Das Judentum - Faszination & Mysterium
371 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Description

Wohl keine andere Volksgruppe hat, gemessen an ihrer Verbreitung, derart großen Einfluss auf das abendländische Kultur und Geistesleben wie die Juden. Worin liegt das Geheimnis? In der Jahrhunderte alten Ausgrenzung bis zum Völkermord im Holocaust? In der Religion? Oder in etwas anderem? - Ziel dieses Buches ist es, Phänomen und Mysterium des Judentums dem nichtjüdischen Betrachter näher zu bringen. Autor Wolfgang Salzmann öffnet uns in einer flüssigen und anschaulichen Sprache die eindrückliche Geschichte und die faszinierende Welt des Judentums. "Das Judentum hat mich zeitlebens fasziniert. Die immer intensivere Beschäftigung mit dem Judentum brachte mich zur Überzeugung, dass nur ein Gesamtblick zum Verständnis des Judentums führen kann. Dabei blieb ich dem ursprünglichen Konzept treu, den Blick aus nichtjüdischer Sicht zu wahren."

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 10 juin 2014
Nombre de lectures 1
EAN13 9783906274133
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)

Informations légales : prix de location à la page 0,1320€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Das Judentum Faszination & Mysterium Versuch einer Gesamtschau des Judentums aus nichtjüdischer Sicht


Wolfgang Salzmann

DAS JUDENTUM
FASZINATION & MYSTERIUM
Versuch einer Gesamtschau des Judentums aus nichtjüdischer Sicht
Rothus Verlag Solothurn


