Verfahren des zweiten CEIES-Seminars, London, 8. und 9. Mai 1997
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Verfahren des zweiten CEIES-Seminars BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSKOSTENSTATISTIK IM HINBLICK AUF DIE WWU London, 8. und 9. Mai 1997 m Verfahren des zweiten CEIES-Seminars BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSKOSTENSTATISTIK IM HINBLICK AUF DIE WWU London, 8. und 9. Mai 1997 Themenkreis Verschiedenes Reihe Studien und Forschungsergebnisse STATISTISCHES DOKUMENT Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet, Server Europa (http://europa.eu.int). Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1998 ISBN 92-828-1999-X © Europäische Gemeinschaften, 1998 Nachdruck mit Quellenangabe gestartet. Printed in Belgium GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER. 'm INHALT Page Vorwort 7 Teil 1: Datenproduzenten Entwicklung eines integrierten systems von M. De Castro 13 Lohn- und Arbeitskostenstatistiken Tariflohnstatistik M. T. Giraldez Núñez. 23 Arbeitsmarkt G. Thomes andL. Daney de Marcillac 31 Eurostat - Statistisches Programm 1998-2002 Teil 2: Datenverbreitung Aus der Sicht eines Journalisten P. Bassett. 49 Die WWU und die Bedeutung der M. Longman 55 Arbeitsmarktstatistik Teil 3: Datenlieferanten Lohn-und Arbeitskostenstatistik - Bedarf und R. Ramm-Schmidt. 73 Belastung auf Seiten der Industriezweige und der Arbeitgeber Arbeitskosten und Produktivität: Wie kann H.-J. Haß 79 Wettbewerbsfähigkeit gemessen werden?

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Nombre de lectures 13
EAN13 928281999
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 3 Mo

Extrait

Verfahren des zweiten CEIES-Seminars
BESCHÄFTIGUNGS- UND
ARBEITSKOSTENSTATISTIK
IM HINBLICK AUF DIE WWU
London, 8. und 9. Mai 1997
m Verfahren des zweiten CEIES-Seminars
BESCHÄFTIGUNGS- UND
ARBEITSKOSTENSTATISTIK
IM HINBLICK AUF DIE WWU
London, 8. und 9. Mai 1997
Themenkreis
Verschiedenes
Reihe
Studien und Forschungsergebnisse
STATISTISCHES DOKUMENT Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet, Server Europa
(http://europa.eu.int).
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1998
ISBN 92-828-1999-X
© Europäische Gemeinschaften, 1998
Nachdruck mit Quellenangabe gestartet.
Printed in Belgium
GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER. 'm
INHALT
Page
Vorwort 7
Teil 1: Datenproduzenten
Entwicklung eines integrierten systems von M. De Castro 13
Lohn- und Arbeitskostenstatistiken
Tariflohnstatistik M. T. Giraldez Núñez. 23
Arbeitsmarkt G. Thomes andL. Daney de Marcillac 31
Eurostat - Statistisches Programm 1998-2002
Teil 2: Datenverbreitung
Aus der Sicht eines Journalisten P. Bassett. 49
Die WWU und die Bedeutung der M. Longman 55
Arbeitsmarktstatistik
Teil 3: Datenlieferanten
Lohn-und Arbeitskostenstatistik - Bedarf und R. Ramm-Schmidt. 73
Belastung auf Seiten der Industriezweige und
der Arbeitgeber
Arbeitskosten und Produktivität: Wie kann H.-J. Haß 79
Wettbewerbsfähigkeit gemessen werden?
