und bekam keine Luft mehr. Meine Kehle schnürte sich zu und ich regte mich nicht. Da erkannte ich vor mir den Schatten meines Angreifers, der sich hinter mir positionierte und aufbäumte. Alles ging so unglaublich schnell. Ein erstickter Laut drang durch meine zitternden Lippen und ich konnte spüren, wie sein Dolch durch meinen Rücken drang und die Spitze meinen Bauch durchbohrte.
 
Panisch setzte ich mich in meinem Bett auf und schaute an mir herunter. Mein Nachtgewand war sauber und ich konnte keine Wunden ausmachen. Erleichtert atmete ich tief ein und aus. »Reyna, du hast wieder nur geträumt « , sagte ich zu mir selbst. Immer wieder stellte ich mir neben meinen zahlreichen Albträumen Tag für Tag vor, wie die Schattenkrieger unsere Welt überfielen und mir all das nahmen, was ich liebte. Meine Familie, mein Land und mein Zuhause.
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