PflegeWissen Notfälle
180 pages
Deutsch

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PflegeWissen Notfälle , livre ebook

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Description

Richtiges Handeln im Notfall

Notfälle können sich überall und jederzeit ereignen. Deshalb sind alle Menschen, insbesondere Angehörige von Berufen im Gesundheitswesen dazu aufgerufen, in Notfällen sachgerecht und schnell zu reagieren. „PflegeWissen Notfälle" ist der Ersten Hilfe gewidmet. In diesem Werk wird gezeigt, wie lebensrettende Maßnahmen effektiv eingesetzt werden. Anschaulich und durch zahlreiche Abbildungen unterstützt, sind hier die Standards der Wiederbelebung zusammengestellt. So will das Buch Mut zum Eingreifen machen – denn rasches Handeln kann Leben retten.

Dabei ist dieses Werk mehr als nur ein Ratgeber – Sie erhalten pflegerische Expertise rund um das Thema Notfälle: kompakt, handlich und praxisnah. Ideal für die kompetente und patientennahe Pflege, nicht nur für Fachkräfte, sondern auch für alle die privat oder als Alltagsbetreuer mit dem Thema Notfälle in Berührung kommen. PflegeWissen sagt Ihnen, was zu tun ist. Aktuell, wissenschaftlich fundiert und anschaulich!

Das erwartet Sie in „PflegeWissen, Notfälle":

  • Umgang mit kritischen Situationen (medizinische, psychologische, juristische, ethische Aspekte der Ersten Hilfe, Massenanfall von Verletzten, …)
  • Akut lebensbedrohliche Notfälle (Atemnot, Ertrinken, Lungenembolie, Polytrauma, Schlaganfall, Schock, …)
  • Kardiopulmonale Reanimation
  • Latent lebensbedrohliche Notfälle (Amputation, Fraktur, hypertensive Krise, Krampfanfall, …)
  • Mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen, Lese- und Surftipps
  • Wichtige Informationen sind in Kästen hervorgehoben

Informations

Publié par
Date de parution 18 septembre 2012
Nombre de lectures 0
EAN13 9783437592133
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 2 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0046€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Notfälle