Teil 4: Datenbenutzer
Voraussichtliche Anforderungen der H. Ahnert. 97
Europäischen Zentralbank im Bereich der
Arbeitsmarktstatistik
Arbeitskostendaten als Indikator für A. Guger. 107
Wettbewerbsfähigkeit in der EWU
Nutzen und Gefahren von Lohn- und M. Lindahl. 114
Arbeitskostenstatistiken
Europäische Arbeitsmarktstrukturen und L. Frey, R. Livraghi
Lohnstatistiken andE. Ghignoni 118
Teilnehmerliste 129
2. CEIES-Seminar - Beschäftigungs- und Arbeitskostenstatistik im Hinblick auf die WWU VORWORT \m
eurotat
VORWORT
Luigi Frey
Vorsitzenden des CEIES Unterausschusses Sozialstatistik
Herr Frey dankt zunächst den Organisatoren und den Teilnehmern für ihre konstruktiven Beiträge.
Es ist unbestritten, daß Daten über Beschäftigung, Arbeitskosten, Löhne und Gehälter sowie Brutto-
und Nettoverdienste - jeweils auf europäischer Ebene harmonisiert - für viele Zwecke von
grundlegender Bedeutung sind, und zwar in der ganzen Wirtschaft, aber auch in der Sozialpolitik,
wie von Herrn Grais in der Diskussion hervorgehoben wurde. Außerdem besteht Einigkeit darüber,
daß diese Statistiken aktuell sein und sich ergänzen müssen, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen.
Über die Schaffung eines solchen statistischen Systems wurde viel diskutiert. Viele Redner haben
auf die Notwendigkeit hingewiesen, ein aktuelles Informatiksystem für konjunkturelle
Strukturdaten zu schaffen. Die Fortschritte in der Informatik erleichtern diese Entwicklung.
Eurostat nimmt eine entscheidende Rolle ein als Koordinator bzw. harmonisierende Institution für
die von den Lieferanten und Produzenten auf nationaler Ebene gesammelten Daten und als Lieferant
vielseitig verwendbarer harmonisierter und international vergleichbarer struktureller und
konjunktureller Indikatoren über den Arbeitsmarkt in der Europäischen Union. Eurostat hat seine
diesbezügliche Tätigkeiten und Leistungen dargelegt. Auf Seite 3 des Dokuments von Herrn
Thomas und Herrn de Marcillac über den Stand der Arbeiten wird darauf hingewiesen, daß die
Vorbereitungen für die Verbesserung der Beschäftigungs- und der Arbeitslosenstatistik bereits im
Gange sind; ebenso ein Verordnungsentwurf zur Überarbeitung der Arbeitskräfteerhebung von
1998. Dies ist ein wichtiger Schritt, da die Arbeitskräfteerhebung eine wichtige Informationsquelle
ist, wie von Mitarbeitern der nationalen statistischen Ämter betont wurde.
Die Überarbeitung der harmonisierten Einkommensstatistiken muß bei Eurostat in Arbeitsgruppen
erörtert werden. Was die Verdienststrukturerhebung betrifft, treffen die Daten der Überarbeitung
von 1995 derzeit bei Eurostat ein. Die erste Veröffentlichung wird im Laufe dieses Jahres
erscheinen. Die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung, Bezugsjahr 1996, werden von den
Mitgliedstaaten zusammengetragen und Eurostat bis Juni 1998 vorgelegt. Im Laufe dieses Jahres
werden die verschiedenen Ansätze zum Europäischen Arbeitskostenindex bewertet, und es wird
über die Kosten der künftigen Entwicklung entschieden werden. Daher wird 1998 zu einem
wichtigen Jahr, in dem es entscheidende Entwicklungen in den Systemen der Beschäftigungs- und
Arbeitsstatistik allgemein geben wird.
Die Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer für die europäische Statistik lassen sich wie folgt
zusammenfassen :
a) Die Planung sollte langfristig und stufenweise erfolgen, wie von Frau Haworth vorgeschlagen
wurde. Die Umstellung von Statistiken ist ein langer Prozeß; das hat sich in den Vereinigten
Staaten beim Arbeitskostenindex gezeigt, dessen Umstellung über 20 Jahre dauerte. Deshalb
ist eine Änderungsplanung erforderlich, die über das Jahr 2002 hinausgeht.
b) Wir sollten versuchen, durch technologische Innovationen den Datenzugang zu erleichtern, wie
von Herrn Lindley und Herrn Bassett betont wurde, und Veränderungen in regulären Netzen
erreichen, und zwar nicht nur zwischen nationalen statistischen Ämtern (Herr Guger).
