Handbuch Peritonealdialyse
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Handbuch Peritonealdialyse , livre ebook

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Description

Die Peritonealdialyse (PD) ist eine valide Nierenersatztherapie, wenn sie in ein Gesamtversorgungskonzept für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz eingebettet ist. Dennoch hat sich die PD bisher noch nicht als echte Langzeitdialyse-Modalität etabliert. Dieses praktische Handbuch enthält neben praktischen Ratschlägen auch ausführliche Informationen über so gut wie alle klinischen und pathophysiologischen Aspekte der PD in einem einfach zugänglichen Format. Es erklärt die komplexen Zusammenhänge der PD klar und dennoch wissenschaftlich fundiert. Dank seiner handlichen Größe passt es in die Kitteltasche jedes Nephrologen, der auf der Station oder im ambulanten Umfeld mit PD-Patienten zu tun hat. Dieses Buch hilft Nephrologen und in der Nephrologie oder Inneren Medizin tätigen Ärzten, aber auch allen anderen, die an der Versorgung von Patienten mit terminaler Nierenerkrankung beteiligt sind, wie Pflegekräften, Apothekern, Ernährungsberatern, Intensivmedizinern und Medizinstudenten, den wissenschaftlichen Hintergrund der PD zu verstehen.

Informations

Publié par
Date de parution 13 novembre 2018
Nombre de lectures 0
EAN13 9783318064360
Langue English
Poids de l'ouvrage 2 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0095€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Handbuch Peritonealdialyse
Ein Therapieleitfaden
172.16.6.176 - Verlag S. KARGER AG, BASEL - 27.10.2020 07:54:09
Raymond T. Krediet, MD, PhD Professor für Nephrologie Division of Nephrology, Department of Medicine Academic Medical Center P.O. Box 22700 NL–1100 DE Amsterdam (Niederlande)
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Arzneimitteldosierung Die Autoren und der Herausgeber haben alle Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die im vorliegenden Text angegebene Arzneimittelauswahl und -dosierung den aktuellen Empfehlungen sowie der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung geltenden Praxis entspricht. Vor dem Hintergrund der laufenden Forschung, der veränderten behördlichen Vorschriften und der ständig aufkommenden neuen Informationen über die Arzneimitteltherapie und Arzneimittelreaktionen wird dem Leser dringend empfohlen, die Packungsbeilage jedes Arzneimittels auf etwaige Änderungen der Indikationen und Dosierungen sowie auf zusätzliche Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen zu prüfen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn es sich bei dem empfohlenen Wirkstoff um ein neues Medikament und/oder ein selten eingesetztes Arzneimittel handelt.
Alle Rechte vorbehalten Ohne schriftliche Genehmigung des Verlags dürfen diese Publikation oder Teile daraus nicht in andere Sprachen übersetzt oder in irgendeiner Form mit mechanischen oder elektronischen Mitteln (einschliesslich Fotokopie, Aufzeichnung oder Mikrokopie) reproduziert oder auf einem Datenträger oder Computersystem gespeichert werden.
© Copyright 2019 S. Karger AG, P.O. Box, CH–4009 Basel (Schweiz) www.karger.com Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier gemäss ISO 9706. ISBN 978–3–318–06435–3 eISBN 978–3–318–06436–0
Inhalt
Vorwort zur deutschen Ausgabe
Kuhlmann, M.K.; Erley C . (Berlin)
Vorwort
Lameire, N. (Gent)
Kapitel 1
Anatomie und Physiologie des Peritoneums
Krediet, R.T . (Amsterdam)
Stofftransport
Flüssigkeitstransport
Kapitel 2
Therapiemodalitäten
Struijk, D.G . (Amsterdam)
Wahl der Therapie
Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse
Automatisierte Peritonealdialyse
Automatisierte Tidal-Peritonealdialyse
Kapitel 3
Zugangs- und katheterassoziierte Komplikationen
Struijk, D.G . (Amsterdam)
Katheter für die Peritonealdialyse
Implantationsverfahren
Zeitlicher Abstand zwischen Katheterimplantation und Beginn der Dialyse
Präoperative Vorbereitungsmassnahmen
Postoperative Versorgung
Katheterassoziierte Komplikationen
Katheterassoziierte Spätkomplikationen (ausgenommen Exit-Site-Infektionen)
Kapitel 4
Messung des peritonealen Transports
Krediet, R.T . (Amsterdam)
Kapitel 5
Beurteilung des Peritoneums anhand von Biomarkern im Auslaufdialysat
Krediet, R.T . (Amsterdam)
Kapitel 6
Peritonitis und andere katheterassoziierte Infektionen
van Esch, S . (Tilburg)
Exit-Site- und Tunnelinfektionen
Peritonitis
Outcome
Kapitel 7
Informationstechnologie in der Peritonealdialyse
Struijk, D.G . (Amsterdam)
Potenzielle Vorteile
Schlussfolgerungen
Kapitel 8
Nierenrestfunktion und Peritonealdialysedosis entsprechend der Art der Peritonealdialyse
Krediet, R.T . (Amsterdam)
Kapitel 9
Peritonealdialyselösungen
Krediet, R.T . (Amsterdam)
Kapitel 10
Langzeit-Peritonealdialyse und enkapsulierende Peritonealsklerose
Krediet, R.T . (Amsterdam)
Enkapsulierende Peritonealsklerose
Peritonealer Transport
Vorwort zur deutschen Ausgabe
Die Peritonealdialyse (PD) ist weltweit als ein der Hämodialyse äquivalentes Dialyseverfahren etabliert. Der Anteil von PD-Patienten an der Gesamtheit aller Dialysepatienten liegt in Deutschland mit 5% seit Jahren allerdings unverhältnismässig niedrig. Dies ist unter anderem darin begründet, dass die PD als primär ambulantes Heimdialyseverfahren in den vorwiegend klinischen Ausbildungsstätten bis auf wenige Ausnahmen nicht in relevantem Masse angeboten und dementsprechend auch nicht gelehrt werden konnte. Wer die PD nicht erlernt hat, findet dann leider oft auch keinen Zugang mehr zu diesem attraktiven Dialyseverfahren.