Meiner Ehefrau Cecilia, meinen Kindern Alexander, Patriziaund Livia sowie meinem Bruder Roland danke ich herzlich fürdie Unterstützung und die wertvollen Anregungen.
Dr. Wolfgang Salzmann, geboren 1945, ist Rechtsanwalt und Notar,lebt in Solothurn / Schweiz, ist verheiratet und Vater dreier Kinder.
1. Auflage 2014 Copyright © Rothus AG, Solothurn 2014 Herausgeber: Rothus Verlag, Solothurn Autor: Wolfgang Salzmann Buchgestaltung, Karten, Satz und Layout: Rothus Grafik E-Book: mbassador GmbH E-Book ISBN: 978-3-906274-13-3 Alle Rechte vorbehalten www.rothus.ch
I NHALT
PERSÖNLICHE VORBEMERKUNGEN
EINLEITUNG
1 GESCHICHTE DES JUDENTUMS
1.1 Abraham und Moses
1.2 Erstarktes Israel
1.3 Zerstörung des Tempels und Exil
1.4 Rückkehr und Errichtung des Zweiten Tempels
1.5 Makkabäeraufstand und Wiedereinführung des Königtums
1.6 Römische Herrschaft und Zerstörung des Tempels
1.7 Religiös-geistige Entwicklung und Diaspora
1.8 Judentum – Christentum – Islam
1.9 Spanien – Blüte des Judentums und Niedergang
1.10 Die aschkenasischen Juden – Zentrum Osteuropa
1.11 Wendepunkt Französische Revolution – Emanzipation und Assimilation
1.12 Neuentflammter Antisemitismus
1.13 Amerika
1.14 Der Zionismus
1.15 Nach dem Ersten Weltkrieg
1.16 Nazideutschland und Holocaust
1.17 Verhalten der übrigen Welt
1.18 Gründung des Staates Israel und Unabhängigkeitskrieg
1.19 Sinai-Feldzug 1956
1.20 Der entscheidende Sechstagekrieg 1967
1.21 Israel als Besetzungsmacht – Jom-Kippur-Krieg – Friedensbemühungen
1.22 Neue Eskalation
1.23 Tod Arafats / Libanon-Krieg und Gaza-Drama
1.24 Entwicklung seit 2009
2 DIE JÜDISCHE RELIGION
2.1 Der Wesensgehalt
2.2 Die schriftlichen Grundlagen
2.3 Gebote und Verbote
2.3.1 Koscheres Essen und Verhalten
2.3.2 Heiligung des Sabbat (Schabbat)
2.3.3 Mesusa
2.4 Von der Geburt bis zum Tod
2.4.1 Beschneidung
2.4.2 Bar-Mizwa
2.4.3 Heirat und Stellung der Frau
2.4.4 Sexualität
2.4.5 Tod
2.5 Kleidungs– und Gebetsvorschriften
2.6 Menorah – Synagoge – Rabbiner
2.7 Die jüdischen Feiertage
2.8 Orthodoxie und Reformjudentum
2.8.1 Falsche Messiasse
2.8.2 Chassidismus
2.8.3 Orthodoxe und Ultraorthodoxe
2.8.4 Konservative Juden
2.8.5 Reform– und liberales Judentum
2.8.6 Chabad-Lubawitsch-Bewegung
2.8.7 Spannungsverhältnisse
2.9 Der Davidstern
3 CHRISTENTUM VERSUS JUDENTUM
3.1 Der Wanderprediger Jeschua (Jesus)
3.2 Paulus als Wegbereiter des Christentums
3.3 Die Hebräische Bibel oder das Alte Testament
3.4 Unterschiede der beiden Religionen
3.5 Entwicklung der beiden Religionen
3.6 Der christliche Antijudaismus
3.7 Christliche Vereinnahmung von Auschwitz
3.8 Zusammenfassende Würdigung
4 DER HOLOCAUST
4.1 Adolf Hitler
4.2 1918–1933: Der Aufstieg Hitlers
4.3 Die Jahre 1933–1941: Vorstufen zur Hölle
4.3.1 Das Jahr 1933
4.3.2 Das Jahr 1934
4.3.3 Das Jahr 1935
4.3.4 Das Jahr 1936
4.3.5 Das Jahr 1937
4.3.6 Das Jahr 1938
4.3.7 Das Jahr 1939
4.3.8 Das Jahr 1940
4.4 Die Jahre 1941–1945: Die Endlösung
4.4.1 Das Jahr 1941
4.4.2 Das Jahr 1942
4.4.3 Das Jahr 1943
4.4.4 Das Jahr 1944
4.4.5 Das Jahr 1945
4.5 Holocaust-Erlebnisberichte
4.5.1 Das Tagebuch der Anne Frank
4.5.2 Die Nacht (Elie Wiesel)
4.5.3 Ist das ein Mensch? (Primo Levi)
4.6 Displaced Persons
4.7 Jüdischer Widerstand
4.7.1 In Deutschland
4.7.2 In den Ghettos
4.7.3 In den Todeslagern
4.7.4 Bei den Partisanen
4.8 Jüdische Kollaboration
4.8.1 Judenräte und jüdische Polizisten
4.8.2 Kapos
4.9 Deutsche Kollektivschuld
4.10 Wie war der Holocaust möglich?
4.11 Die Holocaust-Vermarktung
4.11.1 Norman G. Finkelstein – „Die Holocaust-Industrie“
4.11.2 Wilkomirski – „Bruchstücke“
4.11.3 Misha Defonseca „Überleben unter Wölfen“
4.11.4 Shoah-Plastik von Schang Hutter
5 WER IST EIN JUDE?
5.1 Der religiöse Ansatz
5.1.1 Jüdische Mutter
5.1.2 Konversion
5.2 Der biologische Ansatz
5.3 Der genetische Ansatz
5.4 Die Schicksalsgemeinschaft
5.5 Was heißt Jüdischsein?
6 DER ANTISEMITISMUS
6.1 Begriff und Abgrenzung
6.2 Das Phänomen Antisemitismus
6.3 Der neuzeitliche Antisemitismus
6.4 Kein Tabu nach Auschwitz
6.5 Verstärkter Antisemitismus nach der Wiedergutmachungsdebatte
6.6 Der sekundäre Antisemitismus
6.7 Das Antirassismusgesetz
6.9 Der Philosemitismus
6.10 Die Protokolle der Weisen von Zion
6.10.1 Inhalt
6.10.2 Entstehung und Verbreitung
6.11 Der Ewige Antisemit
6.12 Der jüdische Selbsthass
6.13 Berühmte Antisemiten und Personen mit antisemitischem Einschlag
7 JÜDISCHE PRÄSENZ UND EINFLUSS
7.1 USA
7.1.1 Statistische Zahlen
7.1.2 Jüdische Organisationen
7.1.2.1 AIPAC
7.1.2.2 J-Street
7.1.2.3 World Jewish Congress
7.1.2.4 Anti-Defamation-League
7.1.2.5 Jewish Claims Conference
7.1.3 Politischer Einfluss jüdischer Persönlichkeiten
7.2 Jüdische Institutionen in Europa
