Lehrbuch Neurologie

Matthias Sitzer, Helmuth Steinmetz

Description

Neurologie – kompakt und verständlich

Die klinische Neurologie ist ein hochinteressantes Fach. Ihr besonderer Reiz liegt in der Spannung zwischen einem noch größtenteils unverstandenen „Organ" und der relativen Einfachheit der Analyse seiner Störungen. Mit dem „Lehrbuch Neurologie" gibt es endlich ein Werk für Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt, dass die Stoffmenge der klinischen Neurologie auf das richtige Maß bündelt und dabei gleichzeitig verständlich und gut zu lesen ist.

Im Lehrbuch Neurologie werden alle relevanten Erkrankungen und die zugrunde liegenden Störungen anschaulich erklärt. Die Besonderheit: Die klinische Präsentation steht im Vordergrund. Das bedeutet, die Autoren haben sich bemüht, die Krankheitsbilder vom Symptom bis hin zur Diagnose darzustellen. So zeigt sich die Systematik der Krankheiten wie im klinischen Alltag. Lassen Sie sich begeistern für die Strukturen und Funktionen des Nervensystems mit dem „Lehrbuch Neurologie".

Das erwartet Sie in „Lehrbuch Neurologie":

• Neurologisches Wissen übersichtlich und systematisch gegliedert
• Lesen und Lernen sinnvoll durch didaktische Elemente unterstützt
• Viele anschauliche Abbildungen und Tabellen
• Theorie und Praxis sind durch viele klinische Fallbeispiele optimal verknüpft
• Spezielle Abschnitte: "Krankheiten aus Patientensicht" und "Pharma-Info"
• Ausführliches und gut erklärtes Untersuchungskapitel

Informations

• Publié par: Urban & Fischer
• Date de parution: 09 novembre 2011
• Nombre de lectures: 2
• EAN13: 9783437596605
• Langue: Deutsch
• Poids de l'ouvrage: 8 Mo