Heute profitieren gerade auch viele ältere Patienten von einer hämodynamisch schonenden PD und der damit verbundenen uneingeschränkten Mobilität im heimischen Umfeld. Mit Hilfe moderner telemedizinischer Technik lässt sich dabei das Vertrauen der Patienten in das häusliche Behandlungsverfahren deutlich steigern. Diese modernen Technologien sind sicherlich auch für Nephrologen ein Anreiz, sich mehr mit der PD zu beschäftigen.
Das vorliegende, schlanke Handbuch Peritonealdialyse von Raymond T. Krediet, Dirk G. Struijk und Sadie van Esch aus der Abteilung für Nephrologie der Universität Amsterdam ist ein umfassender Leitfaden für die Praxis der Peritonealdialyse. Es richtet sich an praktizierende Nephrologinnen und Nephrologen und solche inspe und stellt alle relevanten Themen von der PD-Einleitung über das Management von Komplikationen bis hin zur Telemedizin auf eingängige Weise dar. Das inhaltliche und handliche Format des Handbuchs belegt: PD ist kein Buch mit 7 Siegeln! Den Autoren ist hierfür zu danken und zu gratulieren.
Wir freuen uns, dieses Handbuch der PD-Praxis in einer Übersetzung aus dem Englischen allen Teilnehmern am Berliner Dialyseseminar 2018 kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Dem Verlag Karger und der Firma Baxter gebührt hierfür unser herzlicher Dank.
Prof. Dr. Martin K. Kuhlmann Prof. Dr. Christiane Erley
Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Berlin St. Joseph Krankenhaus, Berlin
Vorwort
Während meiner 40 Jahre in der akademischen Nephrologie hatte ich immer wieder die Gelegenheit, nephrologische Kollegen kennenzulernen, und mit vielen von ihnen verbindet mich eine langjährige Freundschaft. Insbesondere während meiner Amtszeit als Hauptherausgeber von Nephrology Dialysis Transplantation und Vorsitzender des International Society of Nephrology (ISN) Continuing Medical Education Program war und bin ich noch immer in der glücklichen Lage, der weltweiten nephrologischen Community anzugehören. Ganz besonders hervorzuheben ist dabei die langjährige und hoch geschätzte Freundschaft mit Prof. em. Raymond «Ray» Krediet vom Academic Medical Center der Universität von Amsterdam.
Bei meinem ersten «offiziellen» Zusammentreffen mit Ray fühlte ich mich etwas unwohl, da ich von der Medizinischen Fakultät der Universität von Amsterdam eingeladen worden war, als «extra muros»-Mitglied des Habilitationsausschusses der Verteidigung von Rays Habilitationsschrift beizuwohnen, bei der es um die erste eingehende pathophysiologische Untersuchung des peritonealen Transports und der verschiedenen klinischen Aspekte ging. Von einem «extra muros»-Mitglied des Habilitationsausschusses wird erwartet, dass er oder sie bei der öffentlichen Verteidigung mindestens eine oder zwei kritische Fragen stellt, und ich weiss noch, wie schwer es mir fiel, kluge Fragen zu stellen, da Rays Arbeit schon damals (1986) umfassend und originär war und eine höchst durchdachte Planung erkennen liess. Seither verfolge ich mit steigender Bewunderung die logische Fortsetzung des Forschungsprogramms zur Peritonealdialyse (PD) durch hervorragende und von Ray inspirierte Mitarbeiter unter seiner Betreuung. So entstand eine international anerkannte und hoch geschätzte «echte PD-Schule» in Amsterdam.
Unser Verständnis der Anatomie und Physiologie der Peritonealmembran ist mit den Jahren enorm gewachsen, und die Vorteile der PD in der Gesamtversorgung terminaler Nierenerkrankungen wurden immer stärker anerkannt. Es zeigte sich, dass die Behandlungsergebnisse mit denen der Hämodialyse vergleichbar und gleichzeitig wirtschaftlicher sind. Diese Vorteile haben jedoch nicht zu einer vermehrten Anwendung der PD geführt. Obwohl die PD eine valide Nierenersatztherapie ist, wenn sie in ein Gesamtversorgungskonzept für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz eingebunden ist, hat sie sich noch nicht als echte Langzeit-Dialyse-Modalität etabliert. Die wechselnden Trends in der PD-Anwendung spiegeln die zahlreichen Herausforderungen bei der Verordnung dieser Therapie wider. Zwar hat ihre Anwendung in einigen Ländern, darunter China, USA und Thailand, zugenommen, doch ist sie in Teilen Europas und Japans in gleichem Masse gesunken. Zu den wichtigsten Strategien für eine vermehrte Anwendung der PD gehören die Umsetzung von Programmen und Anreize, die diese Therapiemodalität fördern, sowie Massnahmen, die eine ausreichende und kostengünstige Produktion und Versorgung mit PD-Flüssigkeit ermöglichen und, was besonders wichtig ist, entsprechende Schulungen für Nephrologen und andere Behandler von Nierenerkrankungen. Neben der Schulung von Nephrologen sollten meiner Ansicht nach grössere Anstrengungen unternommen werden, das Grundwissen über PD in anderen medizinischen Gebieten, einschliesslich der Allgemeinmedizin und anderer nicht-nephrologischer Fachgebiete, zu erhöhen. Sehr häufig suchen Patienten, bei denen die Einleitu

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