7.2.1 Europäischer jüdischer Kongress
7.2.2 Europäisch-jüdisches Parlament
7.2.3 Zentralrat der Juden in Deutschland
7.2.4 Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
7.3 Politik
7.4 Wirtschaft
7.5 Die russischen Oligarchen
7.6 Medien
7.7 Wissenschaft
7.8 Philosophie
7.9 Literatur
7.10 Musik
7.11 Malerei und Bildhauerkunst
7.12 Schach
7.13 Film und Theater
7.14 Sport
7.15 Kriminalität
7.16 Weitere Persönlichkeiten
8 JÜDISCHE INTELLIGENZ
8.1 Indizien überdurchschnittlicher Intelligenz
8.2 Erklärungsversuche
8.3 „Von den Juden lernen“
8.4 Würdigung
9 JÜDISCHES LEBEN – JÜDISCHER HUMOR
9.1 Jüdisches Leben und jüdischer Alltag
9.2 Die jiddische Sprache
9.3 Die jüdische Mame
9.4 Jüdische Klischees – charmant gezeichnet
9.5 Der jüdische Humor
9.6 Jüdische Komik
9.6.1 Sacha Baron Cohen
9.6.2 Oliver Polak
9.6.3 Daniel Haw
10 DIE SCHWEIZ IM BRENNPUNKT: NAZIGOLD UND NACHRICHTENLOSE VERMÖGEN
10.1 Washingtoner Abkommen von 1946
10.2 Bundesbeschluss über erblose Vermögen von 1962
10.3 Nachrichtenlose Vermögen und Nazigold 1995–1998
10.3.1 Das Jahr 1995
10.3.2 Das Jahr 1996
10.3.3 Das Jahr 1997
10.3.4 Das Jahr 1998
10.4 Würdigung
10.5 Verteilung und Nachwehen
10.6 Wieso die Schweiz und erst 50 Jahre nach Kriegsende?
11 ISRAEL UND PALÄSTINA
11.1 Der Staat Israel
11.1.1 Geographie
11.1.2 Bevölkerung
11.1.3 Politische Struktur
11.1.4 Wirtschaft
11.1.5 Rechtssystem
11.1.6 Militär
11.2 Das jüdische Nationalbewusstsein
11.2.1 Juden mit Muskeln
11.2.2 Hebräisch – der feste Kitt
11.2.3 Israel und die Diasporajuden
11.3 Der Israel-Palästina-Konflikt
11.3.1 Die Entwicklung zur palästinensischen Identität
11.3.2 Der Status der Palästinenser in Israel
11.3.3 Die Genfer Initiative – eine realistische Lösung
11.4 Israels interne Probleme
11.4.1 Siedlungsbau
11.4.2 Ultraorthodoxer Vormarsch
11.4.3 Soziale Konflikte
11.4.4 Orientalische und dunkelhäutige Juden
11.4.5 Masseneinwanderung aus Afrika
11.4.6 Demographische Zeitbombe
11.5 Israel in der Außenwahrnehmung
11.5.1 Deutschland
11.5.2 USA
11.5.3 Europäische Staaten
11.5.4 Arabische Staaten
12 JÜDISCHE STÄTTEN
12.1 Jüdisches Museum Berlin
12.2 Holocaust-Mahnmal in Berlin
12.3 Synagogen
12.3.1 Neue Synagoge Berlin
12.3.2 Die Synagogen im Prager Ghetto
12.3.3 Moderne Synagogen
12.4 Jüdische Friedhöfe
12.5 KZ Auschwitz und Buchenwald
12.6 Jerusalem
12.6.1 Klagemauer
12.6.2 Yad Vashem – Holocaust-Gedenkstätte
12.6.3 Mea Shearim – ultraorthodoxes Quartier
SCHLUSSBETRACHTUNGEN UND AUSBLICK
LITERATUR
PERSONENREGISTER
SICHWORTVERZEICHNIS
HINWEIS Im Text steht bei SIG und bei ICZ „israelisch“ statt „israelitisch“. Richtig ist: Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund (SIG) Israelitische Cultusgemeinde Zürich (ICZ) -->
P ERSÖNLICHE V ORBEMERKUNGEN
Das Judentum hat mich zeitlebens fasziniert. Wie konnte das kleine jüdische Volk, 2000 Jahre heimatlos und über die ganze Welt verstreut, von der christlichen Umgebung geächtet, von Pogromen und einem Massenmord heimgesucht, überleben?
Wie war und ist es möglich, dass diese winzige Volksgruppe, 2 Promille der Weltbevölkerung, einen derart prägenden Einfluss auf das abendländische Kultur– und Geistesleben ausübte und auch weiter ausübt? Was ist das Geheimnis des engen Zusammenhalts dieses außergewöhnlichen Volkes? Ist es die Religion, obgleich nur eine Minderheit sich an die strengen Gesetze der Thora hält? Ist es die gemeinsame Geschichte, obgleich vielen jüdischen Menschen Namen wie Moses, David, Salomon oder Maimonides unbekannt oder gleichgültig sind? Ist es der Antisemitismus, obgleich dieser beispielsweise in den USA mit der größten jüdischen Diasporabevölkerung praktisch verschwunden ist? Ist es Israel, obgleich die umstrittene Politik des jüdischen Staates auch von vielen Juden kritisiert wird? Ist es die jüdische Identität, obgleich die Definition, wer jüdisch ist, zu den umstrittensten Themen des Judentums gehört?
Die immer intensivere Beschäftigung mit dem Judentum brachte mich zu der Überzeugung, dass auf viele Fragen keine eindeutigen Antworten möglich sind und nur ein Gesamtblick zum Verständnis des Judentums führen kann. Ich habe deshalb den Bogen von der jüdischen Geschichte über den Holocaust und den Staat Israel bis zum Besuch außergewöhnlicher jüdischer Stätten geschlagen. Dabei blieb ich dem ursprünglichen Konzept treu, bedingungslos den Blick von außen, aus nichtjüdischer Sicht, zu wahren und habe bewusst keinen näheren Kontakt zu jüdischen Mitmenschen gesucht, um jegliche Beeinflussung zu vermeiden und mich angesichts des sensiblen Themas weder von Sympathien noch Antipathien leiten zu

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