Extrait

Lehrbuch Neurologie

M. Sitzer
H. Steinmetz
(Hrsg.)
Urban & Fischer
Front Matter
M. Sitzer, H. Steinmetz (Hrsg.)

Lehrbuch Neurologie
1. Auflage
Herausgegeben von:
Prof. Dr. med. Matthias Sitzer, Herford
Prof. Dr. med. Helmuth Steinmetz, Frankfurt am Main
Mit Beiträgen von:
Prof. Dr. med. Fuat Aksu, Datteln
Prof. Dr. med. Gabriele Arendt, Düsseldorf
Prof. Dr. med. Ralf Baumgartner, Zürich
Prof. Dr. med. Reiner Benecke, Rostock
PD Dr. med. Michael von Brevern, Berlin
Dr. med. Jan-Markus Dörr, Berlin
Prof. Dr. med. Frank Erbguth, Nürnberg
Prof. Dr. med. Rüdiger Gerlach, Erfurt
Prof. Dr. med. Oliver C. Hanemann, Plymouth
Dr. med. Frank Hanisch, Halle (Salle)
PD Dr. med. Elke Hattingen, Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. Rüdiger Hilker, Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. Thomas Lempert, Berlin
Prof. Dr. med. Holger Lerche, Tübingen
Prof. Dr. med. Arne May, Hamburg
PD Dr. med. Richard du Mesnil de Rochemont, Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. Andreas Raabe, Bern
Dr. med. Julian Rathert, Erfurt
PD Dr. med. Eva Schielke, Berlin
Prof. Dr. med. Klaus Schmidtke, Offenburg
Prof. Dr. med. Erich Schmutzhard, Innsbruck
Prof. Dr. med. Mario Siebler, Essen-Kettwig
Prof. Dr. med. Joachim Steinbach, Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. Andreas Unterberg, Heidelberg
PD Dr. med. Yvonne Weber, Tübingen
Prof. Dr. med. Ulf Ziemann, Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. Stephan Zierz, Halle (Saale)
Prof. Dr. med. Frauke Zipp, MainzDr. med. Klaus Zweckberger, Heidelberg
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Die Erkenntnisse in der Medizin unterliegen laufendem Wandel durch Forschung und klinische Erfahrungen. Herausgeber und Autoren dieses Werkes haben große Sorgfalt darauf verwendet, dass die in diesem Werk gemachten therapeutischen Angaben (insbesondere hinsichtlich Indikation, Dosierung und unerwünschter Wirkungen) dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Das entbindet den Nutzer dieses Werkes aber nicht von der Verpflichtung, anhand weiterer schriftlicher Informationsquellen zu überprüfen, ob die dort gemachten Angaben von denen in diesem Werk abweichen und seine Verordnung in eigener Verantwortung zu treffen.
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01. Auflage 2011
© Elsevier GmbH, München
Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH.
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Um den Textfluss nicht zu stören, wurde bei Patienten und Berufsbezeichnungen die grammatikalisch maskuline Form gewählt. Selbstverständlich sind in diesen Fällen immer Frauen und Männer gemeint.
Planung und Lektorat: Christina Nussbaum, Alexander Gattnarzik, Dr. med. Constance Spring
Redaktion: Martin Kortenhaus, Illertissen
Herstellung: Cornelia Reiter
Satz: abavo GmbH, Buchloe/Deutschland; TnQ, Chennai/Indien
Druck und Bindung: Printer Trento, Italy
Fotos/Zeichnungen: Dr. Katja Dalkowski, Erlangen
Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm
Titelfotografie: Aufsicht auf eine virtuelle Präparation wichtiger Faserbahnen des menschlichen Gehirns; Rekonstruktion aus diffusionsgewichteten Magnetresonanztomografien eines gesunden Probanden: Am rechten unteren Bildrand ist die Radiatio optica (grün, gelb) zu sehen, in der Mitte sind neben der Balkenstrahlung (rot, blau) die auf- und absteigenden kortikospinalen Faserbahnen (blau) abgebildet. (Quelle: mit freundlicher Genehmigung: Dr. Johannes C. Klein, Brain Imaging Center Frankfurt)
ISBN 978-3-437-41442-8
Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.elsevier.de und www.elsevier.com
Vorwort
Eine der Faszinationen der Neurologie liegt in der Systematik ihres klinischen Denkens. Anamnese und körperliche Untersuchung klären die meisten Diagnosen ohne technische Zusatzuntersuchungen, auch wenn letztere nach außen gelegentlich besonders beeindrucken mögen (siehe Cover-Abbildung dieses Buches). Begeisterung für die Struktur und Funktion des Nervensystems, gute neuroanatomische und neurophysiologische Kenntnisse sowie deduktives Denken sind die wesentlichen Voraussetzungen der klinischen Neurologie. Ihr besonderer Reiz liegt dann in der Spannung zwischen einem in vielen seiner physiologischen Funktionen noch unverstandenen „Organ“ (Nervensystem) und der relativen Einfachheit der Analyse seiner Störungen. Dieser intellektuelle Rahmen macht die Neurologie zu einem, auch für den heutigen Arztnachwuchs, besonders attraktiven Fach!
Der traditionellen diagnostischen Differenziertheit der Neurologie sind in den letzten 25 Jahren erfreulicherweise enorme Fortschritte in der Behandelbarkeit ihrer „großen“ Erkrankungen gefolgt. Beispiele hierfür sind der Hirninfarkt („Schlaganfall“), die Multiple Sklerose, Epilepsie oder die Parkinson-Krankheit. Die Neurologie ist hierdurch ganz anders als vor 100 Jahren zu einem „Therapiefach“ geworden, dessen Erfolge denen der Inneren Medizin nicht mehr nachstehen. Auch in den vor uns liegenden Jahrzehnten werden die Krankheiten des Nervensystems zu denjenigen gehören, die von der Etablierung neuer Therapieprinzipien besonders profitieren.
Galt die Neurologie etwa noch zu Zeiten des Studiums der Herausgeber dieses Buches als eher „kleines“ medizinisches Gebiet, so hat sich dies heute grundlegend gewandelt. Die neurologischen Patientenzahlen haben sich allerorts vervielfacht. In den meisten Klinika gehört die Neurologie zu den Leistungsträgern und hat andere früher „große Fächer“ überholt. Verantwortlich hierfür ist neben den Fortschritten in Diagnostik und Therapie vor allem der demografische Wandel unserer Bevölkerung. Schlaganfall, Morbus Parkinson, degenerative „Demenzkrankheiten“, aber auch Epilepsie und Hirntumoren nehmen mit zunehmendem Durchschnittsalter zu und werden dies weiter tun. Auch Primärärztinnen und -ärzte sind häufige Ansprechpartner für vieldeutige neurologische Symptome wie „Kopfschmerz“, „Schwindel“ oder „Gedächtnisstörungen“. Die Bedeutung der Neurologie wird damit nicht nur in der Medizin weiter wachsen. Dem Nachwuchs mag dies als weiteres „Stimulans“ beim Studium dieses Buches dienen!
Unser Lehrbuch versucht den didaktischen Herausforderungen durch ein neues Konzept gerecht zu werden. Die Autorinnen und Autoren der Kapitel haben sich bemüht, die Krankheitsbilder vom Symptom zur Diagnose darzustellen, sodass die „klinische Präsentation“ im Vordergrund steht und sich die Systematik der Krankheiten wie im ärztlichen Alltag durch die zunehmende Verdichtung anamnestischer, befundlicher und zusatzdiagnostischer Informationen ergibt. Einleitend wird eine Einführung in die funktionelle Neuroanatomie und die darauf aufbauende klinisch-neurologische Untersuchung gegeben. Die Kapitel über die Erkrankungen werden durch didaktische Zusatzinformationen in verschiedenen Lernkästen ergänzt. Das Online-Angebot einschließlich IMPP-Fragen unterstützt das effektive Lernen.
Wir danken allen Autorinnen und Autoren, die das didaktische Konzept dieses Buches in die Tat umgesetzt haben. Besondere Anerkennung gebührt darüber hinaus den hervorragenden Leistungen von Frau Dr. med. Constance Spring, Herrn Martin Kortenhaus, Herrn Dr. Johannes C. Klein und Herrn Dr. med. Helmut Plöger.
Herford und Frankfurt am Main, im September 2011

Prof. Dr. med. Matthias Sitzer

Prof. Dr. med. Helmuth Steinmetz
Adressen
Herausgeber

Prof. Dr. med. Matthias Sitzer, Klinikum Herford, Klinik für Neurologie, Schwarzenmoorstr. 70, 32049 Herford

Prof. Dr. med. Helmuth Steinmetz, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Zentrum der Neurologie und Neurochirurgie, Klinik für Neurologie, Schleusenweg 2–16, 60528 Frankfurt am Main
Autoren

Prof. Dr. med. Fuat Aksu, Universität Witten/Herdecke, Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln, Abteilung Neuropädiatrie, Dr.-Friedrich-Steiner-Str. 5, 45711 Datteln

Prof. Dr. med. Gabriele Arendt, Klinikum der Heinrich-Heine-Universität, Neurologische Klinik, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf

Prof