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Description
Sujets
Informations
Publié par | HELVETIQ |
Date de parution | 08 septembre 2020 |
Nombre de lectures | 0 |
EAN13 | 9783907293171 |
Langue | German, Middle High (ca.1050-1500) |
Poids de l'ouvrage | 2 Mo |
Informations légales : prix de location à la page 0,0700€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.
Extrait
ornithorama
ornitho-
Ableitung vom griechischen Wort órnis , órnithos (Vogel).
-orama
Ableitung vom altgriechischen Wort hórama (Sicht).
Cover: Star
Rückseite: Graureiher, Blaumeise und Uhu
Entdecke und beobachte die
wunderbare Welt der Vögel
Lisa Voisard
ornithorama
Besondere Lebewesen
Sie fliegen
Mit ihren leichten Knochen und circa 175 Muskeln sind Vögel wie geschaffen für das Fliegen. Doch wie überall in der Natur gibt es auch hier Ausnahmen: Über 40 Arten fliegen nicht! Dazu gehören Kiwis, Pinguine und Strauße.
Sie singen
Sie gurren, glucksen, pfeifen und singen melodisch, um zu verführen, ihr Revier zu verteidigen oder sich einfach untereinander zu unterhalten. Wälder, Parks und sogar Städte wären ohne diese schöne, abwechs- lungsreiche Musik im Hintergrund ziemlich trostlos. Man kann übrigens eine Vogelart auch nur an ihrem Gesang erkennen, ohne den Vogel zu sehen!
Blaumeise
Elster
4
Sie legen Eier
Wie Reptilien (Schlangen, Eidechsen), Fische und Amphibien (Frösche, Salamander) legen auch Vögel Eier.
Im Gegensatz zu menschlichen Babys, die im Bauch ihrer Mutter heranwachsen, entwickeln sich Jungvögel im Ei, nachdem das Weibchen dieses gelegt hat.
Das Weibchen kann nicht mehrere Eier auf einmal legen, sondern meistens alle 24 Stunden ein Ei. Bei großen Vögeln (z. B. Reiher oder Störche) beträgt der Abstand dagegen 2 bis 5 Tage.
Graureiher
5
Anatomie eines Vogels
Um Vögel von Kopf bis Fuß beobachten zu können, muss man die verschiedenen anatomischen Begriffe kennen:
Schulter
Schwungfedern
Bürzel
Schwanz
Beine
Steiß
Bachstelze
6
Scheitel
Rücken
Nacken
Schnabel
Ober- schnabel
Unter- schnabel
Kinn
Kehle
Brust
Flanke
Äußere Zehen
Innere Zehen
Bauch
Stirn
Auge
7
Unterschiedliches Aussehen
Vögel sind in mehrere „Ordnungen“ eingeteilt: Ein großer Körper und ein kleiner Schnabel? Das ist ein Nachtgreifvogel der Ordnung „Strigiformes“.
Ein runder Bauch und ein kleiner Kopf? Das ist eine Taube der Ordnung „Columbiformes“. Schwimm- füße und ein flacher Schnabel? Das ist eine Ente der Ordnung „Anseriformes“.
Sperlingsvögel
Passeriformes
Spechtvögel
Piciformes
Taggreifvögel
Accipitriformes
Nachtgreifvögel
Strigiformes
8
Rackenvögel
Coraciiformes
Falkenartige
Falconiformes
Gänsevögel
Anseriformes
Taubenvögel
Columbiformes
Schreitvögel
Ciconiiformes
Regenpfeiferartige
Charadriiformes
9
Unterschiedliches Verhalten
Vögel kann man auch nach ihrem Verhalten unterteilen:
Zugvögel
Diese Vögel ziehen von ihrem Brutgebiet zu ihrem Überwinterungsgebiet.
Sehr viele Vögel fliegen am Tag. Sie sind tagaktiv. Andere sind hauptsächlich nachts unterwegs. Diese sind nachtaktiv. Diese Lebensweisen hängen oft von den Fähigkeiten der Vogelarten, aber auch von der Aktivität ihrer Beute ab. So ist zum Beispiel die Schleiereule nachtaktiv, weil sie in der Dunkelheit gut sehen kann. Der Eisvogel muss tagsüber Fische fangen und ist deswegen tagaktiv.
Vogelzug
Tag- oder nachtaktiv?
Teilzieher
Diese Vögel ziehen je nach ihrem Standort.
Standvögel
Diese Vögel bleiben das ganze Jahr über in derselben Gegend. Sie ziehen nicht.