Pflege Wissen
Urban & Fischer
Table of Contents
Cover image
Title page
Copyright
Vorwort
Abbildungsnachweis
Kapitel 1: Umgang mit kritischen Situationen
1.1 Ersthelferkenntnisse erwerben
1.2 Medizinische Notfälle erkennen
1.3 Prinzipien der Ersten Hilfe
1.4 Medizinische Aspekte
1.5 Juristische Aspekte
1.6 Sicherheitsaspekte
1.7 Psychologische Aspekte
1.8 Ethische Aspekte
1.9 Massenanfall von Verletzten
Kapitel 2: Akut lebensbedrohliche Notfälle
2.1 Atemnot, Aspiration und Atemstillstand
2.2 Blutung
2.3 Ertrinken
2.4 Intoxikation
2.5 Herzinfarkt, Angina pectoris (akutes Koronarsyndrom)
2.6 Lungenembolie
2.7 Polytrauma
2.8 Schlaganfall
2.9 Schock
2.10 Stromunfall
2.11 Verätzung
2.12 Verbrennung und Kälteschaden
2.13 Wirbelsäulenverletzung
Kapitel 3: Kardiopulmonale Reanimation
3.1 Beurteilung des Notfallopfers
3.2 Maßnahmen ohne Reanimationspflicht
3.3 Atemwege freimachen
3.4 Herzdruckmassage
3.5 Atemspende
3.6 Defibrillation
3.7 Notfallmedikamente
3.8 Reanimation von Kindern
Kapitel 4: Latent lebensbedrohliche Notfälle
4.1 Amputation
4.2 Delir
4.3 Fraktur
4.4 Geburt
4.5 Gefäßverschluss
4.6 Hypertensive Krise
4.7 Krampfanfall
4.8 Nadelstichverletzung
4.9 Wunde
Das Wichtigste auf einen Blick
Literaturverzeichnis
Register
Copyright
Zuschriften an:
Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, Hackerbrücke 6, 80335 München
E-Mail pflege@elsevier
Wichtiger Hinweis für den Benutzer
Die Erkenntnisse in der Pflege und Medizin unterliegen laufendem Wandel durch Forschung und klinische Erfahrungen. Herausgeber und Autoren dieses Werkes haben große Sorgfalt darauf verwendet, dass die in diesem Werk gemachten therapeutischen Angaben (insbesondere hinsichtlich Indikation, Dosierung und unerwünschter Wirkungen) dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Das entbindet den Nutzer dieses Werkes aber nicht von der Verpflichtung, anhand weiterer schriftlicher Informationsquellen zu überprüfen, ob die dort gemachten Angaben von denen in diesem Werk abweichen, und seine Verordnung in eigener Verantwortung zu treffen.
Für die Vollständigkeit und Auswahl der aufgeführten Medikamente übernimmt der Verlag keine Gewähr.
Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden in der Regel besonders kenntlich gemacht (®). Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann jedoch nicht automatisch geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de/ abrufbar.
Alle Rechte vorbehalten
1. Auflage 2013
© Elsevier GmbH, München
Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH.
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Für Copyright in Bezug auf das verwendete Bildmaterial siehe Abbildungsnachweis.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Um den Textfluss nicht zu stören, wurde für Menschen, die von Notfällen betroffen sind, sowie bei Berufsbezeichnungen die grammatikalisch maskuline Form gewählt. Selbstverständlich sind in diesen Fällen immer Frauen und Männer gemeint.
Planung: Andrea Kurz, München
Projektmanagement: Anke Drescher, München
Redaktion und Lektorat: Bernd Hein, München
Herstellung: Gabriele Lange, München
Satz: abavo GmbH, Buchloe/Deutschland; TnQ, Chennai/Indien
Druck und Bindung: Dimograf Sp.z.o.o., Bielsko-Biała/Polen
Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm
Titelfotografie: © anson tsui – Fotolia.com
ISBN Print 978-3-437-25121-4
ISBN e-Book 978-3-437-59213-3
Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.elsevier.de und www.elsevier.com .
Vorwort
Die Reihe Pflegewissen des Elsevier Verlags bringt pflegerisches Know-how auf den Punkt – kompakt, übersichtlich und verständlich. Jeder Band konzentriert sich auf ein Thema und stellt es entsprechend dem Stand der Wissenschaft dar.
Die Leser finden auf jeder Seite Fakten, die das Verständnis vertiefen und als Handlungsanleitung für die praktische Arbeit dienen. Das ist Wissen in handlichem Format.
Pflegewissen wendet sich an professionelle Pflegekräfte in Krankenhäusern, stationären Einrichtungen und in der häuslichen Pflege. Es ist aber auch für Pflegende ohne Ausbildung gedacht, die lediglich Informationen zu einer speziellen Frage haben.
Sie alle profitieren von der Struktur der Bücher, die es leicht macht, sich zu orientieren.
Verschiedene Teile des Textes sind durch Kästen herausgehoben, in denen wichtige Informationen leicht zu finden sind:

• Definition erläutert komplexe Begriffe und Zusammenhänge.
• Achtung nennt mögliche Gefahren.
• Merke weist auf besonders wichtige Aspekte hin.
• Lese- und Surftipp schlägt verlässliche, weiterführende Literatur vor.
In den Kapiteln finden sich am Ende vieler Absätze Zahlen, die in eckigen Klammern stehen. Diese Zahlen verweisen auf den Literaturanhang, der am Ende des letzten Kapitels zu finden ist.
Pflegewissen Notfälle ist der Ersten Hilfe gewidmet. Im Mittelteil wird aufgezeigt, wie lebensrettende Maßnahmen effektiv funktionieren. Anschaulich und durch zahlreiche Zeichnungen unterstützt, sind hier die neuesten Standards der Wiederbelebung zusammengestellt. Das Kapitel macht Mut zum Eingreifen, denn:
Rasch das Richtige tun kann Leben retten!
Zusätzlich nennt das Buch Erkrankungen, die besonders häufig zu Notfällen führen. Die jeweils notwendigen Schritte der Ersten Hilfe sind thematisch geordnet und deshalb besonders schnell zu finden.
Klein-Köris, Juni 2012