Derartige Änderungen könnten nicht nur in Zusammenarbeit mit Eurostat geplant werden,
2. CEIES-Seminar - Beschäftigungs- und Arbeitskostenstatistik im Hinblick auf die WWU 7 Ξ^
sondern auch in anderen Bereichen der Zusammenarbeit in Europa durchgeführt werden, wie
in der GD V bereits geschehen.
c) Wir sollten mehr Daten von privaten Haushalten sammeln und verwenden (Trivellato,
Livraghi, Haworth wiesen daraufhin). Die Arbeitskräfteerhebung ist hierbei sehr wichtig. Läßt
sich aber das ECHP mit seiner kleinen Stichprobe überhaupt für die Einkommenstatistik oder
andere Statistiken verwenden? Wenn ja, ließen sich gegebenenfalls Verbindungen zwischen
solchen Quellen herstellen.
d) Wir müssen die Probleme, die die Produzenten von Statistiken auf nationaler Ebene haben,
aufmerksam prüfen. Herr De Castro sprach gestern die Schwierigkeiten der nationalen
statistischen Ämter an, die in die neue Pilotphase eintreten. Die Auseinandersetzung mit diesen
Problemen ist genauso wichtig wie die Arbeiten am Europäischen Arbeitskostenindex.
e) Lassen Sie uns die Probleme der Kosten-Nutzen-Relation für Lieferanten bzw. Nutzer von
Statistiken genau betrachten. In der Diskusssion gestern kam zur Sprache, daß es in den
Vereinigten Staaten eine Art Kosten-Nutzen-Analyse für diesen Bereich gibt. Der Nutzen
hängt in großem Maß von der Aktualität der verfügbaren Daten ab, sowohl bei den
konjunkturellen Statistiken als auch bei den Strukturdaten. Die Aktualität von Strukturdaten
stellt anscheinend ein großes Problem dar, wie die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen.
Dieses Problem läßt sich nicht alleine mit Hilfe von Technologie lösen, sondern bedarf
internationaler Zusammenarbeit und der Harmonisierung von Daten.
f) Wir werden das Informationspotential von umfassenden Verwaltungsquellen besser und
flexibler nutzen müssen (darauf wies Frau Lindahl heute hin). Dies ist ein wichtiges Thema,
das in jüngerer Vergangenheit oft diskutiert wurde, da Daten aus Verwaltungsquellen
speziellen Zwecken dienen und es ziemlich schwierig ist, die auf der Grundlage einer n Zielsetzung erarbeiteten Ergebnisse für eine vielseitige Verwendung nutzbar zu
machen.
g) Wir müssen die verfügbaren Daten über Tarifverhandlungen nutzen. Frau Giraldez führte
gestern ein gutes Beispiel dafür an, wie wir diese Daten einsetzen können. In der Diskussion
wurde auch darauf hingewiesen, daß Daten über flexible Arbeitsverträge miteinbezogen
werden könnten.
h) Wir müssen uns mit der Notwendigkeit von tiefer aufgegliederten Daten über Sektoren
auseinandersetzen, vor allem über den Dienstleistungssektor, der ja immer mehr an Bedeutung
gewinnt. Herr Al war davon zwar nicht überzeugt, doch viele andere Teilnehmer, darunter Herr
Langman, hielten dies für wichtig.
i) Wir sollten die Möglichkeit einer detaillierteren Aufgliederung nach Berufskategorien
untersuchen. Die herkömmliche Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten ist
überholt. Auf die Vielfältigkeit der Tätigkeiten innerhalb dieser beiden Gruppen wurde
wiederholt hingewiesen. Sollte diese Unterscheidung durch eine Aufgliederung nach
Berufsgruppen gemäß der Internationalen Standard-Klassifikation der Berufe ersetzt werden?
Wie Herr de Marcillac betont, könnte dies bei den konjunkturellen I

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