Näheres zur Migration von Vögeln auf Seite 192
10
Am und auf dem Wasser
Fluss, See, Teich, Meer ... ein Paradies für Wasservögel. Dort finden sie Fische, Weichtiere, Krebse, Algen und eine Menge Insekten.
In Städten, Parks und Gärten
Dort, wo das menschliche Leben ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot bietet: Essensreste, Insekten in Gärten, Essensabfälle in Mülleimern und Körner und Samen in Vogelhäuschen.
Lebensräume
Im Wald oder in den Bergen
Eine üppige Pflanzenwelt, Höhlen und verschiedenste Verstecke sind der perfekte Ort für den Nestbau in der Höhe und den Schutz vor Raubtieren. Für die Vögel dort gibt es sehr viel zu fressen: Insekten, Würmer, Körner, Früchte und Nüsse.
Auf dem Land
Felder, Wiesen, große Grasflächen … der perfekte Ort zum Jagen von kleinen Nagetieren oder Aufstöbern von Würmern und Insekten aus der Erde.
11
1
Porträts
Manche sind über einen Meter groß, andere wiegen nur wenige Gramm. Manche tauchen ins Wasser, um Fische zu fangen, andere bevorzugen knackige Nüsse. Einfarbiges oder geflecktes Gefieder – entdecke die verschiedenen Vögel, die sich in der Natur verstecken!
Mittelmeermöwe
S. 39
Höckerschwan
S. 31
Graureiher
S. 43
Eisvogel
S. 47
Seidenreiher
S. 17
Stockente
S. 25
Reiherente
S. 35
Bachstelze
S. 21
sie leben
am Ufer von Gewässern
Seidenreiher
Weiß wie Schnee
Der Seidenreiher ist ein kleiner Stelzvogel, der knapp 60 cm groß ist. Zur Paarungszeit trägt er hinten am Nacken zwei verlängerte Nackenfedern, die wie Strähnen aussehen („Schmuckfedern“). Sein langer, schwarzer Schnabel ist besser als jede Angelrute! Kleine Fische und Frösche müssen schnell schwimmen bzw. hüpfen, wenn sie ihm entkommen wollen.
Früher waren die Federn des Seidenreihers sehr begehrt, weil man mit ihnen Hüte verziert hat. Dadurch starb der Seidenreiher fast aus. Heute steht er aber zum Glück unter Naturschutz. Seitdem ist es verboten, ihn wegen seiner Federn zu jagen.
Lebenserwartung
~ 9 Jahre
Größe
~ 60 cm
Spannweite
~ 90 cm
Gewicht
~ 500 g
Verhalten
Zugvogel
Aktivität
Tag
Lebensraum
Ufer von Gewässern
Ordnung
Schreitvögel (Ciconiiformes)
17
Männchen und Weibchen
Ei
Silberreiher
Geografie
Der Seidenreiher ist in Nordafrika und Südeuropa verbreitet. Er ist in der Regel ein Zugvogel, aber die Bestände im Südwesten Frankreichs und in Spanien sind Standvögel.
Nahrung
Nicht zu verwechseln mit ...
18
Beobachtungsleitfaden
Schmuckfedern
Schnabel: schwarz und dünn
Zehen: gelb
Beine: schwarz
Gefieder: weiß
Beobachtungsort
An Flussufern, Sumpfrändern oder in Feuchtgebieten.
Beobachtungszeitraum
Im Frühjahr und Sommer.
Beobachtungswahrscheinlichkeit
Bachstelze
In Schwarz-Weiß
Dieser kleine Sperlingsvogel mit seinem schwarzen, weißen und grauen Gefieder hat ein ganz besonderes Aussehen. Die Bachstelze wird auch „Wippsteert“ oder „Wibbelstetzje“ genannt, da sie mit ihrem Schwanz wippt, wenn sie in Ruhe ihre Umgebung beobachtet. Ihre Beine sind etwas länger als die des Haussperlings. Deswegen kann sie auch schnell hüpfen.
Da sie sich gern an Wasserstellen aufhält, kann man sie an Küstenstränden oder in Flussnähe beobachten, während sie gerade auf der Suche nach einem knusprigen Insekt ist. Sie kann dieses im Flug oder im Hüpfen fangen, wenn sie am Ufer oder in einer Pfütze watet.
Sie hüpft auch gern auf Viehweiden herum, da sich dort Parasiten aufhalten. Und diese gehören zum Speiseplan der Bachstelze.
Lebenserwartung
~ 10 Jahre
Größe
~ 19 cm
Spannweite
~ 30 cm
Gewicht
18–27 g
Verhalten
Zugvogel
Aktivität
Tag
Lebensraum
Gewässerufer und Land
Ordnung