Bernd Hein
Abbildungsnachweis
Der Verweis auf die jeweilige Abbildungsquelle befindet sich bei allen Abbildungen im Werk am Ende des Legendentextes in eckigen Klammern. Alle nicht besonders gekennzeichneten Grafiken und Abbildungen © Elsevier GmbH, München.
A300 Reihe Klinik- und Praxisleitfaden, Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, München A300–190 Gerda Raichle, Ulm, in Verbindung mit der Reihe Klinik- und Praxisleitfaden, Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, München A400 Reihe Pflege konkret, Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, München E611 LaFleur Brooks M., LaFleur Brooks D. Basic Medical Language, 3e, Elsevier Mosby 2009 L119 Karin Wurlitzer, Greifswald L138 Martha Kosthorst, Borken L143 Heike Hübner, Berlin L157 Susanne Adler, Lübeck L190 Gerda Raichle, Ulm M294 Bernd Hein, München
1 Umgang mit kritischen Situationen
Notfälle können sich überall und zu jeder Zeit ereignen. Deshalb sind alle Menschen, vor allem aber Angehörige von Berufen im Gesundheitswesen, aufgerufen, in Notfällen rasch und sachgerecht zu reagieren.

Merke
Dieses Buch basiert auf den Leitlinien des European Resuscitation Council ( ERC ) von 2010. Sie entwickeln die Prinzipien weiter, die durch die Novelle der Leitlinien aus dem Jahr 2005 in Kraft gesetzt worden sind. Der Fokus liegt auf weitgehend niedrigschwelligen Vorgaben, um so viele Menschen wie möglich zur Beteiligung an Ersthelfermaßnahmen zu bewegen. Gleichzeitig bilden sie den aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Notfallmedizin ab.
Derzeit sind geringfügig unterschiedliche Schulungsregeln in Gebrauch. Die Unterschiede in den Auffassungen von Fachgesellschaften und Schulungsanbietern resultieren aus der unterschiedlich schnellen Adaptation an die im Fünfjahresrhythmus aktualisierten ERC-Richtlinien. Dies ist insofern unbedenklich, weil über die grundlegenden Fakten Einigkeit herrscht und lediglich in Detailfragen noch Abstimmungsbedarf besteht.

1.1 Ersthelferkenntnisse erwerben
Um der ethischen und moralischen Verpflichtung zur Ersten Hilfe gerecht werden zu können, ist entsprechende Vorbereitung nötig. Sie erfolgt für Menschen, die keine weitergehenden medizinischen Kenntnisse besitzen, durch Ersthelferkurse, deren Besuch z. B. vor dem Erwerb einer Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge verpflichtend ist (Erstmaßnahmen am Unfallort).
Außerdem bieten zahlreiche Institutionen und Wohlfahrtsorganisationen Erste-Hilfe-Kurse zu unterschiedlichen Themen an, bei denen die Teilnehmer ggf. auch spezielle Kenntnisse erwerben. Personal in Kinderbetreuungseinrichtungen ist z. B. gehalten, Ersthelferausbildungen für Kindernotfälle zu absolvieren und die gewonnenen Kenntnisse in mindestens zweijährigem Abstand durch einen erneuten Kursbesuch bzw. entsprechende Updates aufzufrischen.
Nach den Regeln der Berufsgenossenschaften müssen an allen Arbeitsstätten

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